Katsuki Bakugou x Reader 💥🧡

Kapitel 32 🐺

Deine Sicht

Ich wachte auf, da etwas auf meine Stirn pickte. Verschlafen öffnete ich meine Augen und sah in die großen, gelben Augen eines Uhus. Schnell setzte ich mich auf und überrascht stieß der Uhu einen Laut aus. Er spannte seine riesigen Flügel und mit einem kräftigen Flügelschlag war der Uhu verschwunden. Ich beruhigte erstmal meinen Atem, dann sah ich mich um. Es war dunkel und mitten in der Nacht, was ja noch normal war. Jetzt zu dem nicht normalen Teil... Ich saß in einem FUCKING WALD!!! Um genau zu sein... schon wieder! Toll... ich bin schon wieder in einer neuen Dimension! Genervt setzte ich mich auf und versuchte mich zu orientieren. Es schien eine andere Dimension zu sein, als die in der ich letztes Mal war. Also sind wohl weder Dragonshima, noch Dragongou hier... Yay ein ganz neues Abenteuer! Ich freu mich... nicht! Ich stand nun ganz auf und streckte mich erstmal. Der Boden war wie letztes Mal erstaunlich weich und ich hatte ziemlich gut geschlafen, für einen Waldboden. Ich hörte ein Knacken hinter mir, doch ignorierte es, da sowas im Wald eben mal vorkam. Dies... war ein Fehler! Ich spürte plötzlich durchdringende Blicke auf meinem Rücken und hörte ein unheimlich tiefes Knurren hinter mir. Oh shit! Vorsichtig, mit langsamen Bewegungen, drehte ich mich um und sah in hasserfüllte, wutgetränkte, blitzende, blutrote Augen. Um überhaupt in seine Augen schauen zu können musste ich meinen Kopf in den Nacken legen, da der aschblonde Wolf vor mir, mindestens eine Schulterhöhe von 2,50 Meter hatte. Sein Kopf war also in ungefähr 2,75-3 Meter Höhe. Er fletschte seine Zähne und seine Rute war starr aufgerichtet. Oh. Mein. Gott! Ich sah wie der Wolf sich anspannte und konnte deshalb rechtzeitig ausweichen, als der Wolf aggressiv nach mir schnappte. Ich sprang zurück, wirbelte herum und rannte in den Wald. Ich weiß man sollte weder vor Hunden, noch vor Wölfen davon rennen, aber ich hatte keine andere Wahl. Eigentlichen griffen Wölfe auch nur im Notfall an, doch bei diesem war es anders. Wieder einmal konnte ich meine Quirks nicht einsetzen, weshalb ich einfach rannte und glücklich über meine Ausdauer war. Ein schauriges, angsteinflößendes Heulen erklang hinter mir und ich hörte wie der Wolf mir folgte. Ich rannte und rannte und rannte, doch der Wolf schien auch eine gute Ausdauer zu haben. Wohl eine bessere als ich, denn nach circa einer Stunde konnte ich fast nicht mehr, während der Wolf mir immer noch hinterher hetzte. Plötzlich hörte ich ein Rauschen und jemand griff mir unter die Achseln, dann wurde ich hochgehoben. Der Wolf heulte frustriert auf, während ich durch die Luft flog. Ich sah nach oben und sah Shoto. Zwar nicht „meinen", aber einen und das reichte mir. Wir flogen zu einem Schloss und Shoto ließ mich in einem Zimmer hinunter. „Alles in Ordnung?", fragte er besorgt. „Ja mir gehts gut, aber... was war das?", fragte ich erschöpft und setzte mich auf das Bett. Traurig senkte er sein Haupt und murmelte: „Die Frage ist wohl eher... wer..." „Was meinst du damit?", fragte ich und legte meinen Kopf schief. „Wie du vielleicht schon erkannt hast war dieser Wolf ein Werwolf und ich bin ein Vampir", erklärte er und ich nickte. „Dieser Wolf... ist mein Soulmate Katsuki Bakugou... Wir wissen nicht warum, aber in letzter Zeit verhält er sich eben so und ich mache mir Sorgen um ihn! Er ist nicht mehr er selbst! Könntest du mir bitte helfen ihn wieder zurückzubringen?", fragte Shoto hoffnungsvoll und ich nickte. „Aber... woher kommst du eigentlich?", fragte Shoto und ich erklärte die Sache mit den Dimensionen und so. „Ich könnte ihn anlocken, wenn du ihn mit diesem Betäubungspfeil triffst", sagte Shoto und ich nickte. Ich platzierte mich auf einem Baum und Shoto rief etwas in den Wald. Es dauerte keine zwei Minuten, als Bakugou durch das Unterholz brach und ihn anknurrte. Ich zielte und schoss, doch er bemerkte es und der Pfeil traf Shoto. Es passiert ihm schon nichts... Ja von wegen! Der fiel um wie ein gefällter Baum! War ja klar, kann als Vampir kann er nicht schlafen, aber ein Beruhigungspfeil und er ist k.o, toll! Bakugou sah geschockt zu Shoto, dann jaulte er auf und griff mich an. Ich sprang vom Baum und rannte weg, doch Bakugou folgte mir überhaupt nicht. Verwirrt blieb ich stehen und drehte mich wieder um. Bakugou lag neben dem schlafenden Shoto jinx beschützte ihn. Er hat sich wohl doch nicht ganz vergessen... Scheiße wie schaffe ich es mich noch mehr in Bakagou zu verlieben, wenn der „echte" gar nicht da ist?!?!?! Langsam trat ich hervor und Bakugou begann zu Knurren. Ich senkte meinen Kopf demütigend und sein Knurren verstummte. Ich ging auf die beiden zu und sah, wie Bakugou, Shoto hilflos an stupste und leise winselte. Ich scannte Bakugou und konnte nicht fassen, was ich dort sah. Ich ging zu Bakugou und nahm seine Rechte Vorderpfote. Sofort schnappte er erfolglos nach mir und knurrte. Ach ja?! Was du kannst kann ich schon lange!!! Ich ließ ein dunkles, tiefes Knurren los und Bakugou legte seine Ohren an und zog seine Rute ein. Er winselte und ich umfasste den Holzsplitter in seiner Pfote. Er winselte auf und beruhigend kraulte ich ihn hinterm Ohr. „Ganz ruhig, es ist gleich besser", sagte ich und zog den Splitter ruckartig aus. Bakugou jaulte auf, doch beruhigte sich schnell wieder. Die Wunde verschloss sich von alleine und er leckte mir kurz über die Wange. Ich kicherte und Shoto setzte sich langsam wieder auf. „Hm? Was ist passiert?", murmelte er und der große Wolf wurde zu Bakugou mit Wolfsohren und Wolfsschweif. „Katsuki!", rief Shoto glücklich und fiel dem Größeren um den Hals. „Es tut mir leid Sho... Dieser verfickte Holzsplitter hat mich rasend gemacht", entschuldigte sich Bakugou und küsste ihn zärtlich. „Danke Y/N", sagte Shoto und Katsuki nickte zustimmend. „Schon gut, aber könntet ihr mir helfen zurückzukommen?", fragte ich lächelnd und Shoto bekam mit Bakugous Hilfe ein Portal hin. „Danke", sagte ich und sprang durch das Portal. Ich landete in meinem Doorm und sah kurz auf mein Armband. Zu dem aschblonden Drachen, hatte sich ein gleichfarbiger, heulender Wolf gesellt. Lächelnd legte ich mich wieder hin und schlief wieder ein. Verdammt... Ich habe mich total in Bakagou verknallt!!!