Rons Sicht
Ich schaue an die Decke der großen Halle, als ich Flügelschläge höre. Hunderte Eulen flattern in die Große Halle und werfen verschiedenste Sachen ab. Ich beobachte das Schauspiel welches sich mir bietet und zu meinem Bedauern sehe ich eine zerzauste Eule am Dach der Halle herumfliegen. Hoffentlich schickt mir meine Mutter nicht schon wieder einen Heuler, denke ich und ein Schauer läuft mir über den Rücken als ich an den Letzten denke. Doch als ich sehe, wie die Eule einen Brief bei meiner Schwester Ginny fallen lässt, atme ich erleichtert aus. Ich wende meinen Blick von Ginny ab, welche gerade voller Freude den Brief aufreißt und schaue stattdessen zu Hannah. Sie beobachtet ebenfalls die Eulen, welche immer noch an der Decke herumfliegen und ihre braunen Harre fallen ihr dabei geschmeidig über die Schultern. Fasziniert beobachte ich wie sich Grübchen auf ihren Wangen Bilden, als sie anfängt zu lächeln. Doch ich werde aus meinen Gedanken gerissen, als auf einmal ein Brief in Hannahs Schoss fällt. Verwundert schaut sie auf ihn herab und nimmt ihn Vorsichtig in die Hand. Sie schaut auf den Absender und fängt augenblicklich an zu lächeln. Hannah reißt den Brief auf und holt einen Zettel hervor, welchen sie sofort vorsichtig öffnet. Während sie den Brief liest wechselt ihre Mine von fröhlich zu Traurig und dann schließlich zu verwirrt. Besorgt mustere ich Hannah, welche gerade den Brief sinken lässt. Ihre Grübchen sind längst nicht mehr zu sehen, stattdessen schaut sie mich mit einem Ausdruck im Gesicht an, den ich nicht deuten kann.
,,Was ist los?", frage ich Hannah mit besorgter Stimme
Hannah antwortet mir nicht, stattdessen reicht sie mir den Zettel. Ich erkenne eine geschwungene Schrift und fange an zu lesen.
Dein Vater war ein Zauberer, Hannah ,lese ich und mein Atem stockt. Ich schaue kurz hoch und widme mich wieder dem Brief in meiner Hand. Sein Name war Robert Mcgonagall, lese ich weiter und mein Blick schnellt zu dem Lehrertisch herüber an dem uns Professor Mcgonagall mit einem strengen Blick mustert. Ob sie mit Hannah verwandt ist? Doch ich verwerfe den Gedanken schnell wieder, das kann nicht sein. Als ich fertig bin schaue ich hoch und treffe Hannahs Blick, welcher mich mustert. Ich wollte gerade etwas sagen, als Hermine das Wort ergreift
,,Was ist den passiert, Hannah? ", fragt Hermine ungeduldig.
Hannah hält inne und sagt schließlich:
,,Mein Vater war ein Zauberer", sie verzieht dabei ihren Mund zu einem lächeln, doch diesmal konnte ich keine Grübchen auf ihren Wangen entdecken.
,,Wirklich?", Hermines Augen Weiten sich und sie schnappt sich kurzerhand den Brief aus meiner Hand.
,,Hey", sage ich empört, doch Hermine ignoriert mich.
,,Mcgonagall?!", sagt Hermine fassungslos und deutet auf den Brief in ihrer Hand.
Harry versucht sie zu beruhigen, doch ich beachte die Beiden nicht. Meine Aufmerksamkeit gilt ganz Hannah, welche Gedankenverloren auf ihrem Platz sitzt und ins Leere starrt. Ich will etwas sagen, doch finde nicht die richtigen Worte. Ich will Hannah aber unbedingt Helfen, also lege ich beruhigend meine Hand auf ihren Arm. Ihr Blick gleitet nach oben und bleibt an meinem Hängen. Ich schaue direkt in ihre Wunderschönen Braunen Augen, die Von Schmerz erfüllt sind.
,,Ist alles okay, Hannah?"
Sie muss Schlucken.
,,Danke das du da bist", flüstert sie schließlich und ich spüre wie ich rot werde und sich eine Wärme in mir ausbreitet.
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An deiner Seite || eine Ron Weasley ff
FanfictionHannah ist ein ganz normales Mädchen aus London. Eines Morgens, an einem Gewöhnlichem Schultag, fällt sie versehentlich gegen eine Wand, während sie in einen Zug einsteigen möchte. Doch anstatt an der Wand abzuprallen, steht sie auf einmal vor dem H...