„Da seid ihr ja, was habt ihr denn solange getrieben?" fragt Derrick und hebt eine Augenbraue.
„Ach nix nur Mädchenkram beredet." rede ich uns raus.
„Na gut, das geht mich nichts an." murmelt er und zuckt die Schultern, bevor er uns die Tür öffnet und wir die Sporthalle betreten.
„Wow eure Halle ist ja riesig und so viele Geräte! Meine alte Sporthalle war vielleicht die Hälfte und außerdem hatten wir nur Matten und ein paar Bälle als Geräte." staune ich und meine Augen glänzen vor Bewunderung.
„Wie kann man sich so sehr für eine scheiß Sporthalle begeistern?" fragt Clary verwirrt in die Runde.
„Wenn man ein echter Sportfreak ist." lacht Derrick ihr zu und klopft mir auf die Schulter.
„Haha wie lustig du bist Derrick, als wenn du selber nicht voll der Sportfreak wärst." grummele ich angepisst.
„Nimm das sofort zurück." ruft er, wirft mich über seine Schulter und beginnt mich in die Seite zu piksen.
„Ey lass das!" lache ich und zappele dabei wild rum.
Nach einer Weile lässt Derrick mich runter und ich muss erstmal um Atem ringen.
„Na komm Champion du willst doch schließlich Sport mitmachen." lacht er und schleift mich hinter sich her zu den Umkleiden, während ich Clary hinter mir herschleife.
„So ein Shirt kann ich dir besorgen, Schuhe kannst du bestimmt die anlassen und nh Jogginghose könnte ich auch organisieren." fasst Derrick zusammen.
„Das hört sich doch gut an, fehlt nur noch ein SportBh" murmele ich vor mich hin.
„Wofür? Mach doch einfach im normalen Bh mit, wo ist das Problem?" fragt Derrick verständnislos.
„Ach Derrick. DAS GEHT NICHT WEIL MIR SONST MEINE TITTEN INS GESICHT SPRINGEN BEI JEDER BEWEGUNG!"
„Ach so sag das doch." lacht er und zuckt mit den Schultern.
„Den kann ich dir leider nicht besorgen, obwohl..." er grinst und überlegt dabei.
„Nein! Bitte! Egal woran du grade denkst, stopp es!" würge ich leicht und mein Kopfkino beginnt. Ewww!
„Ich hab glaube ich noch einen zweiten." überlegt Clary und meine Augen leuchten auf.
„Echt? Das wäre mega, komm ich zieh den schnell an und Derrick warte hier ich bin in einer Sekunde wieder da." befehle ich und Clary und ich gehen in die Damenumkleide.
Dort ziehe ich mir schnell meinen Pulli und meinen Bh aus, bevor ich mir den SportBh von Clary anziehe.
Er ist vielleicht ein bisschen zu eng für mich normalerweise aber im Notfall muss man sich auch mit sowas zufriedengeben.
„Danke, ich hole kurz die anderen Sachen und bin gleich wieder da." erkläre ich Clary und gehe dann wieder auf den Gang.
„Da bist-" beginnt Derrick und stoppt dann, als er mich sieht.
Seine Augen kleben förmlich auf mir.
„Glotz nicht, meine Augen sind hier oben." motze ich und sofort schnellen seine Augen wieder hoch.
„Sorry, ich habe leider doch kein zweites Shirt dabei gehabt für Sport, wenn du willst kannst du mein jetziges haben oder du müsstest das von Ethan nehmen, der hat noch ein zweites Sportshirt dabei." berichtet er mir und hält mir die Jogginghose hin.
„Ja dann gib mir das von Ethan ist mir auch egal, solange ich Sport machen kann." stimme ich zu und Derrick ruft nach Ethan.
Dieser kommt an die Tür und ich werden wieder angestarrt.
„Was gibt's Derrick? Willste einen Dreier oder womit darf ich dienen?" fragt er, ohne die Augen auch nur eine Sekunde von mir zu nehmen.
„Halt die Klappe, kannst du Pray dein zweites Sportshirt leihen? Sie hat nicht damit gerechnet am ersten Schultag Sport zu haben." fragt er und Ethan verschwindet kurz und kommt dann mit einem Shirt wieder, was mir zwar viel zu groß ist, aber egal.
Schnell ziehe ich es drüber und verschwinde dann in der Mädchenumkleide, um mir auch noch schnell die Jogginghose anzuziehen und meine Haare zu einem Zopf zu binden.
In der Sporthalle setzen Clary und ich uns auf eine Bank und unterhalten uns über Gott und die Welt.
„Uhhh Baby nach dem Sex kannst du auch mein Shirt haben." grinst Ethan als er reinkommt und wackelt dabei mit den Augenbrauen.
Ich rolle nur die Augen und konzentriere mich weiter auf Clarys und mein Gespräch.
Als der Sportlehrer kommt beginnt auch schon der Unterricht.Nach dem Unterricht frage ich Ethan und Derrick ob ich die Sachen mit nach Hause nehmen darf, da sie ziemlich durchgeschwitzt sind und ich sie ihnen gerne gewaschen wiedergeben würde, worauf beide einstimmen.
Ich verabschiede mich noch von Clary, da der Rest der Stunden, aufgrund des ersten Schultages, ausfällt, und mache mich dann auf den Weg nach Hause.
Hierbei achte ich stark darauf genau den gleichen Weg zu gehen, den wir mit dem Auto gefahren sind.
Nach 20 Minuten Fußweg komme ich zu Hause an und schließe schnell unsere Tür auf.
„Hallo?" rufe ich durch das Haus, jedoch muss meine Mutter wahrscheinlich auf der Arbeit sein oder irgendwas anderes erledigen, denn mir antwortet niemand.
Ich bringe meinen Schulrucksack hoch, schmeiße die Sachen von Ethan und Derrick in die Waschmaschine, ziehe mir eine Jogginghose an und setze mich dann runter an den Küchentisch, um mir dort einen Joghurt vorzubereiten.
Während ich diesen esse spüre ich, wie mein Handy vibriert: Es ist Clary, sie fragt um wieviel Uhr wir uns heute treffen würden.Hey, wie wäre es gegen 14 Uhr, dann können wir beide vorher noch ein wenig entspannen? -Pray
Hey, das hört sich gut an, wo treffen wir uns denn? -Clary
Ehm, an dem Klamottengeschäft? -Pray
Welches? -Clary
Das an der Ecke 😅- Pray
Sorry, keine Ahnung WELCHES du meinst, wir haben eine Menge Geschäfte an einer Ecke -Clary
Okay, dann lass uns an der Schule treffen okay? -Pray
Super Vorschlag, von da aus können wir fast überall schnell hin -Clary
Okay, dann bis gleich, ich freu mich -Pray
Ja ich mich auch -Clary
Ich legte mein Handy wieder neben mich und aß zu Ende auf, bevor ich mich in mein Zimmer begab und dort eine Weile meine Netflix Serie weiterschaute.
Um 13 Uhr stand ich dann wieder auf und zog mir meine Jeans an.
Unten zog ich mir meine Sneaker, meine Jacke und eine Mütze an, bevor ich mir meinen Schlüssel und mein Skateboard schnappte und mich auf den Weg zur Schule machte.
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Im Bann des Vollmondes
WerewolfNach der Trennung ihrer Eltern, muss die 17 Jahre alte Pray sich nun in dem Heimatdorf ihrer Mutter neu zurecht finden. Was einst vertraut war in ihrer alten Heimat ist nun neu und fremd, genau wie die Menschen, die in Northville wohnen. Die gleicha...