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Irgendwann in dieser Nacht saß ich mit Justin im Wohnzimmer vorm Fernseher - ich hatte mich an ihn gekuschelt.

"Justin?"

"Ja?"

"Ich will heute Nacht nicht alleine sein.."

"Ich bleibe bei dir", versicherte er und ich sah ihn an.

Ich sah ihm in seine wunderschönen braunen Augen und musste mir selbst eingestehen wie angezogen ich mich von ihm fühlte.

"Du bist ein Schatz."

"Deiner. Das weißt du doch."

Er lächelte mich an.

"Ich mach uns einen Kaffee."

"Gut."

Justin ging in die Küche und machte uns einen Kaffee. Während die Kaffeemaschine summte kam er wieder zu mir.

"Ich hab eine Idee."

"Und welche?"
"Wenn du willst kannst du die nächsten Tage mit z mir kommen. Ich meine wenn du dich hier nicht so wohl fühlen solltes."

"Das ist wirklich süß von dir. Aber du musst deinen Alltag doch jetzt wegen mir nicht ändern.."

"Das tu ich schon nicht. Überleg es dir - ich hol unseren Kaffee."

Er verschwand wieder in der Küche und ich dachte nach. Es war eigentlich eine gute Idee. Besonders wohl fühlte ich mich hier nicht und ein Tapetenwechsel würde mir bestimmt gut tun.

"Ich meine du musst nicht mitkommen."

Justin kam mit zwei Tassen wieder zu mir.

"Wenn du nicht willst ist das in Ordnung! Ich will dich ja zu nichts zwingen es war nur so eine Idee."

Ich legte ihm meine Finger auf seine Lippen und er lächelte mich an.

"Du kommst mit?"

"Ich pack mir nur noch ein paar Sachen ein."

"Du solltest dir vielleicht noch etwas anziehen."

Justin grinste mich frech an und als ich an mir runter sah merkte ich das ich noch in mein Handtuch gewickelt war.

"Ja, das wäre eine Überlegung wert."

Ich verschwand grinsend in meinem Schlafzimmer.

Im Zimmer stand ich vor meinem Schrank und überlegte was ich mir für die nächsten Tage zum Anziehen mitnehmen würde, da kam Justin.

"Ich pack gerade mein Zeug."

"Ich hol dir mal deine Sachen aus dem Bad."

Er kam nach ein paar Minuten wieder.

"So Zahnbürste und Schminkzeug."

Er reichte mir meinen Kulturbeutel.

"Du hast ja an alles gedacht."

"Tja."

Justin grinste mich an und legte den Beutel in meine Tasche.

"Danke."

Ich gab ihm einen Kuss auf seine Wange und packte mein Zeug weiter.

Als Justin und ich bei ihm zu Hause waren und ich mein Schlafzeug anziehen wollte, merkte ich das ich doch nicht an alles gedacht hab.

"Verdammt."

"Was ist?"

"Ich hab vergessen mir Schlafsachen einzupacken. Ich wusste ich hab was vergessen."

"Warte mal", meinte er und ging zu seinem Schrank und wühlte darum rum, mit einem irgendwas kam er wieder zu mir.

"Hier das kannst du anziehen! Hab ich auch noch nie getragen."

"Was ist das?"

Ich faltete dieses etwas grinsend auseinander.

"Das nennt man ein T-Shirt."

"Das? Ein T-Shirt? Das ist ein Zelt!", lachte ich.

"Ja, gut", gab er grinsend zu.

"Es ist vielleicht ein bisschen groß! Aber zum Schlafen geht das doch."

"Danke."

Ich schlüpfte in das Shirt.

"Ein bisschen groß ist das schon."

"Du siehst trotzdem toll darin aus."

Wir sagten beide für einen Moment nichts. Justin sah mich einfach nur an und ich bekam leichtes Bauchkribbeln, wie damals bei unserem Shoot.

"Wollen wir schlafen gehen?"

Ich nickte.

Justins POV:

Als am Morgen die Sonne in mein Fenster schien, wachte ich auf, doch als ich meine Augen aufschlug lag Vanessa nicht neben mir. Ich stand auf und ging aus meinem Schlafzimmer, da hörte ich leises Schluchzen.

"Vanessa?"

"Ich bin in der Küche."

So ging ich in die Küche wo sie auf der Arbeitsplatte saß. Sie hatte geweint.

"Was ist denn los?"

Ich stellte mich zu ihr.

"Ich hatte einen Albtraum."

Sie holte tief Luft.

"Ich hab Chad die ganze Zeit gesehen und musste dauernd daran denken was gestern passiert ist.."

"Schon gut."

Ich umarmte sie.

"Wieso hast du mich nicht geweckt?"

"Ich wollte dich schlafen lassen."

"Du hättest mich ruhig wecken können."

"Das ist lieb von dir. Danke das du für mich da bist."

Sie schenkte mir ihr wohl schönstes Lächeln.

Casanova - eine Chance auf wahre Liebe?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt