Unterwelt Queen II

Claire

Sanfte Küsse an meinem Hals wecken mich.

„Mhmm?", brumme ich mit geschlossenen Augen. Halt ich bin eigentlich zuhause. Alleine. Wer weckt mich so? Ich reiße die Augen auf und drehe mich auf den Rücken. Roxana steht über mir und grinst mich frech an. Ich schaue mich verwirrt um.

„Wie kommst du in die Wohnung?", frage ich sie.

„Sag mir lieber warum du so viel Stoff an hast?", fragt sie mit dem Blick auf meinem Körper. Ich verdrehe die Augen.

„Wo ist Jo?", frage ich horchenden ob ich sie in dem Apartment höre.

„Ist vor fünf Minuten los." Roxana zupft an meinem Shirt. Ich schlage ihre Hand weg.

„Wie bist du hier reingekommen?", frage ich ernster. Sie zieht eine Augenbraue hoch.

„Durch die Tür." Sie will ihre Hand unter mein Shirt stecken aber ich drücke sie weg. Sie dreht ihr Handgelenk und packt meine Hand. Sie drückt sie über meinem Kopf auf die Matratze.

„Sei brav.", knurrt sie ungeduldig.

„Was willst du hier? Hast du nicht Termine?", frage ich um sie abzulenken. Sie sollte mal etwas mehr Geduld bekommen. Aber heiß macht es mich ja schon. Und dann sieht sie auch noch so gut aus. Ihr Geruch berauscht mich noch zusätzlich. Ihre Hand lässt mich los und sie richtet sich auf. Bisschen enttäuscht springe ich aus dem Bett und stehe genau vor ihr. Sie packt mich und wirft mich wieder ins Bett. Sie legt sich auf mich und beißt mir in den Hals. Ich stöhne auf. Sie küsst mich stürmisch. Mir fehlt der Sauerstoff um nachzudenken. Schneller als ich es mitbekomme ist ihre Hand in meiner Hose. Sie hat kein Erbarmen. Zwei Finger gleiten schnell in mich. Ich kann kaum atmen. Hart und schnell gleiten ihre Finger aus mir um bloß wieder in mich zu stoßen. Sie lässt mich schreiend kommen.

„Miststück.", bringe ich außer Atem raus. Sie lächelt mich siegreich an. Sie küsst mich und bewegt ihre Finger, die noch in mir sind. Ich stöhne auf.

„Leider muss ich los. Nachher will ich dich im Club haben.", flüstert sie mir ins Ohr. Ich packe sie bevor sie sich hochdrücken kann und küsse sie nochmal. Sie bewegt sich wieder in mir. Ihre Lippen wandern runter an meinem Hals. Sie nimmt sie mehr Zeit und quält mich. Immer kurz dem Orgasmus senkt sie das Tempo.

„Bitte.", flehe ich.

„Was willst du?", fragt sie mit dieser sexy rauchigen Stimme. Ich bekomme kein Wort raus.

„Möchtest du kommen?", fragt sie. Ich nicke und stöhne nur. Sie gibt mir den Rest und erlöst mich. Total fertig fallen mir die Augen zu. Sie küsst mich nochmal kurz.

„Bis heute Abend, zieh dir nicht zu viel an.", sagt sie mir noch und schon verschwindet ihr Körper von meinem. Aus der Ferne höre ich die Tür zufallen. Ich schlafe nochmal ein.

„Claire?", werde ich gerufen. Total verpeilt setze ich mich auf. Meine kleine Schwester kommt in mein Zimmer.

„Hast du bis jetzt geschlafen?", fragt sie entsetzt.

„Möglich.", antworte ich müde.

„Ich mach dir ein Kaffee. Zieh dich an.", meint sie belustigt. Sie geht wieder raus und setzt Kaffee auf. Ich stehe auf und ziehe mir einen zu großen Pulli an.

„Ich war einkaufen.", sagt sie. Ich seufze und setze mich auf den Barhocker und schaue ihr zu wie sie den Einkauf wegräumt.

„Ich habe meine Abschlussarbeit heute Morgen abgegeben.", sage ich etwas stolz.