"Wenn ich ehrlich bin halte ich davon sehr viel."
Ich kam ihm näher und auch Justin hob seinen Kopf mir entgegen. Er fing an, an meinen Lippen zu saugen und ich tat es ihm gleich. Als wir uns voneinander lösten und ich ihn ansah lächelte er.
"Gute Nacht."
"Gute Nacht Baby."Ich legte mich wieder neben ihn, er nahm mich in dem Arm und schnell schlief ich auch ein.
Mein Traum in dieser Nacht fing nicht schön an: Ich sah Chad... dauernd sah ich sein Gesicht... Ich hatte das Gefühl als würde er mich überall anfassen. Aber an dem Punkt wo ich in den letzten Nächten immer wieder aufgewacht bin... schlief ich diesmal weiter. Denn mein Traum veränderte sich. Aus einem Albtraum wurde ein wunderschöner Traum... ich sah Justin und wir saßen auf einer grünen Wiese. Wir aßen zusammen und alberten herum.
Am nächsten Morgen, als ich aufwachte, schlief Justin noch. Ich schloss meine Augen wieder und genoss seine Nähe. Ich dachte nach.
Über uns.
Über ihn und mich.
Dachte an unsere erste Nacht und an unser Wiedersehen.
Daran wie wir uns küssten. Auch an die Zeit ohne ihn und wie einsam ich mich fühlte. Ich dachte an gestern im Pool und den Kuss am Abend.
Bei diesen Gedanken musste ich grinsen...
"Du bist ja schon wach."
Als ich meine Augen öffnete sah Justin mich an.
"Du doch auch", bemerkte ich.
"Du hast durchgeschlafen", lächelte er mich an.
Ich nickte leicht. "Ich weiss und es hat gut getan."
"Kein Chad mehr?"
"Nein... er hat Platz für jemand anderen gemacht. Für einen Traum den ich gerne träume."
"Verrätst du ihn mir?"
"Träume darf man nicht verraten! Sonst gehen sie nicht in Erfüllung."
Er lächelte mich an und ich sah in seine wunderschönen braunen Augen, die mich nicht mehr losließen.
"Dann sags lieber nicht", sagte er und strich mir über meine Haare.
Nach einer Weile, die wir kuschelnd im Bett verbrachten, standen wir auf und machten uns Frühstück.
Die nächsten Tage vergingen – leider – wie im Flug. Doch ich habe jede Nacht durchgeschlafen und nicht mehr an Chad gedacht.
Wieder zu Hause hatte Justin beschlossen noch ein paar Tage bei mir zu bleiben um sicher zu gehen das ich nachts schlief.
Wir kamen gerade aus dem Kino wieder und spazierten gemütlich nach Hause als eine Frau vor uns stehen blieb."Hey Justin."
Sie war ungefähr in meinem Alter. Und ich konnte mir denken woher Justin sie kannte.
"Weißt du nicht mehr? Christina", lächelte diese und zeigte somit eine reihe weißer Zähne.
"Oh. Hey."
Ihm war das unangenehm, das sah ich.
"Na ist das deine Neue?"
Ich sah sie verblüfft an.
"Kleines", richtete sie sich an mich. "Der Typ ist nichts für dich."
"Ach und das weißt du woher?"
Ich kannte diese Brünette nicht, aber sie nervte mich gewaltig!
"Kleines", begann sie wieder. Konnte die das nicht lassen? "Der Kerl verarscht die Weiber nur."
"So wie dich?", fragte ich und konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen.
"Bitte?", fragte sie nun verwirrt.
"Ich will das mal so sagen: Du rätst mir von ihm ab weil du selbst auf ihn hereingefallen bist. Du bist wie alle anderen die sich eine schöne Zukunft mit ihm vorstellen bis sie am nächsten Tag merken das er gar nicht mehr da ist. Hab ich nicht Recht?"
"Na und? Ich hatte Sex mit ihm."
Meine Augenbraue zog sich nach oben – meinte sie, sie könnte damit punkten?
"Stell dir vor, ich auch. Und das ist schon länger her und ich bin immer noch an seiner Seite."
ihr Dauergrinsen verflog allmählich.
"Wir gehen jetzt."
Ich sah zu Justin der ein breites Grinsen auf seinen Lippen hatte.
"Bye."
"Bye Christina", sagte auch er in fröhlichem Ton.
Er nahm meine Hand und gemeinsam liefen wir an ihr vorbei. Doch nach ein paar Metern konnten wir uns nicht mehr halten und fingen an zu lachen.
"Was war denn das für eine?."
"Sah ich so aus als ob ich sie kennen würde?"
"Nein."
Ich holte grinsend meinen Schlüssel aus der Tasche als Justin erneut meine Hand nahm.
"Danke."
Ich sperrte die Tür auf.
"Gerne! Auch wenn ich nicht weiss wofür."
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Casanova - eine Chance auf wahre Liebe?
RomansEin Weiberheld, der es mit den Frauen nicht allzu ernst nimmt, trifft auf ein Mädchen, das noch nie so richtig verliebt war... Eine Nacht in New York voller Leidenschaft... Mit einem Gedanken... das sie sich nie wieder sehen! Doch wie so oft komm...