Kapitel 19

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Deine Sicht

Yes zwei Tage schulfrei! Warte... Häh?! Das ist nicht mein Bett! Ich riss meine Augen auf und setzte mich auf. Baumnadeln rieselten aus meinen Haaren und ich sah mich um. Ich saß auf einer Waldlichtung und war ganz sicher nicht mehr in Japan. Scheiße was ist denn jetzt los?! Ich sprang auf und sah mich hektisch um. Ok ok ganz ruhig! Es ist alles gut! Du bist nur in deinem Bett eingeschlafen und in einem Nadelwald aufgewacht... Okay das ist überhaupt nicht gut!!! Ich versuchte mich zu orientieren und richtete mich aus. Ich entdeckte eine große Tanne und ging dort hin. Ich kletterte auf die Tanne und sah mich um. In der Ferne entdeckte ich eine Bergkette, doch weit und breit keine Menschenseele. Ich entschied mich dazu in Richtung der Berge zu laufen und kletterte wieder von der Tanne. Ich begann zu laufen und versuchte meinen Light Flash einzusetzen, doch es funktionierte nicht. Wie konnte das nur passieren? Ich bin offensichtlich nicht mehr in Japan und vielleicht auch nicht mehr... in meiner Dimension? ........ SCHEISSE!!! Was wenn ich wirklich in einer anderen Dimension bin?! Unbewusst war ich schneller geworden und rannte gegen einen Baum. Zumindest glaubte ich das es ein Baum gewesen wäre, bis ich aufsah und in rote Augen blickte. Oh. Mein. Gott!!! Vor mir stand Kirishima, aber mit roten Hörnern, rotem Schweif und einem großen Paar roter Flügel. „Du bist ein Spion! Tut mir leid, aber ich muss dich festnehmen!", sagte Kirishima und verwirrt sah ich ihn an. Er schnipste mit den Fingern und Handschellen schlossen sich um meine Handgelenke. What the fuck?! Er hob mich hoch und breitete seine Flügel aus. Er will fliegen?! „Warte warte warte!!!", sagte ich schnell, doch Kirishima stieß sich schon vom Boden ab und flog los. Ich klammerte mich an ihm fest, auch wenn er kein Shirt anhatte und kniff meine Augen zu. „Hahaha Ich hab noch nie jemanden gesehen der solche Flugangst hat... Eigentlich hab ich noch nie einen Menschen gesehen", sagte Kirishima kichernd. „Ich hab keine Flugangst! Ich bin eben noch nie mit einem... Drachen geflogen!", verteidigte ich mich. Vorsichtig drehte er mich um, so dass mein Rücken an seiner Brust lag. „Eigentlich mag ich keine Menschen, aber bei dir hab ich irgendwie ein gutes Gefühl... Mach mal die Augen auf!", sagte Kiri und langsam öffnete ich meine Augen. „Wow!", entkam es mir, als ich den Ausblick sah. „Toll was?", sagte er und ich nickte. „Ich mag dich warum auch immer wirklich, aber ich muss dich trotzdem zum König bringen.... Oh mein Name ist übrigens Eijiro Kirishima", sagte er lächelnd und flog in Richtung der Bergkette. Der Flug war viel zu schnell vorbei und ich zog einen Schmollmund, als Kiri landete. Er begann zu lachen und sagte: „Wenn der König dich nicht umbringt fliegen wir nochmal!" Umbringen? Leicht verängstigt sah ich ihn an, doch er lächelte vertrauenswürdig. „Ich beschütze dich sonst und halte dich als Studienobjekt!", sagte er grinsend. „Ob das besser ist?", fragte ich zweifelnd und er kratzt sich verlegen am Hinterkopf. „Besser als tot, oder?" „Ja stimmt", sagte ich und Kiri schob mich in Richtung des Eingangs. „Kiri wer ist das?", fragte eine weitere Person und Denki kam aus einer Ecke. Denki hatte auch Hörner, einen Schweif und Flügel, aber eben in Gelb. „Das ist... äh wie heißt du überhaupt?", fragte Kiri und ich kicherte leise. „Ich heiße Queen Explosion Murder!", sagte ich grinsend und beide fingen an zu lachen. „Bringen wir dich zum König Queen Explosion Murder!", prustete Kiri und die beiden brachten mich zu einer großen Tür. Mina und Sero standen davor, auch mit Flügeln, Hörnern und Schweifen, in schwarz und pink. „Wen sollen wir ankündigen?", fragte Mina und musterte mich neugierig. „Drachenritter Eijiro Kirishima und Denki Kaminari mit Queen Explosion Murder", grinste Kirishima und Mina fing an zu lachen. „In Ordnung", sagte Sero auch breit grinsend. Die beiden gingen in den anscheinenden Thronsaal und man hörte sie bis draußen. „Drachenritter Eijiro Kirishima und Denki Kaminari mit Queen Explosion Murder!" Ich begann zu kichern, bis ich die Reaktion hörte. „HUH?!?!?! WER ZUR HÖLLE SOLL DAS DENN SEIN?!?!?!", rief eine wütende Stimme. Bakagou ist der König der Drachen?! Ok ich bin tot! Tut mir leid Kiri ich werde kein Studienobjekt! Zusammen mit Kiri und Kami ging ich hinein und stand nun Bakagou gegenüber. Bakagou war groß und trug auch kein Oberteil. Er hatte aschblonde Hörner, einen Schweif der wütend hin und her pendelte und große Flügel die leicht zuckten. Er trug eine Krone und ich musste kichern. „Was kicherst du so Dumbass, Huh?!", fragte er laut und machte einen Schritt auf mich zu. „Hihi nichts schon gut", kicherte ich und wütend zog er mich an sich. „So behandelt man aber keine Königinnen", kicherte ich und zog seine Krone über seine Augen. Überrascht ließ Bakagou mich los und stolperte zurück. Ich kicherte und er schob seine Krone wieder hoch. Wütend blitzte er mich an und ich merkte das auch Kiri, Kami, Mina und Sero sich das Lachen kaum verkneifen konnten. „Du bist also ein Mensch, Huh? Unterstützt du diesen dreckigen Deku?", fragte er wütend und verwirrt legte ich meinen Kopf schief. „Es mag wirklich seltsam klingen, aber ich bin nicht von hier", sagte ich und Bakagou schnaubte genervt. „Ja du bist ja auch im Land der Magie", sagte Bakagou augenverdrehend. „Ich schätze ich muss weiter ausholen, können wir uns irgendwo hinsetzen?", fragte ich und Bakagou machte eine Bewegung zum Fußboden. Ich setzte mich hin und die anderen fünf taten es mir gleich. „Also eigentlich komme ich aus einer anderen Dimension! Dort gibt es Quirks, das sind sozusagen Superkräfte und ich habe zwei davon. Mein einer erlaubt es mir durch Dimensionen zu springen, aber manchmal passiert das ohne mein Willen. Ich bin eingeschlafen und als ich wieder aufwachte war ich hier", erklärte ich und die Augen der fünf weiteten sich. „Aber warum bist du nicht wieder in deine Dimension gesprungen?", fragte Kami unverständlich. „In dieser Welt gibt es keine Quirks, also meine auch nicht, deswegen muss ich einen anderen Weg nach Hause finden", erklärte ich und Kami nickte. „Dann helfen wir dir natürlich! Oder König?", wandte Sero sich an Bakagou. Plötzlich klingelte mein Handy und alle außer mir zuckten zusammen. „Tut mir leid", sagte ich und ging ans Handy. „Y/N wo bist du?!", fragte Kireina panisch. „Bitte beruhig dich! Ich bin in einer anderen Dimension und ich weiß, dass dies wirklich verrückt klingt, aber ich erkläre es dir später! Es geht mir gut und ich bin sicher, morgen bin ich höchstwahrscheinlich wieder da", erklärte ich ihr und Kireina schien sich zu beruhigen. „Erkläre es mir bitte später Y/N und komm sicher nach Hause", sagte Kireina und ich sagte ihr zu. Sie legte auf und ich steckte mein Handy weg. „Was ist das?", fragte Kiri neugierig. „Das ist ein Handy, es dient zur Kommunikation", erklärte ich und alle außer Bakagou schienen interessiert. „Gibt es denn einen anderen Weg, wie ich nach Hause komme?", fragte ich und sah zu Bakagou. Er sah aus dem Fenster und schien den Himmel zu studieren. Mit einem kalten Blick sah er wieder zu mir. „Wir helfen Menschen nicht!"

Katsuki Bakugou x Reader 💥🧡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt