27. Kapitel

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Leise trommelten die Regentropfen als Hintergrubdgeräusch auf die Fensterscheibe. Alles saßen vor dem Fernseher und sahen "Herr der Ringe - Die Gefährten". Denn niemand wollte bei solch einem Wetter einen Fuß vor die Tür setzte. Mittlerweile wurde es schon zwei Uhr am Nachmittag und keiner wollte aufstehrn und etwas zum Essen kochen. Rosalyn drückte auf Pause, nachdem sie sich die Frrnbedienung von Alec erschlichen hatte. "Wie wär's wenn wir Pizza bestellen, bevor uns unsere knurrenden Mägen noch umbringen", schlug Rosalyn vor und zuerst bekam sie nur böse Blicke zu geworfen. "Ist sicherlich besser als wenn jemand vor dem Herd steht", unterbrach Valerie die Stille und sah zu Rosalyn auf. "Dann brauche ich nur mehr eine Nummer von einem Pizzadienst", sagte Rosalyn und zückte ihr Handy.

"Ich mach das", sagte Ethan und nahm Rosalyn, das Handy aus der Hand, "Welche Pizzen wollen wir überhaupt bestellen?". Nach dieser Frage begann eine Diskussion, ob Salami besser ist als Schinken und ob sie nicht doch eine Pizza mit Pommes kaufen. Schkussendlich wurde es eine Salami, Schinken und eine Mageritha. "Reicht das oder sollen wir noche eine bestellen?", fragte Ethan und erhielt von jeden eine nickende Geste. Er begann die Nummer zu tippen und schon wählte das Handy. Zwei Minuten später waren die Pizzen bestellt und jeder widmete sich wieder dem Film. Elijah und Rosalyn auf der Couch zusammen mit Ivy und Alec, Ethan und Valerie hatten es sich mit vielen Decken und einem Schlafsack ziemlich kuschlig auf dem Boden gemacht. Josh hat sich als einziger in einem Sessel sein Reich geschaffen.

Der Film ging weiter ohne Unterbrechungen, bis es an der Tür klopfte. "Klopft der Pizzabote immer an?", fragte Valerie und spazierte zur Tür. Natürlich wurde der Film pausiert und sehenlichst daraufgewartet die Pizza zwischen die Finger zu kriegen. Nach einer Minute kam Valerie wieder zurück, aber ohne Pizzaschachteln in ihren Händen. "Wo sind die Pizzen?", fragte Alec, als er die leeren Hände von Valerie sah. "Jemand will mit Elijah und Rosalyn sprechen", sagte Valerie verängstigt. Elijah schaute sofort zu Rosalyn, welche schon ihre Krüken unter ihren Armen hatte. "Warte, ich will mal schauen wer mit uns reden will", sagte Elijah und half zwar Rosalyn auf, aber seine Geste hielt sie davon ab weiterzugehen. "Sie haben gesagt sie seien eine Sondereinheit des FBI", sagte Valerie.

"Was habt ihr mit dem FBI zu tun?", fragte Joshua seinen besten Freund überrascht. "Habt ihr etwas verbrochen?", fragte Ivy ängstlich. "Nein, nein. Das sicherlich nicht und wir wissen selber nicht warum das FBI hier ist", antwortete Rosalyn auf die Fragen und folgte Elijah zur Haustür. "Guten Tag. Was brauchrn sie von uns?", fragte Elijah und hielt Rosalyn hinter sich. "Ich bin FBI-Agent Patrias und das hier ist Agent Konezky. Ich entschuldige mich für unser plötzliche auftauchen, aber wir hätten einige Fragen", stellte sich der Agent vor und seine Stimme ließ Rosalyn einen Schauder über den Rücken laufen. "Mir gefällt das nicht", flüsterte Rosalyn zu Elijah. "Welche Fragen denn?", fragte Elijah, aber sah vorher noch Rosalyn mit einem Lächeln an.

"Wir wollen nur wissen, ob sie wüssten wo ihr Onkel Terence Fayne im Moment aufhaltet?", fragte Agent Konezky und zückte Stift und Block. "Meinen, unseren Onkel haben wir seit gestern nicht mehr gesehen", antwortete Elijah überrascht über die Frage. "Es war in der Nähe des Santa Monica Pier. Wir mussten früher nach Hause, weil es nir nicht gut ging", vervollständigte Rosalyn die Angabe von Elijah. "Also können sie uns nicht sagen, wo sich ihr Onkel aufhält?", fragte Agent Patrias nochmal. "Wie wir ihre Frage gerade geantwortet haben. Nein, wir haben ihn gestern zum letzten Mal gesehen", sagre Elijah genervt, aber ruhig.

"Elijah, mach die Tür zu", flüsterte Rosalyn. Sie hatte gemerkt wie Agent Konezky langsam hinter ihrem Rücken griff. "Wir beamtworten keine weitern Fragen nicht ohne Anwalt. Einen schönen Tag noch", sagte Elijah und schloss die Tür. "Die sind nicht hier um uns nach Gabriel nachzufragen", sagte Elijah und trug Rosalyn ins Wohnzimmer. "Leute, was ist los?", fragte Ivy aufgeregt ängstlich. "Ihr müsst so schnell wie mögkich weg hier", sagte Elijah und rannte in die Küche. "Elijah! Was ist los?", fragte Ethan und rannte ihm nach. "Das sind doch nicht etwa?", fragte Valerie und sah Rosalyn an. Ihre Augen wurden gläsrig und nach einigen Sekunden rannten Tränen über ihre Wangen. "Doch, aber wir wissen nicht warum das FBI-Agents sind", sagte Rosalyn. Elijah kam mit einem großen Messer zurück in das Wohnzimmer und begann auf das Sofa einzustechen. "Was ist denn in dich gefahren?", sagte Alec und sprang von dem Sofa. "Ihr solltet doch verschwinden. Haut ab! Raus aus den Haus und dreht euch nicht um", sagte Elijah und suchte mit seinem Händen nach etwas ihm Sofa.

"Was ist los? Warum schreist du uns alle an", fragte Josh und versuchte seinen Freund zu beruhigen, dich im selben Moment zog dieser eine Waffe aus dem Sofa. "Was macht so eine Kanone im Sofa?" fragte Ethan. "Leute, ihr seid im Moment in Lebensgefahr. Wir woll das niemand verletzt wird, also verlässt das Haus durch die Hintertür und lauft was das Zeug hält", sagte Rosalyn und ließ die Krüken zu Boden fallen. "Ihr seid doch keine Serienmörder?", fragte Ivy und wich einige Schritte von Rosalyn weg. "Valerie, du weißt du ihnen erzählen muss. Außerdem geht in den Keller, den zweiten Raum rechts, hinter dem dunkelroten Eingang ist ein Tunnel, welcher euch zum Hammer Museum im Süden von der UCLA bringt", instruktruierte Elijah seine Freunde. Es wurde plötzlich still, nur das aufgeregte Atmen aller konnte man hören. "Auf warter ihr?", fragte Rosalyn und scheuchte alle aus dem Wohnzimmer, während Elijah hektisch die Vorhänge schloss ohne gesehen zu werden. "Was ist mit euch? Kommt ihr nicht mit?", fragte Alec und blieb hartnäckig im Türstock stehen.

"Wir kommen nach versprochen, aber muss doch versuchen sie aufzuhalten. Denn ich will nicht wieder eine ganze Familie verlieren. Geh jetzt bitte", sagte Elijah und klopfte Alec aufmunternd, versprechend auf die Schulter. "Versprochen?", fragte Alec. Er sah ängstlich, aber auch standhaft aus. "Versprochen", versprach Elijah und gab Rosalyn eine Waffe in die Hand. Rosalyn drehte sich nochmal um und ihr Blick traf sich mit Valerie's. "Wir sehen uns", sagte Rosalyn, bevor Valerie die Tür mit einem traurigen Lächeln schloss. "Bereit?", fragte Elijah und kniete wie ein angewurzelte Baum hinter dem Sofa. "Das könnte unser Ende sein. Wer auch immer hinter uns her ist. Danke für die schöne Zeit", sagte Rosalyn und stemmete sich gegen den Türrahmen. "Ich danke dir", sagte Elijah und mit dem Verstummen seines letzten Wortes, waren sie unter Beschuss.

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