"Menschen die ich nicht kenne... damit hast du Recht. Aber Menschen die mir am Arsch vorbei gehen sollten...?"
Er lachte auf, bevor er sich dann süffisant wieder zurück lehnte. "Ich glaube du weißt gar nicht warum die meisten hier sind... Soll ich dir ein Geheimnis über deine Freunde Jackson und Yoorim verraten?"
Mit jedem Wort wurde sein Grinsen breiter und ich misstrauischer."Die Zwei sind nicht ohne Grund hier Yuseon."
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⚠️ drug abuse ⚠️"Welchen Grund hast du denn, um sie hier zu behalten?", fragte ich nach und zog eine Augenbraue hoch, da ich ihm nicht wirklich glaubte. Was sollten Jackson und Yoorim schon Schlimmes getan haben.
Er leckte sich einmal über die Lippen, was mich leicht unangenehm wegsehen ließ.
"Jackson Wang... 27 Jahre alt, vor ein paar Jahren aufgrund von Geschäften nach Südkorea gekommen. Dein lieber Jackson ist aber nicht hier, um sich mit einem Geschäftspartner im Anzug an einen Tisch zu setzen und Tteobokki zu essen, während sie reden. Jackson Ist einer der größten Drogendealer im ostasiatischen Raum. Er schickt Kinder und Jugendliche, die Päckchen geschluckt haben, über die Grenzen. Tausende sind schon gestorben, weil diese Päckchen in ihnen geplatzt sind.... Wir reden von allen möglichen Drogen. Von Heroin über LSD zu Cannabis und weiter. Das gleiche gilt für andere Rauschmittel wie beispielsweise Opium.", zählte er auf und meine Ohren konnten nicht ganz glauben, was sie da hörten."Nein..."
Ich schüttelte leicht meinen Kopf. "Nein?", wiederholte er amüsiert und zog eine Augenbraue hoch. "Was nein?"
Ich schaute ihm in die Augen, die dunkler geworden zu sein schienen. Gar bestialisch dunkel.
"Nein, du lügst. Jackson ist nicht so jemand. Er ist nett gewesen seit ich ihn hier kennengelernt habe.", stritt ich ab und Taeyong lehnte sich vor, um sich mit seinen Unterarmen auf seinen Beinen abzustützen."Arme Yuseon... Du hast angefangen den Verstand zu verlieren oder?"
Ein böses Grinsen verzog sein Gesicht und leicht verwirrt wurde ich hellhörig.
"Was-"
"Du siehst manchmal Sachen, die gar nicht wirklich da sind oder? Die Leute in deiner Zelle... Du hast deine Mutter und Charlene, deine beste Freundin, gesehen oder? Dein Zusammenbruch im Gang? Das Blut, dass die Wände herunter lief?", zählte er auf und ich rutschte auf meinem Bett nach hinten, um mehr Abstand zwischen uns zu bringen."Wie zur Hölle-"
"Wieso ich davon weiß?" Er unterbrach seine Worte mit einem kurzen Auflachen. "Nichts, dass innerhalb dieser Mauern passiert bleibt vor mir verborgen Yuseon." Seine Worte waren plötzlich düster, nicht mehr amüsiert und schienen von Wut getränkt.
"Ich habe die Kontrolle über alles, was hier passiert. Mach nur eine falsche Bewegung und sei dir sicher, ich weiß was du getan hast. Niemand ist sicher vor mir, weder innerhalb dieser Wände noch außerhalb. Ich bringe jeden um, der mir im Weg steht, ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Ich tue alles, um an mein Ziel zu kommen und sei dir sicher Yuseon, ich bin ein noch viel größeres Monster als du bisher dachtest, das ich wäre."Er stand von dem blutroten Sessel auf und stellte sich ans Fenster, durch das der Mond seinen Strahl in mein Zimmer fallen ließ. "Aber wenn ich will, kann ich gut sein."
"Wenn du willst.", betonte ich und er sah kurz über seine Schulter zu mir. Das Licht des Mondes ließ sein Seitenprofil erstrahlen.
"Scheint aber nicht so als hättest du dazu recht viel Lust gehabt.", ergänzte ich und er lachte kurz, um seinen Blick wieder aus dem Fenster schweifen zu lassen.
"Du bist entweder mutig... oder extrem dumm Yuseon. Haben dich die Peitschenhiebe nichts gelehrt? Rein gar nichts? Hast du keine Angst vor mir? Oder bist du wütend auf mich?", wollte er wissen, bevor er auf mich zu kam. Immer einen Schritt näher."Ich hasse dich."
Es war keine Antwort, die mir zur Verfügung stand, aber es war die Wahrheit. "Du magst vielleicht nicht unbedingt zu 100 Prozent schlecht sein, vielleicht kümmerst du dich um böse Leute wie diesen Shotaro, aber du bist nicht die Polizei. Deine Handlungen sind keine Hilfe für irgendwen. Du folterst sie und bringst sie am Ende dazu, Teil deiner dämlichen Gang zu werden. Oder du bringst sie direkt um. Vielleicht sterben sie auch einfach am Ende an den Sachen, die du ihnen angetan hast. Das Böse, das du tust, überwiegt gegenüber den 2 guten Taten, die du in deinem Leben vollbracht hast. Was zur Hölle ist dein scheiß Problem?! Was ist mit dir schief gelaufen?!"Sofort packte Taeyong mich am Hals, was mich nach Luft röcheln ließ, als er zudrückte.
"Pass auf was du sagst. Ohne mich und die Ralayc's würde es in Seoul und Umgebung viel mehr Kriminalität geben, als dir lieb wäre. Ich habe dir dein Leben gerettet, denn rate mal, was passiert wäre, hätte ein anderer Mafiaboss dich gefunden, anstatt ich. Du wärst jetzt tot. Kein einziger Hauch Sauerstoff würde noch durch deine Lungen ziehen, kein einziger Tropfen Blut..." Er fuhr mit seinen Fingern von meinem unteren Rippenbogen leicht hoch zu meiner Lunge und dann über meine Venen am Arm. "Kein einziger Tropfen Blut würde noch durch deinen Körper fließen. Du wärst irgendwo tief unter der Erde, wo dich niemand jemals wieder gefunden hätte zu den Lebzeiten deiner Geliebten.", zischte er, bevor er mich gewaltvoll nach hinten warf. In dem Moment, wo seine Hand meinen Hals verließ, schnappte ich sofort nach Luft. Kleine Tränen verließen die Ränder meiner Augen."Entscheid dich, auf wessen Seite du stehst. Auf Meiner oder auf der des Todes und der Kriminalität. Ich kann es auch umformulieren... Entscheid dich. Schließ dich mir an und bleib am Leben oder stirb."
Er ging zur Tür, während ich noch nach Luft rang. Meine Augen verfolgten seine Schritte und als er an der Tür stand, sah ich ihn grinsen.
"Schlaf gut Yuseon. Wir sehen uns morgen früh."Mit diesen Worten verließ er das Zimmer und ich hörte die Schlüssel klirren, mit denen er absperrte.
____________________________*Kein Hauch Sauerstoff, kein Tropfen Blut...*
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City Lights [l.ty]
FanfictionTagsüber Barista, Nachts Krimineller [Mafia Multifandom] Jeden Tag sah ich ihn. In dem Café gegenüber von meiner Wohnung, in dem er arbeitete. Doch eines Nachts, als ich nicht schlafen konnte und stillschweigend die Lichter der Stadt beobachtete, s...