• » Handys «

213 22 0
                                    

Justin kam mir immer näher und ich spürte ein leichtes Kribbeln in meinem Bauch. Unsere Lippen berührten sich leicht, als sein Handy anfing zu klingeln. Er sah mich ein wenig enttäuscht an ging dennoch an sein Handy.

"Justin Bieber."

Er begrüßte Jared mit einem Unterton in seiner Stimme. Als Justin zu mir sah und ich den Deckel des Soßentopfes öffnen wollte.

"Finger weg."

Ich lies den Deckel wieder los.

"Tut mir Leid."

Justin würgte Jared am Telefon ab und kam mit einem Grinsen zu mir.

"Du willst unbedingt wissen was das für eine Soße ist?"
"Ja bitte."

Ich zog einen leichten Schmollmund und Justin griff zu einem Löffel den er in die Soße tunkte. Er hielt mir den Löffel hin und ich probierte die Soße.

"Mhhh lecker."
"Ich hab doch gesagt das ich kochen kann. Magst du mir beim Tischdecken helfen?"
"Klar. Wo sind die Teller?"

Wir deckten gemeinsam den Tisch und als das Essen fertig war, setzten wir uns an den Esstisch und aßen.

"Guten Appetit."
"Dir auch."

Ich probierte und war wirklich überrascht.

"Das hätt ich dir gar nicht zugetraut", grinste ich.
"Werd nicht frech."

Ich half Justin nach dem Essen das Geschirr wegzuräumen ehe wir uns auf die Couch setzten.

"Wo schlaf ich heute Nacht eigentlich?"
"Du kannst bei mir schlafen oder du schläfst auf der Couch."
"Was hältst du davon wenn du auf der Couch schläfst?"
"Nicht viel."
"Dann schlafen wir in deinem Bett. Was schauen wir denn für eine DVD?"
"Was willst du sehen?"
"Ist mir egal. Ich zieh mich eben um und du suchst dir einen Film raus."
"Dann was extra grusliges."

Ich sah ihn entgeistert an.

"Na damit ich auf dich aufpassen kann", lächelte er schelmisch.
"Achso."

Ich ging ins Schlafzimmer und zog mir meine Hotpants und ein Top an und als ich wieder zu Justin ins Wohnzimmer kam hatte der auch eine Jogginghose an.

"Wenn das jetzt der neuste Schrei ist das mir das! Ich arbeite schließlich bei einer Modezeitschrift."

Ihn mit Hemd und Jogginghose zu sehen brachte mich zum schmunzeln.

"Ja das trägt man jetzt so."
"Wenn du das sagst."

Wir machten es uns auf der Couch bequem. Zuerst saßen wir einfach nebeneinander, doch irgendwann lag Justin hinter mir und hatte seinen Arm um mich gelegt.

"Was ist das für ein Mist?"
"Saw."

Ich drehte mich zu Justin.

"Ich will den Film nicht schauen."

Justin stieg wortlos über mich, machte den Film aus und schaltete dafür das Radio an.

"Besser?"

Eine Zeitlang lagen wir einfach nur nebeneinander und mir wurde bewusst wie wohl ich mich in seiner Nähe fühlte. Ich durfte mich nicht in ihn verlieben! Das geht einfach nicht! Doch was ist wenn es schon längst passiert ist? Wieso ist er zu mir so anders? Es war als würden auf meinen Schultern ein Engel und ein Teufel sitzen und darüber streiten was besser für mich wäre.

"Was ist los?"
"Nichts was soll sein?"
"Du siehst so nachdenklich aus."

Justin streichelte mir zärtlich über meine Wange.

"Ich hab heute gar keinen Begrüßungskuss bekommen."

Ich hätte ihn in diesem Moment am liebsten geküsst.

"So schlimm?"
"Ich vermisse es schon ein wenig. Und vorhin - da wurden wir ja gestört."

Ich sah ihm in seine braune Augen und konnte einfach nicht anders.

"Schon blöd das dein Handy geklingelt hat."
"Gut das du das auch so sieht."

Es war fast nur noch ein Flüstern bis Justin anfing an meinen Lippen zu nagen. Als sich unsere Lippen öffneten, berührten sich unsere Zungen vorsichtig - doch unsere Küsse wurden immer fordernder. Leidenschaftlicher. Justin hob mich hoch und trug mich in sein Schlafzimmer wo er mich auf sein Bett lies. Er beugte sich über mich und wollte anfangen mich zu küssen als ich realisierte was hier gerade geschah. Ich versuchte ihn von mir wegzudrücken.

"Justin das geht nicht.."
"Was? Aber wieso?"
"Es geht nicht."

Ich stand auf, nahm meine Tasche die auf dem Boden lag, nahm meine Autoschlüssel raus und verlies Justins Wohnung. Er kam mir nach.

"Vanessa! Bitte."

Ich sah ihn kurz an bevor ich in mein Auto stieg. Ich schloss die Tür und fuhr los. Es ging einfach nicht.

Casanova - eine Chance auf wahre Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt