Als Lucad und ich das Kino verliesen stand Justin plötzlich vor uns.
"Hi ihr Zwei."
"Hi."
"Na wie geht's dir so?"
"Gut."
"Wo hast du denn dein Mädel gelassen?"
"Das ist nicht mein Mädel und sie ist auf der Toilette."
"Nasepudern! Komm Lucas wir gehen. Viel Spaß noch."Justin entgegnete mein Grinsen gleichermaßen.
"Bye Lucas... bye Baby."
"Sag das nicht zu laut. Nicht das du noch Ärger bekommst."Lucas brachte mich noch nach Hause und ich ging dann auch relativ bald schlafen.
Ein paar Tage später kam Betty, eine Kollegin, in mein Büro und brachte mir die Fotos von unserem letzten Shoot.
"Der Chef sagt ich soll sie dir geben."
"Danke."Mit einem Lächeln verlies sie wieder mein Büro. Ich griff zu meinem Telefon und rief Brenda an. Sie war schon total gespannt auf die Fotos und ich musste ihr versprechen die Bilder nicht ohne sie anzusehen. Nach einer halben Stunde klopfte es auch schon an meine Tür.
"Wehe du hast sie schon angeschaut!"
Sie funkelte mich böse an. Ich hob meine Arme in die Höhe und beteuerte meine Unschuld.
"Na dann zeig mal her."
Auf ihren Lippen erschien das fröhliche Lächeln das ich von ihr kannte. Sie zog sich einen Stuhl neben meinen und gemeinsam sahen wir uns die Fotos an. Bei manchen lachten wir uns schlapp und bei anderen - zufälligerweise immer wenn Justin und ich auf dem Foto waren - kamen von Brenda Bemerkungen wie „Er kann seine Augen nicht von dir lassen".
"Süße ich sag jetzt etwas aber ich will nicht das du sauer wirst."
"Ich versuchs."Ich grinste Brenda schief an und wartete darauf was sie nun sagen würde.
"Ihr wärt echt ein süßes Paar."
"Brenda", seufzte ich.
"Ich sag ja schon gar nichts mehr."Auf dem letzten Bild klebte eine kleine Haftnotiz den mein Onkel, unser Fotograph, wohl darauf geklebt hatte.
Du solltest Justin öfters mitnehmen! So frisch verliebt werden deine Fotos noch schöner ;)
Er hatte ein Smiley unter diese kleine Nachricht gezeichnet. Ich nahm kopfschüttelnd den Zettel vom Foto.
In Gedanken versunken blickte ich auf dieses Bild und wusste selbst nicht mehr was mit mir los war. Ich bemerkte Brendas Blick, dieses sonst so freche Grinsen wenn sie mir vorwarf ich hätte mich in Justin verliebt war verschwunden."Das ist ein verdammt schönes Foto."
Und ich wusste das sie das diesmal wirklich ernst meinte. Doch was ich nicht wusste, war was ich von diesem Bild halten sollte. Es war wunderschön!
"Vanessa?"
"Es ist wirklich schön."Sie streichelte mir, aus welchem Grund auch immer, über meinen Rücken und sah mich fast schon bemitleidenswert an.
Am Abend sperrte ich gerade meine Wohnungstür auf als ich mein Telefon klingeln hörte. In meinem Gedanken bettelnd, das der Anrufer nicht auflegen würde, lies ich meine Tasche auf den Boden meiner Wohnung fallen und suchte nach meinem Telefon. Ich fand es unter einem Kissen auf meiner Couch und ging ran.
"Hallo?"
"Mir sagst du nichts von den Fotos?"
"Justin?"
"Wer sonst?"
"Ich wusste doch nicht ob du die Fotos sehen willst."
"Ich würd sie gern sehen. Brenda hat gesagt sie sind gut geworden."
"Wenn du Lust hast kannst du zu mir kommen. Ich hab die Bilder hier."
"Dann bin ich gleich da."Ich lies mein Telefon zurück auf meine Couch fallen und zog mir ein paar bequemere Sachen an. Gerade schlüpfte ich in meine Jogginghose als es an der Tür klingelte.
"Na."
Justin gab mir einen Kuss.
"ich hab dich schon vermisst", meinte er und hatte dieses unwiderstehliche Grinsen auf seinen Lippen.
"Setz dich ich hol die Fotos."So saßen wir zusammen in meinem Wohnzimmer und Justin sah sich die Fotos an.
"Und... wie findest du sie?"
"Die sind echt gut geworden. Ich hab zwei Favoriten."
"Welche?"Justin suchte zwei der Fotos raus welche mir auch gut gefielen.
"Die sind auch schön."
"Bei dem Motiv."
"Willst du was trinken? Kaffee, Saft..."
"Kaffee."Ich lief in die Küche und drückte auf den Startknopf der Kaffeemaschine.
DU LIEST GERADE
Casanova - eine Chance auf wahre Liebe?
RomansEin Weiberheld, der es mit den Frauen nicht allzu ernst nimmt, trifft auf ein Mädchen, das noch nie so richtig verliebt war... Eine Nacht in New York voller Leidenschaft... Mit einem Gedanken... das sie sich nie wieder sehen! Doch wie so oft komm...