Kapitel 27

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Deine Sicht

Poni und ich hatten unsere Sachen pünktlich gepackt und Kireina und Anchi brachten uns zur Schule. „Gomen!", sagten Poni und ich gleichzeitig und stiegen aus. Wir holten unsere Koffer aus dem Kofferraum und winkten, ehe wir uns in Richtung Klasse aufmachten. Poni ging zu ihrer Klasse und ich zu meiner. „Guten Morgen N/N!", sagte Kyo und lächelte mich an. „Morgen Kyo", begrüßte ich sie und griff automatisch in meine Tasche, um mit meinem Pokéball zu spielen, doch er war nicht da. Verdammt da war ja was!!! „Oi Flashy! Komm her!", rief Bakagou und augenverdrehend ging ich zu ihm. „Was ist?", fragte ich und Bakagou zog mich mit sich. „Hey!", protestierte ich, doch er zog mich einfach hinter einen Baum. Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und hob fragend eine Augenbraue. „Ich weiß das es nicht dasselbe ist, aber ich hab keinen Pokéball mit Figur gefunden, also hier!", sagte er und hielt mir eine Schachtel hin. Verwirrt nahm ich die Schachtel und glaubte zu sehen, wie seine Wangen etwas rot wurden. Ich öffnete die Schachtel und fand dort drin ein Lederhalsband mit schwarzem Handgranatenanhänger. Ich legte mir die Kette um und schob die Knoten nach vorne, um sie enger zu machen. „Danke Bakagou!", lächelte ich und ging zurück zum Bus. Bald stiegen wir ein und ich bekam den Platz neben Bakagou, doch irgendwie störte es mich weniger, als es sonst getan hätte. Ich las einen Manga während der Fahrt, als wir plötzlich hielten. Ich packte mein Handy weg und wir alle stiegen aus. Wir waren auf einer Art Aussichtsplattform und dort standen drei der vier Mitglieder, von den Wild Wild Pussycats. „Das sieht nicht aus wie das Trainingslager", stellte Sero fest und viele stimmten ihm zu. „Das ist eine Falle! Zurück in den Bus!", rief Mineta plötzlich und viele stürmten auf den Bus zu. Herr Aizawa jedoch hatte die Bustür schon geschlossen. „Das Sommercamp ist dort am Fuße des Berges", sagte eine braunhaarige Pussycat und die meisten stöhnten auf. „Also müssen wir dorthin laufen?", fragte Mineta jammernd und die Helden nickten. „Kommt Leute, je schneller wie los gehen, desto schneller sind wir da", sagte ich und rutschte schräg den Abhang hinunter. „Für dich ist das ja auch einfach! Du kannst innerhalb von Sekunden da sein!", beschwerte sich Mina. „Ja... könnte ich... mach ich aber nicht, denn das wäre zu einfach!", gab ich zurück und langsam folgten mir die anderen. Wir gingen zusammen in den Wald und liefen etwas hinein, als etwas knackste. „Ich wusste es war zu einfach!", sagte ich und Erdmonster traten vor uns aus dem Wald. Zusammen griffen wir die Riesen an und kämpften, bis alle besiegt waren. Danach gingen wir weiter und ich sah mich aufmerksam um. „Hey Y/N?", fragte mich plötzlich Shoji. „Ja?", gab ich zurück und sah fragend zu ihm. „Du könntest ja wirklich innerhalb von Sekunden dort sein, also warum bist du bei uns geblieben?", fragte er und alle Blicke richteten sich auf mich. „Weil warum nicht? Ich kann euch doch nicht einfach alleine lassen", sagte ich schulterzuckend und lief weiter. Da ich aber nicht auf den Weg achtete lief ich direkt gegen einen Baum. „Outsch", murmelte ich und Bakagou prustete, weshalb ich ihn wütend anstarrte. „Alles gut N/N?", fragte Kyoka und verkniff dich das Lachen. „Ihr könnt gerne lachen", sagte ich und alle begannen zu lachen, sogar Bakagou lachte etwas. „Ok ich hab eine Idee", sagte ich und Denki fragte grinsend. „Weil wir gelacht haben, oder weil du gegen den Baum gerannt bist?", fragte er und einige begannen erneut zu lachen. „Beides", sagte ich und raste los. Schnell baute ich eine Art Schlitten aus den mir zu Verfügung stehenden Materialien zusammenbaute. „Was ist das?", fragte Deku und alle sahen zum Schlitten. „Unser Transportmittel zum Camp, also los aufsteigen!", sagte ich und auch wenn sie etwas skeptisch wirkten stiegen sie auf. „Ochako könntest du bitte deinen Quirk benutzen?", fragte ich und nickend machte sie den Schlitten mit allen drauf schwerelos. „Warum bist du nicht auch auf dem Schlitten?", Sato und ich ging nach vorne, vor ein selbstgeknüpftes Seil fest gebunden war. „Ich spiele das Zugpferd", sagte ich und band mir das Seil als Geschirr um. „Gut festhalten, könnte etwas schnell werden", sagte ich und schnell hielten sich alle fest. Ich rannte los und durch die Schwerelosigkeit konnte ich ihn ohne Probleme ziehen. Ich war langsamer als ich hätte können, doch ich wollte niemanden verlieren. Es dauerte nun zwar einige Minuten, doch trotzdem waren wir schnell da. Ich bremste ab, als wir das Camp erreichten und stoppte schnell den Schlitten. Ochako löschte ihren Quirk und alle stiegen ab. „Das war so cool!", freuten sich Mina und Denki. Ich sah mich um, doch es war niemand da. „Scheint so, als wären wir die ersten", sagte ich und nun sahen sich auch die anderen um. „Warten wir hier, bis jemand kommt", schlug Deku vor und alle stimmten zu. Wir warteten also, bis Klasse B und unsere Lehrer kamen. „Was?! Wie kann Klasse A schneller hier sein, als wir?!", fragte Monoma und ich grinste in mich hinein. Deku ging auf einen kleinen Jungen zu und wollte sich vorstellen. „Guten Tag mein Name ist Izuku Midoriya, möchtest du auch ein Held werden?", sagte er lächelnd und streckte dem Jungen seine Hand hin. „Pff wer will schon ein Held werden?", zischte der Junge und wollte Izuku zwischen die Beine treten. Ich fing den Tritt des Kleinen ab und hielt sein Bein fest. „Das ist nicht gerade nett Kleiner", sagte ich grinsend und überrascht sah er mich an. „Lass mich los!", sagte er und zog an seinem Bein. „Na schön", sagte ich und ließ ihn los, gerade als er erneut an seinem Bein zog. Dadurch fiel der Junge nach hinten und landete auf dem Boden. „Und du solltest lieber niemandem zwischen die Beine treten, das kann zu einer Blutvergiftung und schlimmstenfalls zum Tod führen", sagte ich noch, während ich mich umdrehte und ging. Die Wild Wild Pussycats machten uns etwas zu essen und danach gingen wir baden. Ich sah gerade zur Mauer zwischen den Jungs und Mädchen, als ich sah wie Kota, der kleine Junge, fiel. Ich war eh schon angezogen und raste los. Ich schnappte mir den fallenden Kota und rannte raus... übers Wasser... der Jungs und vielleicht sah ich Sachen, die ich gar nicht sehen wollte.

Katsuki Bakugou x Reader 💥🧡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt