"Ich hab Hunger!", maulte ich und sprang auf. Jason, der sich inzwischen von dem Schock erholt hatte, sah mich befremdlich an.
"Hast du Stimmungsschwankungen?", fragte er und warf einen Blick auf die Uhr. Ich folgte seinem Blick und musste feststellen, dass es tatsächlich schon halb eins war. Und gefrühstückt hatte ich auch nicht wirklich.
"Nein, aber ich will jetzt etwas essen! Rächen kann ich mich auch nachher", beharrte ich und verschränkte wie ein Kleinkind die Arme vor der Brust. Er seufzte. "Aus dir wird man echt nicht schlau." Ich zuckte mit den Schultern. Dann kam mir plötzlich eine Idee. "Wie wär's wenn wir heute alle zusammen im Esszimmer essen!", sagte ich und klatschte vor Begeisterung in die Hände.
Stolz, bitte komm zurück! Mein Verhalten ist doch echt nicht mehr normal!
Er zögerte. "Eigentlich..." "Das wird lustig, glaub mir! Du machst dich fertig und ich bereite alles vor!", sagte ich und rannte aus dem Zimmer ehe er etwas sagen konnte.
Herrgott Lizza! Würdest du bitte erst nachdenken bevor du handelst?
Das hast du doch noch nie!
Dafür bist ja auch eigentlich du zuständig, daher übernehme ich das lieber selbst!
Mit sehr großem Erfolg wie es aussieht!
Schnell rannte ich runter in die Küche der Dienstmädchen und trommelte alle zusammen. Die meisten von ihnen machten gerade eine kurze Pause.
"Mädels! Wir essen heute alle zusammen, deswegen habe ich eine Idee!", verkündete ich und wartete, bis ich ihre Aufmerksamkeit bekam. "Vanessa, schnapp dir ein paar Mädchen und deck schon mal den Tisch, Rachel, Nathalie, wir machen das Essen fertig. Anschließend wird gegessen", verkündete ich stolz und verließ mit den beiden im Schlepptau das Zimmer. Zurück blieb der Rest der Mädchen, die sich nun fragend ansahen.
Als wir oben in der Küche angekommen waren, drückte Nathalie mich an den Schultern gegen die Wand. "Verdammt, Lizza was ist denn los mit dir?" Ich sah sie verwirrt an. Wenn ich das nur wüsste!
"Ich habe einfach nur gute Laune", entgegnete ich stattdessen und schob sie zur Seite. Nathalie seufzte und Rachel sah mich belustigt an. "Was ist denn da oben bei euch abgelaufen?", fragte sie. Ich wurde wahrscheinlich gerade Tomatenrot, weshalb ich sie böse anfunkelte. "Gar nichts! Die morgentliche Dusche hat mich nur etwas... aufgeweckt", entgegnete ich. "Und jetzt hilf mich lieber!" Sie lachte nur. "Ignorier sie!", sagte Nathalie und reichte mir verschiedene Sachen die ich Rachel in die Hand drückte.
Schließlich half ich den beiden beim Essen zubereiten und trug es anschließend ins Esszimmer, das die anderen Mädchen inzwischen hergerichtet hatten.
Als alles schön angerichtet war, musterte ich zufrieden das Ergebnis, als ein überraschter Jason das Zimmer betrat. "Du hattest das wirklich ernst gemeint", sagte er und ließ sich lächelnd auf einen Stuhl fallen. Die anderen taten es ihm gleich und selbst Whinston leistete uns Gesellschaft.
Kurz darauf waren wir alle in irgendwelche Gespräche vertieft und aßen Braten mit verschiedenen Beilagen und Soße. Irgendwie erinnerte das alles ein bisschen an Weihnachten, auch wenn wir dafür einige Monate zu früh dran waren.
Trotzdem schien diese Art des Essens allen zu gefallen und selbst Jason war gerade in ein Gespräch mit Rachel, Nathalie und Whinston vertieft. Vanessa unterhielt sich währenddessen am anderen Tischende mit Sofie, Heather, Cloe und Lucy, Nur Kathrin wirkte eher weniger begeistert....
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Hallo allerseits :D
Tut mir leid, dass ich solange nicht geupdatet habe. :(
Und auch wenn ich dieses Kapitel nicht wirklich gelungen finde, fand ich, dass ich vor Weihnachten noch mindestens ein Kapitel updaten musste.
Leider kann ich euch auch nicht mehr versprechen, da ich zur Zeit ziemlich im Weihnachtsstress bin (obwohl ich schon ziemlich früh mit dem Geschenkekauf begonnen habe). Geht es jemandem genauso?
Auf jeden Fall hoffe ich, dass euch dieses Kapitel trotzdem gefällt :)Ich wünsche euch allen schonmal ein schönes Weihnachtsfest und vorsichtshalber einen guten Rutsch ins neue Jahr! :D
Bis dann!
~ Eure DarkRose ♡

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Maid Reluctant
RomansaEr hielt mich am Kinn fest, wodurch ich ihn ansehen musste. Ich versuchte all meinen Hass in meinen Blick zu legen. "Du kannst mir nicht entkommen, Lizza!", sagte er bedrohlich. "Du gehörst mir!" ▪▪▪▪▪▪▪▪▪▪▪▪▪▪▪▪▪ Diese Geschichte habe ich vor lang...