"Danke. Für alles!"
Ich musterte ihn irritiert. Ich war nun schon zwei Wochen in Jasons Anwesen gefangen und noch nie hatte er sich bei mir für irgendetwas aufrichtig bedankt!
Jason guckte angestrengt aufs Lenkrad, während er den Motor startete. Ich schmunzelte. "Du bist mir trotzdem etwas schuldig! Davon das es zu körperlicher Nähe kommen wird, war nie die Rede!", sagte ich todernst. Das Wort Küssen vermied ich lieber, da ich nicht wusste was noch alles auf mich zukommt. Er seufzte. "Ich hatte dich nicht darum gebeten es zu tun, oder?"
Ich verschränkte die Arme vor der Brust. "Trotzdem!", beharrte ich und überlegte was ich überhaupt von ihm fordern sollte. Er lehnte sich genervt zurück. "An was genau dachtest du denn?", fragte er genervt und regelte die Heizung hoch, als er sah, dass ich fröstelte. Panisch durchforstete ich meinen Kopf nach irgendetwas, bis mein Blick schließlich am Handschuhfach hängen blieb.
"Mein Handy!", entgegnete ich und lächelte triumphierend. Er sah mich mit einem undefinierbaren Blick an. "Wieso sollte ich das tun? Dann könnte ich gleich die Polizei anrufen und mich wegen Freiheitsberaubung anzeigen!", sagte er drohend, doch seine Augen funkelten belustigt. Ich warf ihm einen genervten Blick zu.
"Wenn du mir nach der Aktion eben immer noch nicht vertraust, bitte!", schnaubte ich und beobachtete beleidigt ein anderes Paar, das ebenfalls das Hotel verließ. "Dann sieh zu, wie du das das nächste mal regelst!" Der Mann, der inzwischen fast die Autos erreicht hatte, fing an wild mit den Händen zu gestikulieren und die Frau ließ auch nicht lange auf sich warten. Es sah aus, als würden die beiden sich einen Boxkampf liefern wollen. Als sie an einer Laterne vorbeigingen, erkannte ich, dass es sich bei den beiden um niemanden geringeres als Mariah und ihren Verlobten Andrew handelte.
Jason schien in der Zwischenzeit fieberhaft zu überlegen, ob er meiner Forderung nachgehen sollte und bemerkte gar nicht das streitende Paar auf der anderen Seite des Parkplatzes. War wahrscheinlich auch besser so!
Ich verstand nicht, weshalb er so aufgebracht gewesen war, als wir gegangen sind, schließlich habe ich uns doch aus dieser Situation rausgeholt! Ich wollte gerade zu einer Frage ansetzen, doch Jason unterbrach mich schlagartig. "Na gut, du bekommst dein Handy zurück. Aber ich warne dich: keine Andeutungen oder sonstiges! Außerdem wirst du niemandem meine Adresse verraten -" "Die ich immer noch nicht kenne!", unterbrach ich ihn. Er warf mir einen mahnenden Blick zu. "- oder irgendetwas über das, was passiert ist oder noch passieren wird freigeben. Von Polizei muss ich gar nicht erst anfangen oder? Und solltest du trotzdem etwas verraten -" "Schon gut! Ich hab's verstanden!", sagte ich und hob abwehrend die Hände.
Fehlte nur noch, dass er mir Handschellen anlegte und mich in eine Zelle sperrte!
Bring ihn ja nicht auf dumme Gedanken!
Für wie dumm hälst du mich eigentlich? ... Oder ich?
Dumm genug...
Wie dem auch sei! Ich beobachtete Jason, wie er sich auf seinem Sitz entspannte und auf die Klappe wies. Dankbar öffnete ich sie und fischte mein Handy hervor. Innerlich betete ich, dass es noch genug Akku hatte, um sich einzuschalten und stieß fast einen Freudenschrei aus, als das Logo auf dem Bildschirm erschien.
Haltet mich ruhig für verrückt, aber ohne Handy geht gar nichts! Meine Freude hatte jedoch ein jehes Ende, als ich mein Handy entsperrt hatte.
134 Nachrichten und Anrufe in Abwesenheit!
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Hallo Leute! :D
Tut mir leid, aber ich hatte irgendwie eine richtige Schreibblockade! Jedoch wollte ich wieder updaten, da das letzte Mal schon ziemlich lange her war...
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel :)
Das Bild im Anhang hat übrigens eine Freundin von mir gemalt, wie findet ihr's?
Ich mag es ziemlich gerne (danke nochmal dafür Jakami ♡) und wenn ihr Lust habt schaut doch mal auf ihrem Profil vorbei! Sie kann echt gut schreiben, wie ich finde (und nein, nicht nur weil wir befreundet sind!) :D
Das war's auch schon! Bis bald!
~ Eure DarkRose ♡
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Maid Reluctant
RomanceEr hielt mich am Kinn fest, wodurch ich ihn ansehen musste. Ich versuchte all meinen Hass in meinen Blick zu legen. "Du kannst mir nicht entkommen, Lizza!", sagte er bedrohlich. "Du gehörst mir!" ▪▪▪▪▪▪▪▪▪▪▪▪▪▪▪▪▪ Diese Geschichte habe ich vor lang...