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"Trouble usually finds me"

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,,Kannst du vergessen!  Ich glaube du weißt, ganz genau wie es mit aussenstehenden abläuft wenn sie dabei sind ! Gespräche wie diese sind streng vertraulich!"

Faucht Jinyoung denn leicht grinsend Kai an und zerquetscht meine Hand immer weiter. Was mich mein Gesicht schmerzerfüllt verziehen lässt. Ich versuchte seinen Griff zu lockern doch vergebens, schien er mich nicht mal richtig wahr zu nehmen, konzentrierte sich vollkommen auf Kai der seinen Kopf leicht schief legte und grinste.

,,Wie schade ich hätte deine kleine Freundin ziemlich gerne kennengelernt. Aber dazu gibt es bestimmt noch die ein oder andere Gelegenheit. Wir sehen uns"

Sprach er mit einer aufgesetzten Traurigkeit und zwinkerte mir noch kurz zu, bevro Jinyoung die Flucht ergriff und sich nicht mal verabschiedet hatte. Schleifte er mich wieder hinter sich her und lockerte endlich seinen Griff um meine Hand.

Ein letztes mal blickte ich nach hinten, stand er immer noch da mit einem Grinsen im Gesicht was ich nicht wirklich deuten konnte. Eine ungewollte und unangenehme gensehaut durchfuhr meinen Körper. Der Typ war mir echt nicht geheuer und hoffte nicht auf ein Wiedersehen, in naher Zukunft.

~

In dem schwarzen Auto von Jinyoung sitzen wir beide stillschweigend. Konzentrierte sich Jinyoung vollkommen auf die Straße, während ich meinen Kopf an die Fenster scheibe lehnte und die Stadt in ihrem, nächtlichen Erscheinungsbild bewunderte.

Doch nicht lange blieb meine Aufmerksamkeit bei der schönen leuchtenden Stadt, die mir in dieser kurzen Zeit schon einige Probleme bereitet hatte. Nervös fummel ich an dem Saum meines grauen T-shirt's. Hatte nicht die leiseste Ahnung wohin er mich nun hin fahren würde. Doch ein Mulmiges Gefühl macht sich in mir breit was ich versuche zu verdrängen und zu entspannen, was leichter gesagt als getan war. Es kam mir vor wie eine halbe Ewigkeit, alls er an einer abgelegenen Gegend hielt und das Auto von innen verriegelte. Fest musste ich schlucken und drücke meine Finger Nägel gegen meine Handflächen. Traute mich endlich meinen Blick zu dem Mann gegenüber von mir zu richten.

,,Unser Wiedersehen hätte deutlich besser ablaufen können, wenn du deine Verdammte Neugier im Schacht gehalten hättest!"

Sprach er so ruhig und bedrohlich ,dass es eine Frage der Zeit war bis er sich vergisst und seine aufgezwungene ruhige fassade fallen lassen würde.

,,Wie dem auch sei' ,steckst du meine Liebe wort wörtlich in der scheiße!  Hast du eine Ahnung was du angerichtet hast als du einem Gespräch gelauscht hast was für deine Ohren, nicht im geringsten bestimmt war?! Sollten Kai's leute dich identifizieren können bist du schneller Tod ,als du auch nur die Möglichkeit ,dazu hättest die Flucht zu ergreifen!"

Fuhr er wie vorhin mit einem bedrohlichen Unterton fort.
Ich wusste immer noch nicht warum er sich so aufspielte, er wollte mir nicht mal sagen was wirklich los war und wo er anscheinend auch mit drin steckt und ein Teil davon ist.

,,Hör auf mir zu sagen was ich alles Falsch gemacht habe! Du bist anscheinend auch nicht ganz unschuldig, bist in dieser verdammten Scheiße mit involviert und hältst mir eine prädigt?! Es tut mir ja leid das ich zur Falschen Zeit am falschen Ort war, okay ! Und du erzählst mir von irgend welchen leuten die mich umbringen wollen, weil ich vielleicht drei vier Sätze von mir zwei unbekannten Männern mitbekommen habe!"

Meine Worte waren aber nicht das was er von mir hören wollte oder eher hätte ich zu dieser Situation  nicht's sagen sollen. Er schlug wutentbrannt gegen das Armaturenbrett, was mich durch das Knallende Geräusch zusammen zucken lässt. Nichts als wut war in seinen Augen zu erkennen, die mich dazu bringt ,mich gegen denn Ledersitz zu drücken in der Hoffnung darin zu verschwinden.

Wartete darauf das irgendwas passiert, das er mir weh tun würde doch es geschah nicht's. In der stille die wieder im Auto herrschte, die von ihm mit einem leisen Seufzen gebrochen wurde.
Sah ich ihm deutlich das Mitleid an, was mir galt.

,,Du passt hier einfach nicht rein. Es tut mir leid"

Sprach er und versteckte die Verzweiflung in seiner stimme nicht. Es war mir dennoch ein Rätsel weswegen er sich entschuldigte, es war ja meine schuld. Nach einigen Minuten fragte er in die stille, wo mein Wohnort sei. Ich nannte ihm leise die Adresse wo er mich schließlich hin fuhr.
Doch einen Wunsch hatte ich, einfach in mein altes Leben zurück, wo man nicht nach meinem Leben trachten würde.

Vielleicht verging eine halbe Stunde, als er endlich bei mir vor der Haustür hielt. Ich schnallte mich ab und und stieg aus mit einem Knallen schloss ich die Tür und keine Minute später fuhr er auch schon los. Als wäre ich eine last die er endlich los geworden war.

Im Wohnzimmer brannte noch licht, was ich von draußen durch die Fenster erkannte. Ich schloss leise die Haustür auf und trat ein. Wollte am liebsten nur nich ins Bett. Doch machte mir mein Vater einen strich durch die Rechnung als er mich stark alkoholisiert empfängt.

,,Wo warst du ?!"

Lallte er mehr als das er wirklich die Worte korrekt aussprach, die aber dennoch mit einem Aggressiven Unterton von ihm ausgesprochen wurden.

,,Ich war weg"

Antwortete ich gleichgültig. Ich hatte keine lust auf noch eine längere Konversation. Wollte mich an ihm vorbei schlängeln verursachte der starke Geruch von Alkohol, mir Kopfschmerzen auf die ich gerne verzichten kann. Doch hielt mich mein Vater grob am Arm zurück.

Sah ich zorn und sorge in seinen Augen aufblitzen.
Ich wollte ihm keine Sorge bereiten aber ich bin nun mal kein kleines Mädchen mehr, das ich länger draußen bleibe ist doch wohl normal?

,,Wo glaubst du gehst du jetzt hin ich bin noch nicht fertig mit dir! Ich möchte nicht das du so spät Zuhause erscheinst damit das klar ist ! Glaubst du ,du kannst dir alles erlauben?!"

Sprach er und drückte fester zu.

,,Ich werde es nie wieder machen okay?"

Gab ich ihm mehr oder weniger mein Wort, da ich bezweifelte das er sich daran erinnern würde.

Er ließ endlich locker und schlenderte mit einem nicken in sein Zimmer was sich unten befand. Ich schaltete das licht aus und spürte immer noch seine Hand an meinem Arm obwohl er schon los gelassen hatte.

In meinem Zimmer zog ich mich bis auf die Unterwäsche aus und schlüpfte in eine kurze schlafhose und einem großen T-shirt. Dabei entging mir nicht der Abdruck an meinem Arm der wohl ein paar Tage , zu sehen sein wird.

So viel dazu das der Umzug etwas gutes an sich hätte. Bis jetzt hatte sich das gute nicht ein mal blicken lassen.

Auf meinem Bett schloss ich endlich meine Augen ,die vor Erschöpfung leicht brannten.
Und wie von allein fiel ich in einen Schlaf der mich alles vergessen ließ.

𝑩𝒆𝒍𝒐𝒏𝒈 𝑻𝒐𝒈𝒆𝒕𝒉𝒆𝒓 (𝐁𝐚𝐦𝐁𝐚𝐦 𝐅𝐅) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt