Kapitel 33

1.6K 82 32
                                    


Deine Sicht

Es sind nun ein paar Tage vergangen und ich hatte mich dazu entschieden, herauszufinden, ob Bakagou verliebt war. Ohne anzuklopfen ging ich in sein Doorm und ließ mich auf sein Bett fallen. „Was willst du Flashy?!", knurrte Bakagou und ich grinste ihn an. „Eigentlich nichts", sagte ich grinsend und augenverdrehend schubste Bakagou mich vom Bett. „Autsch!", maulte ich, auch wenn es nicht wirklich weh tat. „Bakagou?", fragte ich und legte mein Kinn auf die Matratze. „Hm?", machte Bakagou, doch er sah nur auf sein Handy. „Darf ich dich was fragen?", fragte ich und beobachtete ihn genau. „Tust du doch schon...", murmelte er und lächelte?! leicht, als er wohl etwas auf seinem Handy las. „Wenn liebst du am meisten?", fragte ich einfach und versuchte mir nichts anmerken zu lassen. „Einfach... mich selbst", sagte er nach kurzem Zögern und irgendwie hatte ich damit gerechnet, doch es tat trotzdem weh. „Dachte ich mir", sagte ich und Bakagou sah mich wütend an. „Was soll das heißen?!", fragte er wütend und setzte sich auf. „Du scheinst einfach nicht jemand zu sein, welcher andere richtig lieben kann!", sagte Ich grinsend und streckte ihm die Zunge heraus.  Er wollte nach mir greifen, doch lachend ließ ich mich auf den Boden fallen, so dass er mich nicht erwischte. „Halt doch die Klappe!!!", sagte er wütend und lachend lief ich aus seinem Zimmer. Als nächstes standen die vorläufigen Heldenlizenzprüfungen an und ich konnte mich etwas ablenken. Ich ging mit Bakagou, Kirishima und Kaminari los und kam gut durch beide Prüfungen. Ich wollte es mir nicht eingestehen, doch ich spürte wie Bakagou sich von mir entfernte. Er ging nicht mehr auf meine Sticheleien ein und verbrachte insgesamt weniger Zeit mit mir. Trotzdem schaffte ich es mit Bestleistung durch die beiden Prüfungen und bekam meine vorläufige Heldenlizenz. Ich merkte das es Bakagou nicht gut ging, doch er fing an mich zu ignorieren und redete nur noch das nötigste mit mir. Er kämpfte gegen Deku und ich war währenddessen dabei. Bakagou gewann den Kampf und All Might kam. Dieser erzählte ihm das Geheimnis von One for All und wir gingen zurück in die Doorms. Zuerst ging ich in mein Zimmer, doch ich wollte mit Bakagou reden und ging zu seinem Doorm. Es war mir egal, dass er nicht mehr mit mir reden wollte, denn ich wollte jetzt mit ihm reden. Erneut betrat ich ohne zu klopfen sein Doorm und erstarrte. Bakagou saß auf seinem Bett und machte mit... Ochako rum?!?!?! Vor Schock rutschte mir die Türklinke aus der Hand und die beiden schreckten auseinander. „Y-Y/N", stotterte Ochako geschockt und wurde knallrot. Bakagou stand auf und drängte mich aus seinem Zimmer. Er zog mich aufs Dach, damit uns niemand hörte. „Spinnst du eigentlich Flashy?! Wie wärs mal mit anklopfen?!", knurrte er wütend. „Spinnst du?! Vor gerade mal einer Woche frage ich dich wen du liebst und du sagst dich selbst und jetzt finde ich dich wie du mit Ochako rummachst?!", hielt ich wütend dagegen. „Das ist keine groß-", begann er, doch ich unterbrach ihn. „Das ist sehr wohl eine große Sache!!!", schrie ich fast schon zurück. „Warum kümmert es dich überhaupt?!?!?! Es ist nicht so, als hätte ich dich betrogen, oder so!!!", schrie Bakagou zurück. „Es geht hauptsächlich darum, dass du, von allen Leuten, mich angelogen hast!!!", schrie ich zurück. „Oh wie schrecklich... KOMM VERDAMMT NOCHMAL RUNTER!!!", brüllte er mir entgegen. „NEIN!!! DU HAST SELBER GESAGT DU HASST LÜGEN, ABER LÜGST DEINE BESTE FREUNDIN AN!!!", brüllte ich ihm entgegen. Bakagou setzte ein süffisantes Lächeln auf und sagte höhnisch: „Dachtest du wirklich du wärst meine Freundin? Du bist nur ein kleines, nervendes, dämliches Extra und bedeutest mir gar nichts! Mach lieber die Augen auf, bevor es zu spät ist!" Geschockt starrte ich ihn an und spürte, wie meine Augen anfingen zu brennen, als Tränen hinein stiegen. „Verbringst du deshalb weniger Zeit mit mir?! Weil ich unbedeutend bin?!", schrie ich wütend und hielt meine Tränen zurück. „Richtig!", fauchte er zurück. „Ochako, oder ich?", fragte ich einfach und glaubte kurz Unsicherheit in seinem Blick zu sehen. „Zwing mich nicht dazu, mich zwischen euch zu entscheiden!!!", sagte Bakagou scharf. „Wieso?! Weil du dich für sie entscheiden würdest?!", rief ich und konnte meine Tränen nun nicht mehr richtig zurückhalten. Bakagou zögerte zuerst und ich spürte die heiße Flüssigkeit auf meinen Wangen. „Ich... JA!!!", brüllte Bakagou und ging zurück in die Doorms. Mein Herz zerbrach und nun liefen ungehindert Tränen über meine Wangen. Da ich nicht zu Bakugou konnte und jetzt wusste was er über mich dachte, ging ich zu Kiris Doorm und klopfte. Er öffnete und zog mich fast sofort in eine feste Umarmung. Kiri setzte mich auf sein Bett, schloss die Tür und umarmte mich erneut. „Willst du mir erzählen, was passiert ist?", fragte er, doch ich schüttelte mit dem Kopf. „Kann ich *schnief* bei dir bleiben?", fragte ich und wischte mir meine Tränen weg, doch sie kamen sofort zurück. „Ja natürlich", sagte Kiri und legte sich mit mir hin. „Können wir... können wir ein wenig kuscheln?", fragte ich und Kiri nickte. Ich kuschelte mich also an ihn, doch die Tränen liefen immer noch. Beruhigend strich Kiri mir über den Rücken. Am Ende schlief ich immer noch weinend bei Kiri ein, doch es war alles andere, als ein ruhiger Schlaf.

Katsuki Bakugou x Reader 💥🧡Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt