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Ich erzählte ihm von unseren Plänen für das Wochenende, welches wir bei Jared's Eltern verbringen. Da diese öfters nicht zu Hause sind und ein Haus am Meer eine schöne Abwechslung ist fahren wir dort oft hin.

"Du willst das ich mitkomme?"
"Du musst nicht."

Es ärgerte mich schon das er mich so schnell durchschaut hatte. Doch ich lehnte mich zurück, nahm einen Schluck Kaffee und tat als ob es mir gleichgültig wäre.

"War ja nur eine Idee."
"Bist du jetzt beleidigt?"

Ich stellte meine Tasse wieder ab und konnte gar nicht so schnell reagieren, plötzlich zog Justin mich auf seinen Schoß. Er legte seine Arme um mich.

"Ich komm gerne mit. Bei Häusern am Meer kann ich nicht nein sagen."
"Tzz und ich dachte du kommst vielleicht wegen mir mit."
"Ich kann doch nicht zugeben das ich nur wegen dir mitkomme."

Er grinste mich an und ich lies meinen Kopf auf seine Schulter sinken. Eine Zeitlang saßen wir einfach nur da und mir wurde bewusste das ich mich selten so wohl bei einem Mann gefühlte habe.

"Danke nochmal mein Schatz."

Ich konnte es mir einfach nicht verkneifen und so grinste ich ihn an.

"Gerne Baby."
"Baby."
"Ist mir grade so eingefallen", scherzte er.
"Find ich süß."
"Dann darf ich das jetzt immer zu dir sagen?"
"Wenn du das willst?"

Justin gab mir einen Kuss auf meine Wange als seine Handy anfing zu klingeln. Ich rutschte von seinem Schoß und er ging an sein Telefon. Ich stellte fest das er mit Jared telefonierte. Er erwähnte auch das ich neben ihm sitzen würde und kurz darauf schob er sein Handy wieder in seine Hosentasche.

"Und was wollte er?"
"Fragen ob ich am Wochenende mitkommen will."
"Da war ich wohl schneller."

Justin zog mich wieder auf seinen Schoß.

"Was wird das denn jetzt?"
"Das war vorhin so gemütlich mit dir im Arm."

Ich sah ihn verwirrt an lehnte mich aber wieder an ihn.

"Und ich soll fragen ob du morgen auch zu Brenda und Jared kommen willst."
"Gerne."

Justin und ich redeten noch über dies und das. Wir verstanden uns wirklich gut, wenn ich daran denke das wir uns durch eine gemeinsame Nacht kennen konnte ich nur den Kopf schütteln.

"So ich geh dann mal. Ich muss morgen zu einem Job."
"Viel Spaß."

Ich brachte ihn noch zur Tür.

"Sag mal.."

Justin zog mich leicht an sich.
"Kriegt dein Schatz einen Kuss?"

Ich hatte keine Ahnung ob er das wirklich ernst meinte oder mich nur auf den Arm nehmen wollte.

"Kriegt dein Baby einen?"

Er kam mir noch näher und küsste mich kurz bevor er sich verabschiedete.

Am nächsten Tag wurde ich zu meinem Chef gerufen. Er hatte irgendetwas dringendes mit mir zu besprechen.

"Vanessa nehmen sie doch Platz."
"Danke."
"Kommen wir gleich zur Sache. Sie wissen doch das wir die nächste Ausgabe im Stil von Grease machen wollen."
"Ja."

Als ob das etwas neues wäre. Es war schließlich meine Idee aber ok.

"Und ich dachte mir sie und Miss Tish könnten für die Fotos posieren."
"Gerne."

Nach tausend unbrauchbaren Ideen kam tatsächlich mal etwas gutes bei seinen Gedanken raus.

"Ich muss sie um etwas bitte. Wir bräuchten natürlich noch ein männliches Model."

Und wieder bekam ich eine von dieses Vorahnungen.

Casanova - eine Chance auf wahre Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt