Doch ich konnte das nicht.
"Justin lass uns was essen! Ich hab Hunger. Du auch?"
Ich lies ihn alleine im Pool zurück und lief ins Haus. Die Wassertropfen sammelten sich auf dem Wohnzimmerboden.
"Verdammt wo sind die Handtücher.." dachte ich laut nach.
Da kam Justin mit einem Grinsen zu mir.
"Brauchst du was?"
"Ein Handtuch."
"Ich geb dir ein."
Ich folgte ihm ins Bad und er gab mir ein Handtuch.
"Komm in die Küche wenn du angezogen bist."
Ich saß im Schlafzimmer, schon angezogen, und dachte nach. Was war das vorhin? Was war das zwischen uns? In meinem Kopf schwirrten so viele Gedanken nur um Justin und ich wusste nichts damit anzufangen, als sich mein kleiner Engel und mein Teufel wieder auf meinen Schultern nieder ließen.
"Du bist halt verliebt."
Man war das nervig.
"Das ist so wenn man verliebt ist."
"Ach verliebt! Lass dir von dem nicht den Kopf verdrehen."
Die Frage ist ob er das nicht schon längst getan hatte..
"Er hat doch selbst gesagt das er nur sie braucht."
Okay, der Engel war eindeutig auf Justins seite.
"Menschen ändern sich."
"Was wenn er nur denkt das ihm nichts fehlt und dann merkt er doch das er das nicht kann! Der tut dir doch nur weh!"
Ich hörte den beiden irgendwann nicht mehr zu.Ich versuchte meine eigenen Gedanken auf die Reihe zu kriegen. Er war schließlich immer für mich da.
Was wenn ich mich in ihn verliebt habe?
Da ging die Tür auf.
"Hunger auf Nudeln?", fragte er mich grinste mich an.
"Nur mit Soße a la Justin."
"Kriegst du", lächelte er und ich stand vom Bett auf und ging mit ihm in die Küche.
"Was hast du eigentlich so lange gemacht?"
"Nichts."
"Na dann."
Er ging zum Kühlschrank und holte ein paar Sachen heraus. Er fing an das Gemüse zu schneiden.
"Ich möchte auch so toll kochen können."
Ich sah zu ihm auf.
"Kannst du nicht?", fragte er mich während er weiter am schneiden war.
"Ich bin froh wenn mir die Suppe aus der Packung nicht anbrennt", brummte ich.
"Man lernt am besten wenn man etwas tut. Also hilfst du mir jetzt."
"Willst du das ich uns vergifte?"
"Na komm."
Er hielt mir eine Karotte hin.
"Schälen wirst du die ja wohl können und dann schneidest du sie in Würfel."
"Ich schäle sie erstmal."
Wir grinsten uns an. Ich übertreibe wirklich nicht wenn ich sage ich könne nicht kochen! Ich ernähre mich hauptsächlich von Fertiggerichten wenn ich zu Hause bin. Deshalb gehe ich auch so gerne in Restaurants.
Als ich die Karotte geschält hatte hielt ich sie Justin hin.
"Hab ich das nicht toll gemacht?", fragte ich total stolz auf mich selbst.
"Ich sags ja."
Wir standen noch eine weile am Ofen und ich sah ihm zu als er meinte ich solle ihm noch mehr helfen.
"Rühr."
So drückte er mir den Kochlöffel in die Hand.
"Justin, mach das nicht! Die Soße wäre bestimmt toll... lass mich das nicht machen."
"Du sollst nur rühren und sie nicht abschmecken", grinste er, stellte sich hinter mich und nahm meine Hand in seine.
Wir rührten gemeinsam die Soße um, als ich zu ihm aufsah, lächelte er mich an. Schnell drehte ich mich wieder weg da ich es nicht riskieren wollte das meine Knie weich wurden.
"Siehst du, du kannst das", flüsterte er mir in mein Ohr und lies meine Hand los.
"Weil du es mir gezeigt hast."
Nach dem Abendessen gingen wir bald schlafen da wir letzte Nacht nicht allzu viel geschlafen hatten. Ich lag schon im Bett als er aus dem Bad zu mir kam.
"Ich hoffe mal das du heute Nacht durchschlafen kannst."
Er legte sich zu mir.
"Das hoffe ich auch. Aber ich hab Bauchschmerzen."
"Von was denn? Hoffentlich nicht von meinem Essen."
"Doch schon aber nur weil ich so viel gegessen hab", grinste ich und auch er musste grinsen.
Er fing an meinen Bauch zu streicheln.
"Vielleicht kann ich die Schmerzen ja wegstreicheln."
Ich kuschelte mich an ihn und genoss das Gefühl seiner Hand auf meinem Bauch. Justin lag da, mit dem Kopf auf seiner Hand gestützt und sah mich an. Ich hatte das Gefühl als würden wir Stunden nur so da liegen.
"Du hast magische Hände."
"Bauchschmerzen weg?"
"Wenn das heißt das du aufhörst dann nicht."
Er lachte etwas und drückte mich an sich und legte seinen Arm um mich.
"Danke für den schönen Tag heute."
"Ich danke dir."
"Auch wenn ich so gemein war?"
"Wenn das dabei rauskommt wenn du gemein bist, dann sei gemein."
Ich sah zu ihm und er grinste mich schief an.
"So ist das also?"
"Ja so ist das."
Ich beugte mich über ihn und kam ihm ein wenig näher.
"Was hältst du von einem Gute-Nacht-Kuss?"
Ich konnte selbst nicht fassen das ich das gesagt hatte, aber ehrlich gesagt wollte ich ihn doch sehr gerne küssen..
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Casanova - eine Chance auf wahre Liebe?
Lãng mạnEin Weiberheld, der es mit den Frauen nicht allzu ernst nimmt, trifft auf ein Mädchen, das noch nie so richtig verliebt war... Eine Nacht in New York voller Leidenschaft... Mit einem Gedanken... das sie sich nie wieder sehen! Doch wie so oft komm...