Livia fällt ein wenig aus ihrer Art und ist kaum so wie eine Fee sein sollte.
Doch als die Fabelwelt von einer Mordserie erschüttert wird, wählt man sie aus, um der Sache nach zugehen.
Nur ist sie nicht die Einzige, auf der alle Hoffnungen liegen. Z...
Wir vier werden zu Königin Maisie geführt und stellen uns in einer Reihe auf. Feierlich erhebt die Elfenkönigin ihre Stimme: „Guten Morgen Auserwählte! Heute beginnt eure Reise ins Ungewisse. Eure Aufgabe hat äußerste Priorität und ich hoffe ihr seid euch dieser Bürde bewusst. Ihr wurdet auserwählt, um die Sicherheit in der Fabelwelt wiederherzustellen. Alle Augen ruhen auf euch, denn ihr sollt uns den Frieden wiederbringen."
Mir bricht der Schweiß aus bei ihren Worten. Das ist ziemlich viel Druck.
„Habt Mut und Vertrauen in eure Fähigkeiten, denkt an eure Stärken und an diejenigen, für die es sich zu kämpfen lohnt. Ein Weg voller Gefahren liegt vor euch, doch ich bin zuversichtlich", dabei lächelt sie mich an, „Jeder von euch bringt etwas Besonderes mit ins Team. Zusammenhalt ist jetzt das Wichtigste."
Sie sieht jedem von uns in die Augen und wendet sich dann zu den Pferden um.
„Jeder von euch bekommt ein Pferd aus den königlichen Stallungen zur Verfügung gestellt. Proviant, Schlafsäcke und andere wichtige Gerätschaften befinden sich in den Satteltaschen. Eine Eskorte aus Elfenkriegern wird euch zum Waldrand begleiten. Danach werdet ihr euch alleine im Wald der Elementgeister auf die Suche nach dem unbekannten Verbrecher begeben. Sobald ihr ihn gefunden habt, werdet ihr uns eine Nachricht senden. Ich wünsche euch von ganzen Herzen viel Glück."
Alles klar, dass waren eindeutige Worte. Kommt mit dem Mörder zurück, oder gar nicht mehr. Damit nickt uns Maisie zu und deutet auf die Pferde.
Auf einmal spüre ich deutlich einen warmen Körper nah hinter mir. Und ich weiß auch wem dieser Körper gehört, da mein Puls eindeutig Alarm schlägt. „Worauf wartest du noch? Du hast doch etwa nicht Angst vor Pferden?", flüstert er mit seiner tiefen Stimme nah an meinem Ohr. Eine Gänsehaut breitet sich an der Stelle aus, was er hoffentlich nicht bemerkt. Stumm schüttle ich den Kopf und gehe händeknetend auf die großen Tiere zu. Ich brauche unbedingt Abstand, damit ich mich wieder unter Kontrolle habe.
Arran folgt dicht hinter mir: „Welches möchtest du?" Unsicher betrachte ich die Auswahl:
Ein Rotfuchs mit schwarz goldenem Zaumzeug schüttelt seinen Kopf nervös immer wieder auf und ab. Der wirft mich ganz sicher sofort ab.
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Ein Hengst mit pechschwarzem Fell, eisblauen Augen und Zaumzeug aus reinem Gold wiehert angsteinflößend. Bestimmt beißt er mich, sobald ich auch nur näher komme.
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