13. Kapitel

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Nach dem Essen und nach einem ausführlichen Gespräch, wie es weitergehen würde, brachte Elijah Rosalyn in den oberen Stock. In welchen eigentlich nur drei Zimmer waren. Zwei Schlafzimmern und ein Badezimmer, mehr nicht. "Und du hast hier schon länger gelebt?", fragte Rosalyn und richtete sich ein wenig auf, während Elijah noch zu einem der Schlafzimmer trug. "Eigentlich seid meinem vierzehnten Lebensjahr", antwortete Elijah und betrat ein Zimmer, welches definitiv besser eingerichtet war als das Wohzimmer. Viel fröhlicher und heller.

"Oh! Dann kennst du Gabriel bestens", sagte Rosalyn und wurde auf dem Bett platziert. "Ja. Eigentlich ist er mehr wie ein Bruder als wie ein Onkel", sagte Elijah und begann in einem der Kästen zu kramen. "Hoffentlich nehme ich dir jetzt nicht dein Bett weg", sagte Rosalyn und fühlte sich ein wenig schuldig. "Mach dir darüber keine Sorgen, wo ich schlafen werde. Denn ich werde gleich neben dir schlafen", sagte Elijah und drehte sich um. Rosalyn sah ihm überrascht weiter zu. Elijah breitete etwas aus. Etwas Blaues. Etwas Viereckiges. Etwas Großes.

"Willst du auf einer Luftmatratze schlafen?", fragte Rosalyn lachend. "Ist sicherlich besser als am Boden zu schlafen", sagte Eljiah und schon. Füllte sich die Matratze mit Luft. Mit jedem Pusten wurde Matratze um ein stücken größer. "Lass mich weiter machen, bevor noch hochrot wirst", sagte Rosalyn und nahm ihm die Matratze ab. "Ach, bin ich schon so rot?", fragte Elijah und ließ sich neben Rosalyn auf das Bett fallen. Mit aufgeblähten Wangen nickte sie ihm zu. Seine Augenbrauen sprangen in die Höhe. "Willst du meinen Spiegel ausborgen?", fragte Rosalyn kichernd und holte tief Luft, "Ich borge ihn dir gerne". Schon strömte ihre Luft in die Luftmatratze. "Überanstrenge dich nicht, denn sonst kippst du mir wieder um. Was ich mir nicht gerne wünsche", sagte Elijah und kramtw in einem der Schränken. "Wieso hast du eigentlich so viele Schränke", fragte Rosalyn und keuchte schon kurzatmig. "Aus bestimmten Gründen, welche ich dir nicht schnell erklären kann. Lass mich weiter machen", sagte Elijah und nahm ihr die Matratze wieder ab.

"Wie lange müssen wir denn hier bleibenß", fragte Rosalyn und versuchte sich umszusetzten, denn sie saß extrem unangenehm. "Bis morgen Abend auf jeden Fall. Dann kann uns, wenn es nicht zu gefährlih, Gabriel zurück zum Campus bringen", erklärte Elijah, nachdem er einige male in die Matratze gepustet hatte. "Galubst du, dass sich die anderen schon Sorgen machen?", fragte Rosalyn bedrückt. Allein die Situation im Zeugenschutzprogramm zu sein, fühlte sich nicht gerade prickelnd für Rosalyn an. Besonderes jetzt nachdem Kathrin plötzlich verschwunden war, diese Schießerei in der Lobby und dann noch, dass Elijah eigentlich auch im Schutzprogramm ist. "Darüber brauchst du dir keine Sorgen zu machen, denn bevor ich dich aus den Krankenhaus entführt habe, habe ich eine Nachricht für josh hinterlassen", erklärte Elijah und die Luftmatratze war fertig aufgeblasen.

"Wie das? Weiß er das du?", fragte Rosalyn verwundert und lehnte sich zurück. "Das weiß er nicht, aber er weiß, dass ich hin und wieder für einige Tage weg bin. Er kümmert sich darum, dass sich niemand Sorgen machen muss. Vertrau mir", sagte Elijah und setzte sich ein wenig keuchend auf die Luftmatratze. "Könnte euch morgen jemand von eueren Freunden morgen beim La Tuna Canyon Park abholen? Denn ich muss morgen sicherlich den ganzen Tag in der Zentral sein, wegen dem allem", kam Gabriel plötzlich ins Zimmer. "Könntest du Joshua anrufen, denn deine Telefonleitung ist sicherlich besser abhörgeschütz, als wie eines unseres Handys"; sagte Elijah und sah auf sein Handy. "Klar, kann ich machen. ich geb euch dann noch Beschied wann und wo", sagte Gabriel und schloss die Türe wieder hinter sich.

"Josh weiß wirklich nichts darüber?", fragte Rosalyn und begann an ihren Verband zu zupfen. "Nein, er hat keinen blassen Schimmer bis jetzt davon. Hör auf, an deinen Verband zu zupfen. Wir haben kein Verbandszeug hier, denke ich", sagte Elijah und nahm Rosalyn's Hand vom Verband weg. Seine Hände waren warm, angenehm warm. 2Wieso habt ihr kein Verbandszeug hier?", fragte Rosalyn lächelnd. "Weil, ich , denke, dass wir schon alles aufgebraucht haben?", andwortete Elijah und ließ ihre Hand wieder los. Er ging zum Kasten und streifte sich gleichzeitug das T-Shirt über den Kopf. Rosalyn konnte nicht anderes als in nicht anzustarren. Allein die Konturen, welche seine Muskeln am Rücken hinterließen waren magisch anziehend für ihre Augen. Als er ein anderes T-Shirt zwischen seinen Fingern hatte, drehte er sich um und Rosalyn bekam seinen durchtrainierten Oberkörper zu sehen.

Schnell wendete sie sich ab und bemerkte, dass ihre Wangen warm wurden und anfingen zu prickeln. "Hier etwas bequemes für dich zu schlafen. Ich glaube nämlich nicht, dass du es mit diesem dünnen Krankhausnachthemd bequem schlfen kannst", sagte Elijah und reichte ihr ein viel zu großes, dunkelblaues T-Shirt. "Danke", sagte Rosalyn und darurafhin verließ Elijah das Zimmer. Doch bevor er ganz zur Tür raus war, drehte er sich noch mal um. "Wenn du Hilfe brauchst. Ruf einfach. Ich bin nicht weit weg", sagte er und schloss die Zimmer Tür. nachdem die Tür geschlossen war, musste Rosalyn mal tief Luft holen. Ihr Herz raste. Unermüdlich. Besonders imer wenn er im Raum oder in ihrer Nähe war. Unvorstellbar, das man sich so schnell verlieben kann.

Nach dieser Beruhigungspause, begann Rosalyn sich langsam umzuziehen. Was erheblich schwieriger ging als sie gedacht hatte. Denn sie wollte ja nicht erreichen, dass einige ihrer schon verheilten Wunden oder vernähten Wunden wieder ausprangen. Ihr kam es vor als würde sie sich wie ein Faultier bewegen, aber schneller konnte sie sich leider nicht bewegen. Nach drei langen Minuten hatte sie das Krankenhausnachthemd ausgezogen, das andere T-Shirt schon über dem Kopf und den linken Arm durch den Ärmel. Dann ging die Türe wieder auf. Rosalyn zuckte sofort zusammen. "ich bin es nur", hörte sie und Elijah kam auf sie zu, "Warte, ich helfe dir".

Sanft nahm er mit seiner Hand ihren rechten Arm und führte diesen langsam zum und durch den Ärmel durch. Danach reichte er ihr eine Zahnbürste, Zahnpasta und einen Becher mit Wasser. "Danke", kam es flüsternd über ihre Lippen. Während Rosalyn ihre Zähne putzte, überzog Elijah die Luftmatratze. Als Elijah schon auf der Matzratze lag, spülte rosalyn erst aus. "Willst du nicht leiber auch in deinem Bett schlafen?", fragte Rosalyn und stellte alles auf den Nachttisch. 2Nein, passt schon. Danke", antwortete Elijah, " Ich werde sicherlich eine Nacht auf einer Matzratze überleben". "Schaut sehr unangenehm aus. Mir macht es überhaupt nichts aus, wenn du neben mir schlafen würdest. Außerdem würde ich mich dann auch um einiges besser fühlen", sagte Rosalyn und drehte sich so zur Seite, dass sie ihn sehen konnte.

"Wie sagt ich werde es schon überleben. Für was hatte ich ein Survivaltraining", sagte Elijah und lächelte Rosalyn aufmunternd an. "Also du willst mir immer fort ein schlechtes Gewissen machen, die ganze nacht durch? Dann kann wir gleich die ganze Nacht durchmachen", sagte Rosalyn, drehte sich um und seufzte. Elijah schaltete das Licht und alles wurde pechschwarz. Nach und nach konnte sie den atem von Elijah hören. Trotzdem konnte sie nicht schlafen. "ich kann sicherlich besser schlafen, wenn ich jemanden neben mir habe und nicht nur den Atem höre. Was unheimlich ist", flüsterte sie in die Dunkelheit. Sie hörte nr seinen Atem. Sie hatte es mehrfach versucht und drehte sich um. Ihre Augen schloss und versuchte einzuschlafen, was nicht konnte. Denn sie musste jedes mal daran denken, wie es war fast ihre letzten Atemzüge zu machen.

Dabei lief es ihr kalt über den Rücken. Aus Reflex zog sie ihre Beine an, zumindest das eine, welches nicht verletzt war. Sie konnte genau spüren wie sich ein Haar ums andere aufstellte. obwohl ihre Augen schon geschlossen waren, konnte sie nicht einschlafen. Immer wieder durchspielte ihre Erinnerung das ganze Szenario was in der Lobby passierte. Immer wieder zuckte sie bei jedem Geräusche, was sie an Schüsse erinnerte zusammen. Die Härchen stellte sich erneut auf. im Minutentakt. Immer wieder sah sie wie plötzlich Kugel auf sie zu kamen. Ein richtiger Kugelregen. Sie lag dann sofort am Boden. Ihr Atem wurde schwerer und unregelmäßiger. Kurz und schneller. Immer mehr und mehr. Bis schlussendlich entschloss ihre Augen wieder zu öffnen. Sie merkte auch, dass ihr Schweißperlen über die Stirn rollten.

"Rutsch ein wenig rüber", sagte eine verschlafene Stimme vor ihr. ein wenig überrascht rückte sie langsam nach rechts. Als er sich neben Rosalyn hingelegt hatte, fuhr im gleichen Moment ein Auto vorbei und lies das Zimmer kurz mit Licht durchströmen. Er lächelte sie an und legte einen Arm um sie. "Danke", sagte sie und legte ihren Kopf in die Nähe seiner Brust. Kaum nahm sie seinen Herschlag war, aber es war beruhigend zu wissen, dass sie in Sicherheit war.

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