Kapitel 36

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Deine Sicht

Ich wischte Katsukis Tränen weg und sah ihm in seine blutroten Augen. Ohne es kontrollieren zu können traten erneut Tränen in seine Augen und er kniff sie zusammen. Wieder schluchzte er leise und ich musste irgendwie etwas lächeln. Ich beugte mich hinunter und legte meine Lippen sanft auf seine. Mein gesamter Körper kribbelte und ich war irgendwie überglücklich. Als ich mich löste sah er mich fassungslos an und ich hatte ein schmales Lächeln auf meinen Lippen. „Tut mir leid... oder auch nicht", sagte ich frech grinsend und nahm mir das Frühstück. Mir war auf einmal ganz warm ums Herz und all der Kummer war irgendwie verschwunden. Ich begann zu essen und beobachtete den komplett überforderten Bakagou, welcher immer noch auf dem Boden saß. Ich fing leise an zu kichern, bis ich dann lauthals anfing zu lachen. „Du..... ich...... was..... warum...... hä......?", brachte Bakagou sehr geistreichen Bullshit heraus. „Wow! Hätte ich gewusst, dass ich dich damit so einfach aus der Fassung bringen könnte, hätte ich das schon viel früher gemacht!", lachte ich und sah grinsend zu ihm. Bakagou war absolut aus der Fassung und bekam gerade wohl gar nichts mehr auf die Reihe. Es war ziemlich süß anzusehen, wie er da so Nonsins brabbelnd vor dem Bett saß und in die Luft starrte. Ich fühlte mich um einiges besser und machte schnell die Doorms sauber, dann setzte ich mich wieder auf Kiris Bett. Bakagou hatte sich wohl einigermaßen wieder eingekriegt und er sah mich an. Ich lächelte zurück und legte meinen Kopf etwas schief. „Ich...", begann Bakagou und ich hörte aufmerksam zu. „Als du mich gefragt hast, wen ich am meisten in der Welt liebe... du bist es", sagte er und ich bekam das größte Lächeln was ich jemals hatte. Mit einem Sprung fiel ich ihm um den Hals und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Ich ging sehr nah an sein Ohr und flüsterte: „Ich liebe dich auch Katsuki! ...auch wenn du ein riesiger Idiot bist!" „Hey!", beschwerte sich Bakagou und ich fing an zu lachen. „Können wir... kuscheln?", fragte er zaghaft und ich nickte. Ich zog Katsuki aufs Bett und er vergrub sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Wir verblieben also erstmal so und es war wirklich gemütlich. Wir waren wohl eingeschlafen, denn wir erwachten erst wieder, als Kiri eintrat. Er lächelte uns an und beglückwünschte uns, dann ging er rüber zu Denki. Bakagou und ich gingen wieder in mein Zimmer und legten uns dort in mein Bett. „Bakagou?" „Hm?" „Willst du mein fester Freund sein?", fragte ich und sah ihm in seine Augen. Bakagou begann zu lächeln und sagte freudig: „Ja!" Sanft küsste ich ihn, dann legten wir uns wieder hin. Durch das Weinen waren wir beide ziemlich erschöpft und schliefen schnell wieder ein, doch diesmal mit einem zufriedenen Lächeln.

Ich weiß zwar nicht was die Zukunft bringt, aber ich weiß, dass ich es zusammen, mit Bakagou, schaffen werde!

Katsuki Bakugou x Reader 💥🧡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt