"Normalerweise teile ich mir mit ein und derselben Frau selten 2mal das Bett! Eigentlich nie."
Er grinste mich frech an und steckte mich damit an.
"Irgendwann ist immer ein erstes Mal."
"Aber es gibt einen Unterschied zum letzten Mal..."
"Du wirst morgen wahrscheinlich immer noch neben mir liegen."Justin sah mich einfach nur an.
"Hättest du gedacht das wir uns nochmal sehen?"
"Nein. Ich halte es so das ich zu den Frauen keinen Kontakt mehr habe", erklärte er.
"Eigentlich bist du voll das Arschloch", lachte ich.
"Na danke schön."
"Ich hab dich trotzdem gern, auch wenn ich das manchmal nicht so ganz verstehen kann."
"Ich bin ja auch irgendwie ein Arsch."
"Ach du bist schon in Ordnung so wie du bist."
"Wenn du das sagst."Eine Zeitlang sagten wir beide nichts. Bis Justin mich etwas fragte wovon ich erstmal lachen musste.
"Wieso können mich viele Frauen nicht leiden wenn sie mich kennen? Nur Brenda und du."
"Brenda hat nicht mit dir geschlafen."
"Aber du."Ja, wo er Recht hat!
"Die meisten Frauen die du so abschleppst sind total verknallt in dich und malen sich mit großer Wahrscheinlichkeit eure gemeinsame Zukunft aus. Bis sie am nächsten Morgen aufwachen und du nicht mehr da bist."
"Ist das dein Ernst?"Ich musste erneut auflachen.
"Wieso lachst du denn jetzt?"
Er setzte sich auf und drehte sich zu mir.
"Ich verstehe das manchmal wirklich nicht!"
Ich kriegte mich fast nicht mehr ein vor lauter lachen.
"Du bist doch doof."
"Ein bisschen doof ist manchmal ganz niedlich", lächelte ich süß.
"In deinem Fall schon."Er beugte sich über mich und sah mich an. Justin streichelte mir eine Strähne aus meinem Gesicht.
"Was ist?"
Er kam mir näher und gab mir einen kleinen Kuss.
"Gute Nacht."
Er legte sich hin und schloss die Augen.
Als ich in der Nacht aufwachte, bemerkte ich das Justin seinen Arm um mich gelegt hatte und wie wohl ich mich bei ihm fühlte. Egal was Brenda und die anderen sagen, ich bin nicht in ihn verliebt. Schließlich fühle ich mich bei Jared und Lucas auch wohl. Ich kuschelte mich an Justin und schlief wieder ein.
Am nächsten Tag regnete es und wir entschlossen uns dazu in die nahe gelegene Shoppingmall zu fahren. Die Jungs waren anfangs zwar nicht so begeistert doch als Brenda dann zu Jared meinte sie wolle nach neuer Unterwäsche schauen war der dann doch Feuer und Flamme.
Während die Zwei nach Unterwäsche suchten, probierte ich gerade ein Oberteil zu finden. Justin half mir dabei."Das?", fragte ich.
"Ja, ganz süß."Ich zog mir noch ein weiteres an.
"Und das?"
"Auch ganz süß."
"Wenn du jetzt noch einmal „ganz süß" sagst dann krieg ich einen Schreikrampf."Man muss bedenken er hat das nicht zum zweiten Mal gesagt, sondern ungefähr zum 10ten Mal.
"Wenn du keine Lust auf Einkaufen hast dann sag es doch."
"Ich wär lieber Unterwäsche kaufen gegangen."Wieso kann ich ihm nicht böse sein? Ich setzte mich auf seinen Schoß.
"Erstens brauch ich keine Unterwäsche und zweitens hättest du eh nichts davon."
"Wenigstens anprobieren?"Er sah mich mit seinem Hunde Blick an.
"Spinner! Komm wir schauen mal was die beiden machen."
"Die treiben es wahrscheinlich gerade in einer Kabine."Ich schlug ihn leicht.
"Für was war das denn?"
"Dafür das du sowas sagst!"
"Wetten ich hab Recht", grinste er.
"Vielleicht! Aber du musste sowas doch nicht sagen."Er grinste vor sich hin. Wir gingen in den Unterwäscheladen wo Brenda und Jared an der Kasse standen.
"Na hast du was gefunden?"
"Nein! Es war alles nur ganz süß."
"Du hättest mit ihm hierher gehen sollen. Schau mal."Ich drehte mich um und sah Justin durch den Laden schauen. Da zeigte er auf einen schwarzen Spitzen-BH.
"Den kenn ich doch."
Ich drehte mich wieder zu Brenda und wurde leicht rot.
"Das ist deiner oder?"
Ich nickte nur.
Später zu Hause hatte es dann aufgehört zu regnen und Jared und Justin verzogen sich nach draussen um Basketball zu spielen. Brenda und ich quatschten noch ein bisschen bis ich dann in unser Zimmer bin. Ich lag auf dem Bett und fand endlich Zeit dazu, mein Buch weiter zu lesen das ich vor ein paar Wochen angefangen hatte. Da kam Justin zu mir ins Zimmer.
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Casanova - eine Chance auf wahre Liebe?
RomanceEin Weiberheld, der es mit den Frauen nicht allzu ernst nimmt, trifft auf ein Mädchen, das noch nie so richtig verliebt war... Eine Nacht in New York voller Leidenschaft... Mit einem Gedanken... das sie sich nie wieder sehen! Doch wie so oft komm...