"Entscheid dich, auf wessen Seite du stehst. Auf Meiner oder auf der des Todes und der Kriminalität. Ich kann es auch umformulieren... Entscheid dich. Schließ dich mir an und bleib am Leben oder stirb."
Er ging zur Tür, während ich noch nach Luft rang. Meine Augen verfolgten seine Schritte und als er an der Tür stand, sah ich ihn grinsen.
"Schlaf gut Yuseon. Wir sehen uns morgen früh."Mit diesen Worten verließ er das Zimmer und ich hörte die Schlüssel klirren, mit denen er absperrte.
__________________________3rd Person P.O.V
Yuseons Mutter und Charlene hatten lange über den Anruf nachgedacht, der vor etwa einer Woche erfolgte. Als Yuseon sie bat, die Suche nach ihr einzustellen.
Offensichtlich würden sie das nicht tun.
Irgendetwas hatte sich für Yuseons Mutter falsch angehört, als ihre Tochter am Telefon war.
Als sie sagte, es würde ihr gut gehen und sie wäre in Italien. Yuseon würde niemals einfach gehen, ohne sich zu verabschieden, ohne ihre Sachen gepackt zu haben, ohne ein letztes Mal mit ihren Freunden und ihrer Mutter gegessen zu haben...Charlene öffnete die Tür zum Café, indem sie sich mit Yuseons Mutter verabredet hatte. Eine altmodische, helle Glocke klingelte als sie eintrat und die Tür hinter ihr ins Schloss fiel. Am Tresen bestellte sie sich einen Cappuccino mit Karamellzucker, um sich letztlich an den Tisch zu setzen, wo die ältere Dame bereits saß.
Ihre Hände auf dem Tisch mit dem hellen Kiefernholz zu Fäusten geballt und die Augen aus der Fensterscheibe gerichtet, als würde sie draußen dem Weltuntergang zu sehen. Ihre Tochter war seit 2 Wochen nicht auffindbar und die Polizei hatte versucht das Telefonat nach zu verfolgen. Doch das leider ohne Erfolg.
Das Telefon war verschlüsselt gewesen und auf der ganzen Welt nicht verfolgbar."Ich habe mit mehreren Redakteuren gesprochen, sie werden diese Woche Yuseons Vermisstenanzeige auf die Titelseite der Zeitung machen... Ich hoffe jemand hat sie gesehen bevor sie verschwand.", seufzte Charlene und Soyeong drehte langsam den Kopf zu ihr. "Was Ist wenn wir sie nicht finden... Was ist, wenn sie zu diesem Zeitpunkt schon längst tot ist Charlene."
Sie schien alle Hoffnung verloren zu haben, doch unterkriegen ließ sie sich wohl trotzdem nicht.
"Nein... Sie ist bisher mit allem fertig geworden. Egal was passiert ist, sie wird es ganz sicher lebendig wieder heraus schaffen. Ich kenne Yuseon. Sie lässt sich nicht so schnell unterkriegen und erst gar nicht, wenn es um ihr Leben geht."Eine Bedienung brachte Charlene den eben bestellten Kaffe und verbeugte sich noch einmal mit ihrem Tablett vorm Bauch, bevor er zurück hinter den Tresen eilte. Charlene schaute dem roten Schopf im Augenwinkel kurz hinterher, da sie die Haarfarbe als etwas bizarr empfand.
"Was die Leute heute so alles tragen...", murmelte sie in sich hinein und strich den Mann dann aus ihren Gedanken."Jeder hier könnte irgendetwas mit ihrem Verschwinden zu tun haben Charlene... Alles konnte vor unseren Augen Sinn ergeben, aber wir nehmen es nicht wahr.", verzweifelte Soyeong, die den Barista nicht einmal wahrgenommen hatte.
Wenn Frau Go in dem Moment nur gewusst hätte, wie richtig sie mit ihrer Vermutung lag.
Der rothaarige Barista hatte bereits einen seiner Freunde angerufen. Taeyong waren die zwei Damen, die er eben bedient hatte, nicht unbekannt. Natürlich nicht. Er kannte jeden, den er kennen musste und wusste auch alles über sie, was er wissen musste. Sollte er etwas mal nicht wissen, standen ihm, über seine Verbindungen durch Seoul und alle seine Konzerne, genug Leute zur Verfügung, die ihm die gewollten Informationen beschaffen würden.Die Tür des Cafés klingelte erneut und Taeyongs Blick richtete sich direkt vom Tresen auf, den er eben gewischt hatte.
"Gut du bist hier.", meinte er, als er das vertraute Gesicht seines Mitgliedes Baekhyun erspähte.
"Was ist so dringend, drüben im Blumenladen ist viel los, ich kann meine Mutter nicht so lange alleine lassen.", nörgelte weil und richtete seine schwarze Kapuze.Taeyong nickte nur in Richtung des Tisches, an dem Yuseons Mutter und Charlene saßen.
"Was ist mit ihnen? Ich habe mich doch darum gekümmert, dass sie die Suche aufgeben?", seufzte Baekhyun und Taeyong nickte, während er einen Kaffeebecher abtrocknete.
"Ich habe mitgehört, dass dem Wohl nicht so ist, aber keine Sorge, das Regel ich dieses Mal selbst... Ich will nur, dass du ihnen Mit zusprichst."Leicht verständnislos sah der Blumenjunge den Barista an. "Wie bitte?"
Taeyong stellte den Kaffeebecher zur Seite, atmete einmal mit geschlossenen Augen ruhig ein und zog Baekhyun dann abrupt am Shirt über den Tresen.
"Pass auf, mach einfach was ich dir sage. Und ich sage, sprich ihnen Mut zu. Sie machen sich Sorgen."
Der Rothaarige ließ seufzend wieder von seinem Kollegen ab und wischte weiter die Keramikoberfläche des Tresens."Solange Yuseon auf mich hört, werde ich Gnade walten lassen. Um ihr das zu beweisen, will ich sicherstellen, dass für das Wohl ihrer Geliebten gesorgt ist. Also mach jetzt verdammt nochmal was ich sage."
Baekhyun ließ sich das nicht zweimal sagen und verkrümelte sich, während der Barista sich sein Telefon schnappte und bei seinen Verbindungen bei der Zeitung anrief.
Er musste verhindern, dass sie die Vermisstenanzeigen druckten...
________________________*Karamellzucker*
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City Lights [l.ty]
FanfictionTagsüber Barista, Nachts Krimineller [Mafia Multifandom] Jeden Tag sah ich ihn. In dem Café gegenüber von meiner Wohnung, in dem er arbeitete. Doch eines Nachts, als ich nicht schlafen konnte und stillschweigend die Lichter der Stadt beobachtete, s...