The untold story of Eliza Ashryver (Part 13) - Gefühlvolles Duett

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Es wird kitschig in diesem Kapitel😁😉 Viel Spaß damit!

( ☟ Das erste Video stellt Elizas Solo-Gesang da. So könnt ihr es euch vorstellen. Elizas Vorspiel soll aber länger sein. Ja, es ist das Titanic Theme 😂🤷🏼‍♀️ aber ich finde, der Text passt auch wunderbar zu Elizas und Gavriels Geschichte und finde das Lied wirklich schön. Am besten, ihr hört es euch an, wenn ihr bei der entsprechenden Textstelle seid.) [Alle Rechte gehen natürlich an Celine Dion]

( ☟ 2. Video: So könnt ihr euch Gavriels und Elizas gemeinsames Lied vorstellen, von der Melodie und den Stimmen her und so. Der Text passt da nicht ganz so gut. Am besten hört ihr es euch an, wenn ihr wieder bei der entsprechenden Textstelle seid.) [Auch hier besitze ich nicht die Rechte!]


Eliza stopfte sich noch ein Stück Käse und einen Apfel in den Mund, dann zwang sie sich, aufzuhören. Sie war zwar nicht satt, aber sie wusste ja nicht, wann sie das nächste Mal etwas bekommen würde.

Sie war verwundert, dass sie eine derart reiche Auswahl an Essen bekam und nicht nur trockenes Brot, wie es bei Gefangenen nun mal üblich war. Sie brauchte das Gemüse - besser gesagt, ihr Baby brauchte die Vitamine. Nach ihrer Mahlzeit hatte sie wieder keine Beschäftigung. Eigentlich hatte sie sich ja vorgenommen, die Süßwaren und Bücher nicht anzurühren - doch schnell war dieser Vorsatz dahin, da die Langeweile sie fest in ihren Klauen hatte.

Eilza sah sich die Bücher genauer an. Das eine war ein romantisches Buch über eine Liebesgeschichte zweier Figuren, das andere ein Buch über Geburtsvorbereitung. Sie öffnete den Liebesroman und versuchte, es zu lesen. Darauf konnte sie sich jedoch nicht konzentrieren, da diese Information über ihren Vater sie doch nicht losließ. Entsprach sie wirklich der Wahrheit? Ja, so hatte es sich angefühlt. Verdammt, was sollte sie darüber denken?

Ihre Mutter hatte ihren Vater mit irgendeinem anderen Kerl betrogen. Über achtzehn Jahre lang hatte sie ihn nun angelogen in dem Punkt, Eliza sei seine Tochter. Sie fragte sich, ob er es erfahren sollte... Eigentlich wäre das nur recht, aber es war die Aufgabe ihrer Mutter, ihm das mitzuteilen. Eliza wollte es ihm nicht sagen. Das konnte sie nicht.

Den ganzen restlichen Tag verbrachte sie damit, über all diese Fragen nachzugrübeln. Als die Sonne langsam unterging, legte sie sich auf ihre Pritsche und starrte an die Decke. Wieder einmal konnte sie nicht verstehen, wie sich ihr Leben in ein paar Wochen, beziehungsweise Tagen, so hatte verändern können.

Stunden später war sie immer noch nicht eingeschlafen. Sie stand auf und baute im schwachen Licht des Mondes ihre Querflöte zusammen. Sie hatte es im Laufe der Jahre schon so oft getan, dass sie kein Licht dazu brauchte. Vielleicht konnte ihr ihr geliebtes Musikinstrument irgendwie helfen, innerlich zur Ruhe zu kommen.

Eliza ging mit schweren Schritten ans Fenster und öffnete es, da es mittlerweile recht stickig hier oben war. Sie hieß die beißende Kälte der Nacht willkommen. Ihr Atem bildete kleine Wölkchen und der Mond ließ ihr Gesicht in seinem wunderschönen Schein erleuchten. Sie setzte die Flöte an die Lippen und spielte ein paar verträumte, melancholische Töne, die ihr gerade in den Sinn kamen. Dann setzte sie die Flöte ab und begann zögerlich, zu singen. Die Silben flogen ihr einfach zu, als sie, an wen auch sonst, an Gavriel dachte. Sie sang auf einer Sprache, die sie einmal gelernt hatte, und die so viel melodischer klang als ihre eigene.

The untold story of Eliza Ashryver | Throne of Glass-FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt