23. Kapitel

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"Dann sind das deine Schützlinge?", fragte Harvey und kam mit eleganten Schritten auf die drei zu. Rosalyn stellte sich automatisch ein wenig hinter Elijah . "Ja, das sind Connor und Ella alias Elijah und Rosalyn", sagte Gabriel und zeigte jeweils auf einer der beiden. "Guten Tag", sagte Elijah. "Ella scheint noch ein wenig verschreckt zu sein", sagte Harvey und bat die Sitzgelegenheiten an. "Danke", sagte Gabriel und alle bewegten sich auf eine der Sitzgelegenheiten zu. Roslayn schritt mit ihren Krüken zum Sofa und Elijah folgte ihr. "Also kommen wir zum eigentlich Thema warum ihr hier seid", sagte Harvey und richtete sein Sakko sobald er an seinem Schreibtisch saß. "Das ist der Grund. In diesem Umschlag befindet sich der Ringfinger von Serena Hastings, mit dem erfunden Familienwappen", erklärte Elijah und übergab Harvey den blutgetränkten Umschlag. "Wie kann das möglich sein? Wielange bist du schon im Zeugenschutzprogramm, Miss van Sueken?", fragte Harvey komplett überrascht. "Nicht lange, seit einundhalb Wochen. Aber die Ausbildung dauerte zwei Monate? Da bin ich mir selber auch nicht mehr so sicher", antwortete Rosalyn unischer. "Und sie, Mister Veynett, gehen davon aus, dass es sich um Sergio Orleskowza handelt?", fragte Harvey und wandte sich zu Elijah.

Dieser schluckte bevor er antwortete:"Ja, ich bin sicher. Denn als ich Rosalyn, Ella, im Krankenahus alleine besuchte, fielen mir Männer mit den selben Drachentattoos auf. Mir ist es danach nur mehr wichtig gewesen, dass Rosalyn, ich meine Ella, so schnell wie möglich aus diesem Krankenhaus kommt", erklärte Elijah und schaute zum Schluss seines Vortrages zu Rosalyn mit einem schwachen Lächeln auf seinen Lippen. "Das komische ist, dass sie schon seit mehr als fünf Jahren im Zeugenschutzprogramm sind und Orleskowza sie nicht so schnell gefunden hatte", sagte Harvey und kratzte sich unter dem Kinn. Rosalyn konnte jedes Barthärchen ausmachen, welches sich bewegte. "Es sei denn", stammelte Gabriel und machte das gelich wie Harvey. "Was kommt dir da in den Sinn?", fragte Harvey. "Ach, mir ist nur eingefallen das ich noch Milch kaufen muss", sagte Gabriel und schüttelte den Kopf. "Was werden sie jetzt machen?", fragte Rosalyn, ihre Füße wippten vor und zurück, ungeduldig. "Zuerst müssen wir sicher gehen, dass es sich wirklich um Serena Hasting's Finger handelt. Denn dann kann es sein, dass sie noch lebt und somit müssen wir das FBI und Interpol einschalten", erklärte Harvey und setzte sich auf seinen Schreibtischstuhl.

"Wir werden dann wieder gehen, denn ich habe noch etwas anderes mit den zwei unter sechs Augen zu besprechen und außerdem hab ich bei einem Restaraunt am Santa Monica Pier reserviert. Entschuldige für unsere kurz Störung hier, Harvey. War nett dich wieder mal zu sehen, weil sonst kommt man hier nicht all zu oft her", sagte Gabriel und stand schon auf seinen Beinen. Harvey schüttelte mit ihm die Hand und somit standen auch Elijah und Rosalyn auf. "Dankesehr", nuschelte Rosalyn über ihre Lippen. "Auf Wiedersehen", sagte Elijah und legte eine Hand über ihre Schultern. Harvey begleitete sie nicht nach draußen. Sobald sie im Lift waren, atmete Rosalyn tief durch. "Was ist mir dir los?", fragte Elijah besorgt. "Ich konnte auf einmal schwer atmen", sagte Rosalyn, noch immer schnaufend nach Luft. "Außerdem essen am Santa Monica Pier? Seit wann?", fragte Elijah und drehte sich zu Gabriel. "Mir das etwas in den Sinn gekommen, was ich zuerst euch beiden unterbreiten möchte. Denn ich denke, wir können bald niemanden mehr trauen", sagte Gabriel im Flüsterton.

Ding. Die Lifttür sprang auf. Die Lobby war noch immer reichlich gefüllt mit Leute, welche Aktentaschen oder sonstiges von einer Sete auf die andere brachten. "Dann lass uns hier abhauen. Denn hier ist es mir zu hektisch", sagte Elijah und ging hinter Rosalyn her. "Ich werdde versuchen schneller zu sein", sagte Rosalyn und hievte sich schon doppelt so schnell durch die Lobby als zu vor. "Wir sollten noch ein wenig normal wirken, während wir das Gebäude verlassen", sagte Gabriel und ließ sich zurückfallen.

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