Kapitel 2

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Und so kam es, dass ich nun schluchzend, mit meinem gepackten Rucksack auf dem Rücken und meinem schweren Koffer in der Hand, vor meinem Vater stand und mich für's Erste von ihm verabschiedete.
„Ich werd dich vermissen, Papa, versprichst du mir, dass wir auf Jedenfall in Kontakt bleiben und ich dich mindestens zwei mal im Monat besuchen kommen darf?" weinte ich an seiner Brust, während er mir liebevoll über meine langen blonden Haare strich.
„Natürlich machen wir das, mein Engel, du bist immer willkommen, auch unangekündigt, für dich ist hier immer ein Platz frei, ich hab dich lieb mein Engelchen." sagte er, wobei seine Stimme leicht zitterte.
„Ich dich auch, Papa." weinte ich und zog meine Nase lange hoch.
Als wir uns dann endlich lösten und die letzten Sachen im Kofferraum verstauten, startete meine Mutter den Wagen und fuhr die Einfahrt runter.
Ich schaute meinen Papa solange an, bis wir um die Ecke bogen und mir die Sicht genommen wurde.
Alleine diese Tatsache reichte aus, um mich wieder vollermaßen zum weinen zu bringen.
Schnell zog ich meine AirPods aus meiner Jackentasche und machte mir meine AmiRap Playlist an, denn ich wollte jetzt nicht weinen, sondern mich auf andere Gedanken bringen.
Am Anfang unserer Fahrt versuchte meine Mutter noch ein Gespräch mit mir anzufangen, doch als sie realisierte, dass ich keine Lust hatte zu reden, ließ sie es bleiben und schaltete das Radio ein.
Nach circa 3 Stunden Autofahrt waren wir dann endlich in Northville angekommen und meine Mutter parkte vor einem Neubau aus Holz, mit großen Glasfenstern und einer dunklen Tür mit goldenem Griff.
Also hässlich war es schonmal nicht und der Vorgarten war auch schön bepflanzt mit jeder Menge roten Rosen.
„Gefällt es dir mein Schatz?" fragte meine Mutter mich unsicher und drehte sich zu mir hin, während sie sich abschnallte und ihre Tasche nahm.
„Ja, es ist echt hübsch, ich mag das Beet." antwortete ich ihr und schenkte ihr ein Lächeln, als ich mich abschnallte und meine Tür öffnen wollte.
„Na dann lass uns mal reinschauen in die gute Stube." rief sie enthusiastisch und warf die Fahrertür schwungvoll auf und stieg elegant aus.
Schnell versuchte ich ihrem Beispiel zu folgen, was mir nicht so ganz gelang, da ich mit meinem Fuß hängen blieb und nur gerade so noch einem peinlichen Sturz entgehen konnte, indem ich mich an der Tür festklammerte.
Zügig folgte ich meiner Mutter nach drinnen in den Flur.
Drinnen war es gemütlich eingerichtet und ich fühlte mich direkt wohl.
Küche:

Gästeklo:

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Gästeklo:

Prays Schlafzimmer:

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Prays Schlafzimmer:

Prays Schlafzimmer:

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Prays Badezimmer:

Im Großen und Ganzen kann man sagen ich war mehr als nur zufrieden

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Im Großen und Ganzen kann man sagen ich war mehr als nur zufrieden.
Hinter unserem Haus konnte man direkt in den Wald gehen, was für mich perfekte Voraussetzungen waren, da ich es ab und zu liebte einfach für ein paar Stunden den Kopf auszuschalten und mich nur auf die Musik zu konzentrieren.
„Und wie gefällt dir dein neues Zimmer? Ich habe extra daran gedacht dir ein eigenes Bad zur Verfügung zu stellen, da du dir das ja immer gewünscht hattest." kam meine Mutter in mein Zimmer und mit einem strahlenden Lächeln warf ich mich ihr um den Hals.
„Danke, Mama. Ich finde es wirklich sehr schön hier und das Bad ist ja mal der Hammer, woher wusstest du, dass ich die Neonlichter so schön finde?" fragte ich meine Mama und mit einem Schmunzeln auf den Lippen zuckte sie die Schultern und sah mich unwissend an.
„Sagen wir ich habe es geraten" kicherte sie und ich stieg ein.
„Komm, lass uns erstmal die ganzen Sachen auspacken und einräumen, danach können wir Pizza bestellen und uns einen Film anschauen." grinste sie mich an und sofort hüpfte ich los zum Auto um meine 2 Koffer, meinen Rucksack und den Rest der Sachen zu holen.
Als ich meine Koffer die Treppe hochgeschleppt habe räumte ich schnell meine Sachen ein und schrieb meinen Freunden, dass ich gut angekommen bin.
Schnell kamen von ihnen Rückmeldungen, wie:
„Wir vermissen dich :,("
„Wann kommst du uns besuchen?"
„Du fehlst uns unglaublich"
Eine kleine Träne rann über meine Wange, als ich an sie alle dachte und ich wischte sie mir mit meinem Ärmel schnell weg.
„Komm runter, Pray, dann können wir Pizza bestellen!" rief meine Mutter da auch schon, anscheinend war sie auch bereits fertig mit auspacken und hatte auch schon ihre neue Küche eingeräumt.

Im Bann des VollmondesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt