Kapitel 25 ~ Ein verbündeter Feind

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Dani war gerade auf dem Weg zu Camelot, um sich wieder mit den anderen Kerlen zu treffen. Und natürlich mit den Mädchen, minus Mia. Auch wenn sie gemeinsam an Vanessas Geburtstag das Spiel gegen die Kerle gewannen, entschied sie sich dagegen, der Mannschaft beizutreten. Warum wusste Dani nicht, aber ihr war klar, dass sie ihre Gründe haben musste. Auch wenn sie diese auf gewisse Art geheim hielt.

Während sie so darüber nachdachte, achtete sie nicht wirklich auf ihre Umgebung, was dazu führte, dass sie in jemanden hineinlief. Besser gesagt, in zwei Jemande.

"Hey, könnt ihr nicht-", fing sie an ihre Gegenüber anzuschnauzen, bis sie bemerkte, wer da eigentlich gerade vor ihr stand. 

"Raban? Joschka? Was macht ihr beiden denn?", fragte sie immer noch etwas aufgebracht über ihren Zusammenstoß, aber mit etwas mehr Sorge, als sie die panischen Gesichtsausdrücke der beiden bemerkte.

"Was? Was wir machen? Wir...", fing Joschka panisch an zu reden, doch brach mitten in seinem Satz ab.

"Wir wollen zu dir!", rief Raban, weswegen Dani ihn verwirrt ansah.

"Weswegen wollt ihr denn bitte zu mir?", fragte sie.

"Na ja, eigentlich nicht zu dir, also irgendwie schon, aber nicht so richtig-", fing Joschka an und wurde von Raban unterbrochen.

"Wir haben ein Problem!", rief er.

"Problem? Was denn für ein Problem?", fragte Dani, immer noch recht verwirrt, nach. Welches Problem konnten sie denn haben, dass sie so panisch reagierten?

"Der dicke Michi will Camelot angreifen!", antwortete er ihr und Dani erstarrte.

"Der dicke Michi will bitte was?", hakte sie nach, da sie nicht glauben konnte, was er da gerade sagte. '

Der dicke Michi und Camelot angreifen? Weiß er überhaupt wie man das Wort 'angreifen' buchstabiert?', dachte sie sich.

"Hast du nicht zugehört? Er will Camelot angreifen!", rief Joschka.

"Ich hab zugehört, aber wieso um alles in der Welt sollte er das tun?", fragte sie die beiden und verschränkte ihre Arme vor der Brust.

"Keine Ahnung.", sagte Joschka.

"Wir sind weggerannt bevor er mehr sagen konnte.", sagte Raban.

Dani fuhr sich mit einer Hand durch die Harre. Was sollten sie denn jetzt tun? Wenn es stimmte was die beiden ihr erzählten, dann hatten sie ein gewaltiges Problem. Denn so wie sie den dicken Michi kannte, würde er vor nichts zurück schrecken.

"Und was tun wir jetzt?", fragte Joschka, als ein paar Sekunden der Stille vergangen waren.

"Na was wohl? Wir müssen die anderen warnen!", sagte Dani.

"Du meinst wohl, dass DU, es ihnen sagen wirst. Uns würden sie doch niemals glauben.", erwiederte Raban niedergeschlagen.

Dani sah ihn aufmunternd an. Sie wollte es zwar nicht sagen, aber sie wusste, dass er Recht hatte. Doch dann hatte sie plötzlich eine Idee.

"Ich weiß wem sie sogar noch mehr glauben würde.", sagte sie und die beiden sahen sie abwartend an. 

"Willi."

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"Er will was?", fragte Willi die drei Kinder vor sich ungläubig, als sie ihm die ganze Geschichte erzählten.

"Camelot angreifen! Haben wir doch gerade gesagt!", rief Joschka und warf die Arme in die Luft.

"Und deswegen brauchen wir deine Hilfe.", sagte Raban.

Soccer Girls - Mädchenchaos im Wilde-Kerle-LandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt