• » Er bleibt nie! «

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Justin stand vor der Tür mit einem Mädchen im Arm.

"Du bist ja doch gekommen", stellte ich fest. 
"Wieso auch nicht? Dürfen wir rein?"

Ich weiß nicht wieso doch dieses Mädchen was mir unsympathisch. Es konnte daran liegen das sie eine sehr arrogante Art hatte, man merkte es ziemlich.

"Klar, kommt rein", setzte ich ein lächeln auf und ging zur seite damit sie rein kommen konnten.
"Wo sind Brenda und Jared?"
"Küche."

"ch setzte mich zu Lucas. Brenda und Jared kamen wieder aus der Küche und begrüßten die beiden Neuankömmlinge. Lucas beugte sich leicht zu mir und flüsterte mir ins Ohr.

"Jetzt kannst du Justin mal erleben wie er wirklich so ist."

Ich stellte schnell fest was er meinte. Um ehrlich zu sein fand ich es sogar witzig. Kirsten, Justins Begleitung, wich nicht von seiner Seite. Sie himmelte und strahlte ihn an. Ich konnte es mir nur schwer verkneifen loszulachen. An sich war der Abend richtig lustig, was auch daran lag das Lucas und ich uns köstlich über Justin und seine Begleitung amüsierten.

"Ich hol mir noch was zu trinken", lachte ich leise und ging in die Küche und schenkte mir noch Cola nach, als Justin auch kam.

"Auch durst?", fragte ich.
"Ja."

Er hielt mir sein Glas entgegen das ich auffüllte.

"Danke."
"Ich hab mal ne Frage."

Justin stand mir gegenüber und sah mich fragend an.

"Weiß sie das sie dich wahrscheinlich nie wieder sieht?"

Mit einem grinsen auf meinen Lippen wartete ich gespannt auf eine Antwort.

"Nie wieder sehen ist übertrieben", meinte er und trank ein schluck.
"Du weißt was ich mein."
"Spätestens morgen wird sie es schon wissen", zuckte er mit der Schulter und auch er fing an zu grinsen und wir gingen wieder zu den anderen.
"Wo warst du denn?"

Justin wurde anscheinend vermisst. Ich fragte mich die ganze Zeit wieso sie mich so böse ansah. Dabei fand ich es ja eher süß wie sie in anhimmelte. Wie sie so dasitzt, sie malte sich sicher schon aus wie ihre Kinder aussehen würden. Ich setzte mich wieder zu Lucas der mich gleich fragte wieso ich so ein breites Grinsen in meinem Gesicht hatte

"Einfach so."

Gegen 23 Uhr machten sich Justin und Kirsten auf den Weg. Während sie schon draussen beim Auto auf ihn wartete verabschiedete Justin sich von uns. Brenda und ich bekamen sogar einen kleinen Kuss auf unsere Wangen.

"Na dann. Bis später", meinte er und weg war er dann.
"Bis später? Hab ich was nicht mitbekommen?"

Brenda, Jared und Lucas sahen mich an und fingen an zu lachen. Brenda beruhigte sich als erste.

"Warte einfach mal ne Stunde ab."

Ich verstand zwar nur Bahnhof doch ich sagte nichts mehr. Wir legten uns eine DVD ein und machten es uns gemütlich. Und als ob Brenda in die Zukunft sehen könnte, klingelte es eine Stunde später an der Haustür. Jared machte auf und kam mit Justin wieder zu uns.

"Jetzt weißt du was ich neulich meinte."

Mir fiel ein was meine beste Freundin neulich beim shoppen gesagt hatte: Er bleibt nie!

"Was hast du denn gesagt?", fragte der braun Haarige neugierig.
"Nicht wichtig."

Justin setzte sich kopfschüttelnd zu mir auf die Couch und sah mit uns den Film. Ich merkte nur noch wie mir nach einiger Zeit meine Augen zu fielen und ich einschlief.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte lag ich in meinem Bett, immer noch angezogen wie gestern Abend. Ich hatte keine Ahnung wie ich überhaupt nach Hause gekommen bin. Neben meinem Bett sah ich meine Schuhe liegen. Ich konnte mich nichtmal daran erinnern wie ich mir die ausgezogen hatte. So stand ich auf und ging erstmal ins Bad und duschte mich. Danach schlüpfte ich in eine Jogginghose und in ein T-Shirt und ging in die Küche um mir meinen Kaffee zu machen. Da entdeckte ich einen Zettel auf meinem Küchentisch.

Casanova - eine Chance auf wahre Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt