Kapitel 35

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Deine Sicht

Sobald Kirishima zurück war lag ich wieder heulend in seinen Armen und weinte mir die Augen bei ihm aus. Er hatte mir Schokolade mit gebracht, welche ich schluchzend aß. „Möchtest du es mir vielleicht doch erzählen?", fragte Kirishima vorsichtig, doch noch schüttelte ich mit dem Kopf. „D-danke", schluchzte ich leise und sah zu Kiri auf. „Gerne doch..., aber warum?", fragte er ein wenig verwirrt. „Da-das ich... ich we-weiß nicht... einfa-einfach dafür, dass du gerade da bist...", brachte ich schniefend und schluchzend gerade so heraus. „Ich bin doch dein bester Freund, natürlich bin ich für dich da!" Ich wusste es sollte mich aufheitern, aber als ich hörte „bester Freund" wurden die Tränen nur noch stärker. Ich vergrub mein Gesicht wieder in seiner Schulter und heulte sozusagen Rotz und Wasser. „H-hab ich was falsches gesagt?", fragte Kirishima verunsichert, doch ich schüttelte mit dem Kopf. „Ich... es... Ba...", schluchzte ich, doch brach bei seinem Namen wieder ab. „Ba... Ba... Bakugou?! Ist... er...", Kiri beendete seinen Satz nicht mehr und ich war ihm ziemlich dankbar dafür. Schwach nickte ich und Kiri zog mich noch fester an sich. „Es tut mir so so leid für dich, was auch immer passiert ist", sagte er und ich nickte. Nach einigen Minuten danach löste ich mich von ihm und legte mich hin. „Du solltest Hausaufgaben machen...", murmelte ich und Kiri nickte. Ich strich mir die Tränen weg, welche gerade zum Glück aufgehört hatten. Innerhalb einer Minute war ich eingeschlafen, doch erneut war dieser nicht besonders ruhig.

Kirishimas Sicht

Traurig betrachtete ich die weinende Y/N in meinem Armen und seufzte sehr leise. Sie legte sich hin und ich setzte mich an meine Hausaufgaben. Ich hörte die ganze Zeit wie sie sich fast schon hin und her warf. Ich war nach gut einer Stunde fertig und drehte mich zu Y/N um. Sie schlief, doch sah wirklich schlimm aus. Verdammt Bakugou was hast du getan?! Ich verließ leise mein Zimmer und ging dann zu Bakugous Zimmer. Ich klopfte und ging dann einfach rein. Bakugou saß an seinem Schreibtisch und brütete wohl über seinem Strafaufsatz. „Bakugou!" „Was willst du Shitty Hair?!", knurrte er gefährlich, doch ich wich keinen Schritt zurück. „Was hast du Y/N angetan, dass sie so verletzt ist?!", fragte ich direkt und seine Hand die schrieb stoppte. Bakugou blieb still und sagte nichts. „Ein Mädchen zum heulen zu bringen ist nicht männlich! Ich weiß zwar nicht was passiert ist, aber eins weiß ich auf jeden Fall! Flashy weint wegen dir!", sagte ich und ballte meine Hände zu Fäusten. Ich merkte wie Bakugou zusammenzuckte, doch er gab keine Antwort. „Das ist gerade überhaupt nicht männlich!", sagte ich wütend und verließ sein Zimmer, wobei ich die Tür zu knallte.

Bakugous Sicht

Kaum hatte Shitty Hair mein Zimmer verlassen schmiss ich mich auf mein Bett und schrie ins Kissen. Sämtliche Fehler die ich bei Flashy gemacht habe kamen mir in den Sinn und ich hasste mich gerade für alles, was ich ihr je angetan habe. Ich hatte wohl gerade, oder eher gestern, die einzige weibliche Person vergrault, welche jemals nahe genug an mich herankam, dass ich mich in sie verliebte. Ich bekam einen höllischen Heulkrampf und begann zu hyperventilieren, doch schaffte es mich wieder selbst zu beruhigen. Ich wollte zu Flashy, doch ich war viel zu feige dafür. Die nächsten beiden Tage vergingen schleppend langsam und ich putzte einfach nur und schrieb danach meine Strafarbeit. Deku brachte Flashy das Essen, da ich es wohl nicht mehr durfte. Shitty Hair hatte es wohl Deku erzählt, weshalb er ihr immer das Essen brachte. Es war nun der vierte Tag und Deku ging wieder zur Schule. „Bakugou!", hörte ich Shitty Hairs Stimme und drehte mich zu ihm um. „Y/N bleibt heute auch noch hier, wenn du ihr das Essen bringst, dann mach es nicht schlimmer!", sagte er und stumm nickte ich. Ich machte ihr etwas zu essen und ging wackelig zu seinem Zimmer. Ich klopfte kurz an und ging dann rein. Flashy schlief und ich stellte das Tablett ab. Ohne mich kontrollieren zu können hockte ich mich neben sie und lehnte meine Stirn gegen ihre. „Sie war heiß, was schon an Fieber angrenzte. Tränen begannen über meine Wangen zu laufen und ich schluchzte leise. „Es... tut mir leid Flashy!", sagte ich leise schluchzend und versuchte sie nicht zu wecken. Ich schloss meine Augen und versuchte die Tränen zurückzuhalten. „Wieso? Wieso muss ich immer alle Leute vergraulen, die mir so unglaublich wichtig sind?", schluchzte ich leise, doch versuchte weiterhin leise zu sein. Ich wusste nicht wie lange ich da so hockte, aber ich spürte plötzlich Hände auf meinen Wangen und mir wurden die Tränen weg gestrichen. Ich sah auf und blickte in die E/C von Y/N.

Katsuki Bakugou x Reader 💥🧡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt