Casanova - eine Chance auf wahre Liebe?

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Justin beobachtete mich während ich meine Arbeit machte und vor der Kamera posierte. Wir sahen uns ein paar der Bilder auf einem Monitor an und ich durfte mir wie immer die Schönsten aussuchen.

"Das letzte ist am schönsten", meinte ich.
"Ja es sind ganz gute Bilder geworden."
"Werden sie immer, wenn das Motiv stimmt."

Justin grinste mich an und ich boxte ihm leicht in die Seite.

"Ich hab doch gesagt die Fotos sind schön. Das War ein Kompliment!"
"Machst du öfters Komplimente?"
"Ja", grinste er schelmisch.
"Merkt man nicht."

Ich grinste Justin frech an und wandte mich wieder den Fotos zu. Als Brenda mich rief sah ich das sie immer noch an ihrem Handy hing.

"Jared und Lucas wollen wissen ob wir zwei heute mit ihnen essen gehen wollen."
"Gern, wieso nicht."

Sie wandte sich wieder ihrem Handy zu. Justin stand beleidigt neben mir.

" Hast du was?", fragte ich.

"Sie hätte mich ja auch fragen können."

"Du willst mit?"

"Ich hab heute Abend gar keine Zeit. Aber so aus Höflichkeit wenigstens."

Ich musste lachen

"Du bist ein Spinner."
"Ein gut aussehender Spinner", zwinkerte er.
"Gut aussehen ist nicht alles."
"Ich komm damit ganz gut zurecht."

Ich konnte nur den Kopf schütteln und ging wieder in meine Kabine wo ich mich wieder umzog. Draussen warteten die beiden schon auf mich. Mit dem Wagen wurden wir nach Hause gefahren wo ich erstmal unter die Dusche ging und mich für das Abendessen fertig machte.

Ich saß mit den anderen in unserem Lieblingsrestaurant und durchstöberte die Karte.

"Ich weiss gar nicht was ich nehmen soll", murmelte ich.

Jared und Lucas hatten ihre Wahl schon getroffen doch Brenda und ich konnten uns nicht entscheiden. Ich entschloss mich irgendwann dazu die Meeresfrüchte zu nehmen doch sie brauchte noch eine Weile.

"Vielleicht sollte ich einfach das nehmen was ich immer nehme."
"Du mit deinem Sushi."

Jared hielt nicht viel von Fisch, vor allem nicht wenn er roh ist. Ein paar Minuten später kam der Kellner mit unseren Getränken und nahm unsere Bestellung auf. Da stieß Jared seinem Schatz leicht in die Seite.

"Das glaub ich jetzt nicht."

Auch Lucas und ich drehten uns um und sahen Justin in weiblicher Begleitung das Restaurant betreten.

"Ich hätte ihm dieses Restaurant nicht empfehlen dürfen."
"Zu spät."

Justin und diese brünette Frau wurden an ihren Tisch geführt, nicht weit von unserem entfernt. Als er uns sah kam er zu uns.

"Na sowas", lächelte er schief.
"Jetzt weiss ich wieso du keiner Zeit hattest."
"Wie heißt sie heute?"
"Lauren."
"Gut das du den Namen noch weißt."

Er beugte sich zu mir runter und flüsterte mir in mein Ohr wie gut ich heute Abend aussehen würde. Als er mit einem Grinsen unseren Tisch verlies und ich leicht errötete fielen mir die Blicke von Brenda, Jared und Lucas auf.

"Ist was?"
"Was hat er gesagt?"
"Nichts wichtiges."
"Lüg doch nicht so."

Zu meinem Glück kam der Kellner mit unserem Essen. Er wünschte uns einen guten Appetit und wir fingen an zu essen. Ich war sehr zufrieden mit meiner Wahl und auch den anderen schmeckte es. Ab und zu konnte ich es mir nicht verkneifen zu Justins Tisch zu sehen.

"Das ist total süß."
"Du meinst Zac?"
"Diese ganzen Frauen himmeln ihn alle an."
"Das tun sie alle. Er weiß was er einer Frau erzählen muss damit sie ihm aus der Hand frisst. Was hat er eigentlich zu dir gesagt?"

Ich sah zu Brenda und wir mussten beide anfangen zu lachen, hatten Justin und ich doch nicht wirklich viele Wörter in dieser einen Nacht gewechselt.

"War es so witzig?"
"Darf ich es ihm sagen?"

Sie sah mich fragend an und ich nickte.

"Also Schatz, die Beiden haben kein einziges Wort miteinander geredet."
"Ihr habt was?"

Lucas schrie schon fast so laut war seine Stimme. Einige der anderen Besucht schauten zu uns.

"Ihr habt nicht miteinander geredet?", fragte er etwas leiser doch immer noch ziemlich erstaunt sah er mich an.
"Tja"
"Das geilste daran ist eigentlich das er bei ihr geblieben ist", kicherte Brenda.

Ich konnte nicht anders als meine Augen zu verdrehen.