Extra-Kapi

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Deine Sicht

Blinzelnd öffnete ich meine Augen, aber kniff sie sofort wieder zusammen, da mir die Sonne direkt ins Gesicht schien. Murrend drehte ich mich um und öffnete erneut meine Augen. Ich blieb liegen und starrte einfach in die Luft, bis ich richtig wach war. Ich stand auf und streckte mich ausgiebig, dann sah ich kurz in den Spiegel. Automatisch fing ich an zu lächeln, als ich den weißen Totenkopf auf meinem Schlaf-Shirt sah. Das T-Shirt war von Kats und roch auch nach ihm. Glücklich zog ich mir eine lockere Hotpants an, dann ordnete ich meine Haare und lief barfuß runter in die Küche. Auf dem Weg begegnete mir niemand und verwirrt wurde ich langsamer. Ich sah mich suchend um und lief die Gänge nochmal ab, aber nichts! Keiner meiner Klassenkameraden, kein Geräusch, überhaupt nichts! Aufmerksam lief ich wieder die Treppen zur Küche runter und war erleichtert als ich vertraute Stimmen hörte. „Morgen", begrüßte ich die anderen und lief direkt weiter in die Küche. Ich machte mir einen kalten Kakao, dann lief ich wieder ins Wohnzimmer. Irgendwie war es heute voller als sonst, oder? „Du bist wohl noch nicht ganz wach Schwesterchen, was?", fragte mein Bruder und ich schüttelte mit dem Kopf. „Ne irgendwie noch nicht... DU?!", rief ich aufgebracht und sah meinen Bruder ungläubig an. „Was machst du denn hier?!", fragte ich glücklich und umarmte ihn. „Wir haben beschlossen dich zu besuchen und da dieses Wochenende jeder Besuch von seinen Eltern bekommt sind wir auch da", erklärte mein Vater und überglücklich viel ich ihn um den Hals. Zuvor hatte ich noch irgendjemandem meinen Kakao in die Hand gedrückt. „Bekommt deine Mama keine Umarmung?", fragte sie gespielt vorwurfsvoll, doch ich umarmte sie schon, bevor sie zu Ende gesprochen hatte. „Ich hab euch so vermisst!", murmelte ich und wir hatten eine große Gruppenumarmung. „Das ist der Nummer-1-Held Amerikas! Er hat für jeden Staat eine Heldenlizenz und ist überall auf dem ersten Platz!", sagte Deku aufgeregt, sobald er meinen Vater erkannt hatte. „Ja ich weiß das ist so cool! Und er ist mein Vater!", sagte ich grinsend und bewundernd sah Deku uns an. „Also ist das deine Familie Flashy?", ertönte eine bekannte Stimme und wenn es möglich war, dann wurde mein Grinsen noch größer. Diese wohlige Stimme schaffte es immer mich zum Lächeln zu bringen. „Ne weißt du?! Das sind meine Geschwister", sagte ich und deutete auf meine Eltern. „Und das!", ich deutete theatralisch auf meinen Bruder, „ist mein Sohn!" Grinsend sah ich zu Kats, welcher belustigt Kakao trank.

Meinen Kakao!!!

„Ey das ist mein Kakao Aho!", beschwerte ich mich, aber er trank nur unbeeindruckt weiter meinen Kakao. „Hallo? Hörst du mir zu?", fragte ich und ging auf den Aschblonden zu. Ich blieb vor ihm stehen und sah ihn herausfordernd an. Zuerst zog er eine Augenbraue hoch, dann gab er mir aber den Kakao zurück. „Danke", sagte ich und nahm einen Schluck, welchen ich gleich am liebsten zurück in die Tasse gespuckt hätte. Katsuki beobachtete mich abwartend, also schluckte ich trotzig hinunter. Meine Mundhöhle brannte wie Feuer und Tränen sammelten sich in meinen Augen. Durch den wässrigen Schleier konnte ich trotzdem noch die Dose mit dem Chilipulver sehen, welche geöffnet in der Küche stand. Er hatte gar nichts von meinem Kakao getrunken, sondern wollte nur das sowas passiert. „Ist alles in Ordnung Y/N?", fragte Deku besorgt und ich nickte, dann trank ich den Kakao in einem Zug aus. Es war ein Fehler. Das meiste Chilipulver hatte sich am Boden der Tasse abgelegt und jetzt kam alles auf einmal in meinen Mund. Es fühlte sich zwar an als würde Endeavor meinen Mund durchgehend abfackeln, aber wenigstens wurden meine Füße wieder warm. Ich warf Bakagou einen vernichtenden Todesblick zu, dann ging ich in die Küche und brachte meine Tasse weg. Mein Freund lachte hinter mir herzhaft und ich entschied, dass es sich dafür gelohnt hatte den Kakao zu trinken. „Was war das?", fragte mein Bruder überrascht und ich nickte zu Katsu. „Dieser Idiot dort hat mir mindestens sechs gehäufte Löffel Chilipulver in meinen Kakao gekippt", erklärte ich und meine Familie sah ihn fassungslos an. „Warum sollte er das tun?", fragte meine Mutter verständnislos und ich zuckte mit den Schultern. „Vermutlich die Rache dafür, dass ich ihm sein Handtuch geklaut habe als er duschen war", überlegte ich laut und musste grinsen als ich daran zurückdachte. „Du hast es erfasst Flashy! Hätte ich nicht von dir gedacht", grinste der Rotäugige und ich zuckte lächelnd mit den Schultern. „Ich stecke eben voller Überraschungen!" „Du weißt schon das er dich gerade dumm genannt hat, oder?", fragte mein Bruder und ich nickte. „Ich weiß." „Warum lässt du es dann zu?", fragte mein Vater und mein Blick verweilte kurz bei Kats, dann drehte ich mich zu meinen Eltern. „Weil ich weiß das er es nicht ernst meint", erklärte ich und ging zu einem der Sofas. Wie als wäre es selbstverständlich setzte ich mich auf die Lehne und Kats setzte sich vor mich. „Hat Y/N Ihnen eigentlich schon erzählt das sie einen Freund hat?", fragte Uraraka plötzlich und ich musste einen Würgereiz unterdrücken. „Ach wirklich? Nein davon hat sie nichts erzählt", antwortete mein Vater und meine Familie wandte sich mit fragenden Blicken an mich. Tatsächlich hatte ich ihnen noch nichts erzählt, da ich in letzter Zeit einfach andere Dinge im Kopf hatte. „Ist er es?", fragte mein Bruder und deutete auf Deku. Daraufhin lehnte Kats sich grinsend zurück und legte seinen Kopf in Nacken. „Ist er es?", fragte Boom Boom Boy belustigt und grinste mich an. „Ne der nicht", sagte ich kopfschüttelnd und schob meine Füße zwischen Kats und sein Shirt. Erschrocken keuchte er und saß kerzengerade. „Spinnst du?! Die sind eiskalt!", beschwerte er sich und versuchte meine Füße loszuwerden, doch es klappte nicht. Geschlagen ließ er sich wieder zurücksinken, während ich grinste. „Ich hasse dich!", murmelte er und legte seinen Kopf wieder in den Nacken damit er mich ansehen konnte. „Ich dich auch", lächelte ich ind tätschelte seinen Kopf. „Warum?! Warum Gott?!", sagte meine Mutter theatralisch und hielt ihren Handrücken an ihre Stirn. „Weil sie einen eigenen Willen hat und weiß was in einer Beziehung für sie in Ordnung ist", sagte mein Vater, welcher sich wohl angesprochen fühlte. „Wenn du meiner Schwester weh tust, bring ich dich um!", drohte mein Bruder und ich musste kichern. „Das hat er schon", mischte sich Uraraka ein und verständnislos sah ich sie an. „Was soll das Uraraka?", fragte ich und spürte wie der Aschblonde kaum merklich seinen Kopf senkte. „Es ist nur die Wahrheit! Oder willst du es abstreiten?", fragte sie scheinheilig und ich rollte mit den Augen. „Nein will ich nicht, aber es geht dich nichts an was zwischen uns vorgefallen ist! Und es geht dich erst recht nichts an, ob ich meiner Familie von Kats erzählt habe, oder nicht!", sagte ich und wurde langsam genervt. „Wenn sie nichts von ihm wussten, wissen sie auch bestimmt nicht, dass du ihn mir ausgespannt hast", sagte sie vorwurfsvoll und ich wette meine Iris wurde dunkelrot. „So haben wir dich nicht erzogen", sagte meine Mutter und schien etwas enttäuscht. Ich wollte aufspringen und mich auf sie stürzen, aber Kats konnte mich festhalten. „Hör auf, sonst machst du noch einen Fehler!", sagte er, doch ich kämpfte gegen ihn an. „Ich mache einen Fehler, wenn ich sie am Leben lasse!", sagte ich wütend und versuchte mich gegen ihn zu stimmen, aber Boom Boom Boy war verdammt stark. „Lass dich doch nicht auf ihr Niveau herab!", sagte er, aber ich machte weiter. „Ihr Niveau ist so verdammt weit unten das es schwer wird darunter zu kommen!", fauchte ich und funkelte die Braunhaarige wütend an. „Außerdem hattet ihr euch schon getrennt als wir zusammen kamen! Und zwar, weil sie in Iida verliebt war und du in mich!", entlarvte ich sie und Uraraka wurde puterrot. „Richtig, also lass dich nicht darauf ein!", sagte er eindringlich und ich atmete tief durch. „Na schön! Aber das gerade du sagen musst, dass ich ruhig bleiben soll... Immerhin ist das auch nicht gerade deine Stärke, was?", neckte ich ihn und Kats lachte leise. „Stimmt, aber ich versuche mich zu bessern", sagte er lächelnd und setzte sich wieder mit mir hin. „Wie schaffst du es ihn immer zum Lachen oder lächeln zu bringen?", fragte Kiri neugierig, da ich tatsächlich die einzige war, welche sowas schaffte. „So wie Uraraka es nie geschafft hat oder schaffen wird! Mit Verstand und Intelligenz!", sagte ich ohne zu Überlegen und der Bakusquad begann zu lachen. Zufrieden kuschelte ich mich näher an Kats und dieser vergrub sein Gesicht in meinem Nacken. „Entschuldigung Schätzchen", sagte meine Mama, aber ich winkte ab. „Schon gut!", lächelte ich und grinste als sie gedemütigt den Raum verließ. „So!", sagte ich und klatschte beim aufstehen in die Hände. „Ich hab Hunger!", sagte ich grinsend und ging in die Küche. „Ach Ja übrigens", begann ich und steckte meinen Kopf nochmal aus der Küche. „Katsuki würde dich fertig machen!", grinste ich meinen Bruder an und Kats lächelte zufrieden, dann begann ich mir mein Frühstück zu machen.

Katsuki Bakugou x Reader 💥🧡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt