JUNGKOOK POV
Nachdem Jimin und ich aufgewacht waren, sowie gefrühstückt und uns umgezogen hatten, gingen wir raus. Eigentlich wollten wir spazieren, aber als wir auf dem Weg an einem BubbleTea Laden vorbei gingen, entschieden wir uns dort rein zu gehen.
Während ich mich für die klassische und beste Sorte Mango entschied, nahm Jimin Melone.
Die Klingel des Eingangs war zu vernehmen, doch ich achtete nicht weiter drauf. Ich saß schließlich mit dem Rücken zur Ladentür. Jimin, welcher gegenüber von mir saß, weitete seine Augen, als er seinen Kopf anhob und trat mich unter dem Tisch. Ich zischte auf, sah ihn wütend an. „Verschwinde!", presste er auf zusammengepressten Zähnen. Nun verstand ich noch weniger, was er wohl auch zu bemerken schien. „Taehyung ist hier, jetzt geh schon", meinte er.
Ich erhob mich unauffällig und verschwand unauffällig auf den Toiletten, wo ich mich dann in einer der vier Kabinen einschloss.
Das war doch dämlich. Ich sollte mich nicht verstecken. Aber ihn ansprechen wollte ich auch nicht...
Ich entschied mich dazu, mir meine Kaputze über meine Cap zu ziehen, sodass man mich nicht erkennen würde und ging zurück. Jedoch setzte ich mich einen Tisch weiter als Jimin.
Ich fühlte mich wie ein Spion oder wie ein Stalker.
Mein Rücken war zu dem von Jimin gerichtet. Natürlich bemerkte er mich und wahrscheinlich hätte er sich zu mir gedreht, wäre da nicht Taehyungs Stimme, die ihn davon abhielt. „Hey. Jimin, richtig?"
„Oh, ja. Hey, Taehyung", antwortete er lässig. „Nenn mich ruhig Tae", lachte er. Es war kurz still, ich hörte, sie mein Prob sich setzte.„Wo ist eigentlich Jungkook? Meintest du nicht, ihr würdet zusammen raus gehen?", fragte Tae. „Ja, aber er ist kurz auf Toilette", log Jimin. „Ach so. Ich hoffe, es geht im wirklich besser. Glaubst du, er kommt morgen wieder zur Schule?", wollte Taehyung wissen, was mir ein Lächeln auf die Lippen zauberte.
„Ehrlich gesagt, weiß ich das noch gar nicht. Wahrscheinlich, aber vielleicht auch nicht? Er wollte sich auf jeden Fall heute noch bei dir melden" „Hm? Echt?" „Ja! Ich glaub, er ist auf dem richtigen Weg, sich euch anzuvertrauen. Wenn man das so sagen kann"
„Hoffe ich. Und danke nochmal, dass du mir Bescheid gegeben hast. Ich habe diese Nacht viel besser geschlafen. Ohne Sorgen", lachte Taehyung.
War es wirklich so schlimm für ihn, dass er nicht mal Schlaf hatte? Bedeutete ich ihm schon nach so kurzer Zeit so viel?
Ich fühlte mich mit jeder Sekunde, due verstrich, noch schlechter. „Mein Getränk ist fertig. Ich geh dann mal. War schön dich mal zu treffen, Jimin"„Möchtest du denn nicht auf Jungkook warten?", fragte Jimin. War das sein Ernst? Ich wollte mir auf die Stirn klatschen, ließ es aber doch sein, um nicht die Aufmerksamkeit der anderen zu bekommen. „Nein, ich lasse ihm lieber noch Zeit", sagte er ruhig. „Aber könntest du ihn an meiner Stelle noch was fragen?" „Natürlich"
„Frag ihn, wie ich zur Schule kommen soll, also wegen der Maske und so. Ich hab' zwar keine Lust darauf, die durchgehend zu tragen, aber wenn er sich damit wohlfühlt", wurde er zum Ende hin leiser. Ich wollte aufquitschen, weil er so fürsorglich war.
Als ich endlich sah, dass Tae den Laden verlassen hatte, setzte ich mich wieder gegenüber von Jimin. Sein vielsagender Blick traf mich wie ein Blitz. „Ja, du hattest recht. Und ja... ich vertrag mich wieder mit ihnen", motzte ich rum. „Das ist mein Kookie", seufzte mein bester Freund zufrieden. „Ich hole unsere Getränke", sagte er dann lächelnd und stand auf.
Warum verspürte ich immer noch Angst? Schließlich konnte ich den Jungs doch vertrauen. Vor allem Taehyung, welcher schon durchgehend zeigte, wie ernst er es meinte.
[...]
Der Abend war angebrochen. Es dämmerte und die rot-orangenen Sonnenstrahlen schienen auf mein Gesicht. Ich saß auf der Fensterbank meines Zimmers. Mein Handy lag in meiner Hand und mach mehrfachem Zögern, schrieb ich Taehyung doch an.
In meinem Bauch machte sich ein warmes Kribbeln breit. Lächelnd las ich mir die Nachricht immer wieder durch, bis mich die Müdigkeit doch übermann. Gähnend schloss ich meine Augen, dachte jedoch weiterhin an diese einfache Nachricht, welche so viel Freude in mir auslöste.
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𝘾𝙤𝙡𝙤𝙧 𝙍𝙪𝙨𝙝 ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ
FanfictionJungkook als ein Mono konnte sein ganzes Leben lang keine Farben sehen. Er dachte, er würde seinen Prob niemals finden. Jedoch änderte sich dies, nach dem Wechseln der Schule. {Es ist einfacher zu verstehen, wenn man das Kdrama kennt, jedoch kann m...