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"Sag schon."

Ich wollte endlich wissen auf was Brenda hinaus wollte.

"Ich kenn das nur nicht von ihm. Er bleibt nie."
"Ist ja jetzt auch egal. Ich dachte echt nicht das ich ihn wieder sehen würde und plötzlich stand er da."
"Damit hat er wahrscheinlich auch nicht gerechnet."
"Tja…"
"Aber du bist nicht in ihn verliebt oder so?"

Ich zog die Augenbrauen hoch.

"Nein! Das war echt nur diese eine Nacht."
"Ich will nur nicht das er dir weh tut", seufzte sie.
"Kann er nicht weil ich nicht verliebt bin." Das wäre ja zu schön um wahr zu sein.
"Okay."

Irgendwann war ich dann zu Hause. Ich war ganz schön erschöpft, also machte ich nicht mehr lange und ging mich Bett fertig machen und schlafen. Am nächsten Morgen schlurfte ich in meine Küche und machte mir als erstes einen Kaffee. Gerade als ich mir einen Tasse einschenken wollte, merkte ich wie jemand hinter mir stand. Ich war wie versteinert. Ich wollte mich umdrehen doch auf irgendeinem Grund gelang es mir nicht mich zu bewegen. Ich spürte wie mir meine Haare aus meinem Nacken gestrichen wurden und anfing mich dort zärtlich zu küssen. Jedes kleine Härchen an meinem Körper stellte sich auf und meine Hände fingen an zu zittern. Die Person die mich küsste, drehte mich zu sich und ich sah in Justins braune Augen, sah wie er mir erneut näher kam und fast spürte ich seine Lippen auf meinen.

PIEP PIEP PIEP

Doch da klingelte mein Wecker. Ich saß aufrecht in meinem Bett und blickte mich um.

"Oh mein Gott..", murmelte ich und rieb mir leichte den Nacken und realisierte das alles nur ein Traum war.

"Ich brauch einen Kaffee", seufzte ich und stand dann auf und öffnete vorsichtig die Tür meines Schlafzimmers.

"Hallo?"

Ich atmete tief durch und sagte mir immer wieder das Justin nicht hier wäre. Das ich alleine bin. Ich setzte mich in meiner Küche auf einen Stuhl und erneut stieg der Durst nach einem Kaffee in mir auf.

An diesem Tag passierte nicht mehr viel und so saß ich am Abend mit einer Schüssel Popcorn vor meinem Fernseher.

"Das nenn ich Urlaub."

Ich sah mir einen Film an bis mich mein Handy dabei störte. Also ging ich ran. Es war Brenda die mich für den morgigen Abend zu sich und Jared einlud. Lucas würde auch kommen und nach kurzem gemurmel gab sie zu das Justin auch kommen würde. Als sie ihn erwähnte musste ich wieder an meinen Traum denken, doch ich verwarf diesen Gedanken wieder.

Als ich am nächsten Tag meine Augen aufschlug lag ich immer noch auf meiner Couch und als ich auf die Uhr sah, erschrak ich ein wenig.

"13Uhr?"

Ich entschloss mich dazu aufzustehen und machte mir einen Kaffee. Den brauchte ich nach dem aufstehen, sonst war ich für nichts zu gebrauchen. Ich schlüpfte in meine Hausschuhe und holte meine Zeitung unten aus dem Briefkasten. Ich trank im Wohnzimmer in aller Ruhe meinen Kaffee und las Zeitung. Nach meinem, normalerweise, morgendlichen Ritual ging ich unter die Dusche und überlegte mich schon mal was ich an diesem Abend anziehen würde. Seit ich bei einer Modezeitschrift arbeite, mach ich mir so viele Gedanken über das was ich trug. vorher hatte mich das nie wirklich interessiert. 

Als ich am Abend bei Brenda und Jared ankam war Lucas auch schon da.

"Komm rein Kleine."
"Danke", lächelte ich und kam rein.
"Na was hab ich denn da für Sachen gehört Vanessa?"
"Halt die Klappe Jared."

Genau wie er musste auch ich grinsen. Ich umarmte ihn herzlich und begrüßte dann auch Lucas der auf der Couch saß

"Setz dich ruhig. Ihr wisst ja wo alles steht. Schatz hilfst du mir noch kurz in der Küche?", fragte Brenda und die beiden verschwanden in der Küche. Dann klingelte es wieder.

"Kannst du mal aufmachen?"
"Klar."

Ich ging zur Tür und wurde bei den Augen die mich ansahen wieder an meinen Traum von gestern erinnert.

Casanova - eine Chance auf wahre Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt