Kapitel 31

1.6K 82 17
                                    


Deine Sicht

Wir, also die gesamte Klasse, standen vor den 1-A Doorms und Herr Aizawa stand vor uns. „Ich würde euch alle rausschmeißen, außer Jiro, Hagakure und Bakugou! Iida, Todoroki, Midoriya, Kirishima und L/N, weil sie gegen die gegebenen Befehle verstoßen haben, und die anderen 13, weil sie nichts gesagt haben und sie die fünf nicht aufgehalten haben", sagte Herr Aizawa kühl. „Es war meine Schuld", brach es unüberlegt aus mir heraus. Fragend hob Aizawa eine Augenbraue und san mich durchdringend an. „Ich habe die vier förmlich dazu gezwungen mit mir zu kommen und habe den anderen gedroht, damit sie mich nicht verraten. Die gesamte Schuld liegt bei mir, ich habe ihnen mit Gewalt gedroht, sollten sie nicht mitkommen, oder uns verraten", log ich ohne mit der Wimper zu zucken. „Du tust wirklich alles, um deine Ziele zu erreichen, hm?", fragte Herr Aizawa immer noch kühl. „Nein... ich tue alles um meine Freunde zu beschützen!", erwiderte ich genauso kühl. „Bitte, ich übernehme volle Verantwortung, aber schmeißen Sie nicht alle raus, nur weil ich sie dazu gezwungen habe mir zu folgen", sagte ich und hielt immer noch Aizawas durchdringendem Blick stand. „Passt schon, viel Spaß in den Doorms", sagte Aizawa und ging einfach. Ich war etwas verwirrt, doch ging dann einfach auf die Doorms zu. „Hey L/N!", rief plötzlich Kirishima und ich drehte mich um. „Was ist?", fragte ich und legte meinen Kopf schief. „Gezwungen also? Was wenn er dich wirklich raus geschmissen hätte?", fragte er und schien etwas geschockt von dem was ich gesagt hatte. „Es gibt noch andere Heldenschulen", sagte ich schulterzuckend und ging in die Doorms. Ich suchte mein Zimmer und teilte mir einen Flur mit Kyoka und Mina. Ich hatte das Zimmer ganz außen und richtete mich ein. Wenn ich durch die Tür ging, stand das Bett in der oberen linken Ecke. In der unteren linken Ecke stand mein Schreibtisch. Rechts oben mein Kleiderschrank und rechts unten mein Regal. Zwischen meinem Bett und meinem Kleiderschrank war eine große Glasschiebetür die auf den Balkon führte. Neben meinem Bett war noch ein kleiner Nachttisch und insgesamt war mein Zimmer etwas unpersönlich. Ich ging noch ein Aquanaposter an die Wand, dann war ich fertig. Abends gab es eine Roomtour und Sato gewann sozusagen. „Kirishima, Iida, Midoriya, Todoroki, Y/N könntet ihr bitte kurz mitkommen?", bat Ochako und wir folgten ihr nach draußen. Dort stand Tsu und sie schien traurig. „Es tut mir leid! Ich hatte nur solche Angst euch zu verlieren, dass ich versucht habe euch aufzuhalten! Ich hatte Angst ich könnte euch nie wieder in die Augen sehen", sagte sie und blickte auf den Boden. „Ist schon gut, natürlich möchte keiner Ärger bekommen, oder Freunde zu verlieren, aber mach dir keine Sorgen", sagte Kirishima mitfühlend und Tsu lächelte uns an. „Tsu das ist nicht schlimm, und ich danke dir für deine Entschuldigung, aber ich müsste langsam mal schlafen gehen", lächelte ich und sie nickte. „Danke Y/N", lächelte sie und ich ging wieder hinein. Ich hatte Bakagou lange nicht mehr gesehen und ging zu seinem Zimmer. „Bakagou?", fragte ich und klopfte an. Ich glaubte ein Schniefen zu hören, dann öffnete sich die Tür etwas. „Was willst du Flashy?", fragte er mit offensichtlich verheulter Stimme. „Geht es dir gut?", fragte ich und bemerkte seine rot geschwollenen Augen. „Sieht es so aus?!", fragte er nun wieder gereizt und ich schüttelte mit dem Kopf. Ohne zu fragen umarmte ich ihn. Zu meiner Überraschung drückte Bakagou mich noch mehr an sich. Ich begann Nässe an meiner Schulter zu fühlen und Bakagou begann leicht zu beben. Er... weint... Bakagou weint! Beruhigend strich ich ihm über den Rücken, doch hörte plötzlich Schritte. Schnell schob ich Bakagou zurück in sein Zimmer und schloss schnell die Tür ab. Bakagou ließ mich nicht los, weshalb ich ihn sanft zum Bett zog, mich hinsetzte und ihn auf mein Schoß zog. Seine Brust war an meiner und sein Gesicht war immer noch in meiner Schulter vergraben. „Was ist los?", fragte ich leise und strich ihm über den Rücken. „Ich...", begann er, doch wurde von einem Schluchzer unterbrochen. „Ich... bin schuld...", murmelte er und krallte sich in mein Oberteil. „Woran?", hakte ich nach. „An... an... an All Mights Rücktritt!" Stille. Bakagou begann stärker zu weinen und hielt sich an mir fest, als wäre ich ein Rettungsanker, oder sowas ähnliches. „Nein... du bist nicht schuld an All Mights Rücktritt! Er wäre sowieso irgendwann zurückgetreten", sagte ich und drückte ihn etwas von mir weg. Seine Finger krallten sich noch stärker in mein Oberteil, vorsichtig legte ich meine Hände auf seine Wangen und strich die Tränen weg. „Du. Bist. Nicht. Schuld!", sagte ich fest und fragend sah er mich an. Ich lehnte meine Stirn gegen seine und versuchte es zu erklären. „All Might hat seinen Quirk an Deku weitergegeben. Irgendwann hätte sich All Mights restlicher Quirk sowieso verabschiedet. Nun war es vielleicht etwas schneller, aber All Might hat sich freiwillig dazu entschieden dich zu retten und wusste was passieren wird. Trotzdem hat er es getan, es ist also nicht deine Schuld!", erklärte ich und Bakagou beruhigte sich etwas. Vorsichtig legte ich mich mit ihm hin und begann ihm eine Geschichte zu erzählen. Er wurde immer ruhiger und schläfriger. „..,Flashy...", murmelte er schon halb schlafend und ich unterbrach kurz meine Geschichte. „Ich... mag deine Stimme...", murmelte er schläfrig und seine Augen waren schon zugefallen. Lächelnd erzählte ich weiter und spürte wie er einschlief. Trotzdem erzählte ich noch etwas weiter, dann hob ich ihn vorsichtig von mir und legte ihn in sein Bett. Schnell deckte ich ihn zu, damit ihm nicht kalt wurde und stand nun unentschlossen vor seinem Bett. Er sieht so friedlich aus, wenn er schläft, dass ist wirklich süß! Warte was?! Schnell schüttelte ich meinen Kopf, um die Gedanken los zu werden. Ohne darüber nachzudenken machte ich leise ein Foto vom schlafenden Bakagou.

Schnell nahm ich es als Hintergrundbild und verließ leise sein Zimmer, während ich das Licht ausschaltete

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Schnell nahm ich es als Hintergrundbild und verließ leise sein Zimmer, während ich das Licht ausschaltete. Ich blieb vor seiner Tür stehen und sah kurz auf das Bild, dann ging ich in mein eigenes Zimmer. Ich legte mich hin und konnte nicht anders, als die ganze verfickte Zeit an ihn zu denken. „Alles seine Schuld... außer das mit All Might!", murmelte ich und schlief dann auch endlich ein.

Katsuki Bakugou x Reader 💥🧡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt