𝟥-𝖴𝗇𝗄𝗇𝗈𝗐

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JUNGKOOK POV

Endlich zu Hause angekommen, rief ich sofort Jimin an, um ihm von dem heutigen Tag zu erzählen. Hausaufgaben hatten wir tatsächlich nicht aufbekommen, was mich ein wenig freute. Sonst hatte ich jeden Tag etwas für die Schule tun müssen. Und da ich deswegen nun Zeit für mich hatte, entschied ich mich dazu, meiner Leidenschaft nachzugehen und zu zeichnen.

Während ich vertieft darin war, meine Skizze zu vollenden, vibrierte mein Handy neben mir.

Hoseok

Hey Jungkook, ich wollte wissen ob du Lust hättest, zu mir zu kommen? Die anderen sind auch hier und würden sich freuen ;)

Gerne doch ^^
Ich mach mich auf den Weg

Super, ich schicke dir gleich die Adresse!!

Ich erhob mich von meinem Schreibtisch und packte meine nötigsten Stifte und die Skizze ein, um mich nebenbei beschäftigen zu können. Ich lief zu meinem Kleiderschrank, aus dem ich mir einen breiten Hoodie und eine enganliegende Jeans anzog.

Meiner Großmutter hatte ich noch schnell einen Abschiedskuss gegeben, bevor ich das Haus verließ. Ich nahm den Bus, um zu Hoseok zu kommen und lief dann ein kleines Stück. Verwirrt blickte ich auf mein Handy, und dann noch einmal auf das riesige Haus vor mir. Hier wohnte er? Auch, wenn ich es anfangs nicht ganz glaubte, verriet mir ein Blick auf die Klingel, dass dem doch so war.

Eine Frau mittleren Alters öffnete mir die Tür. Sie schien etwas müde, hatte Augenringe. Erschöpft lächelte sie mich an. Wahrscheinlich war dies die Mutter Hoseoks, da sie das selbe Lächeln hatten. „Guten Tag, Frau Jung", verbeugte ich mich, „Ich bin ein Freund von Hoseok und wollte gerne zu ihm"
„Oh natürlich, Junge. Komm ruhig rein". Sie machte mir Platz, indem sie einen Schritt zur Seite ging. Während ich meinen Blick durch das Anwesen schweifen ließ, schloss sie hinter uns die Tür.

Sie brachte mich hoch ins Hoseok Zimmer, aus welchem Besagter gerade raustrat. Er bedankte sich bei seiner Mutter, brachte mich in sein Zimmer hinein und verließ es danach wieder, um etwas zu Trinken zu besorgen.

Winkend, mit hochgezogenen Mundwinkeln gesellte ich mich zu dem Rest, welcher auf einem Sofa und teils auch auf dem Boden Platz genommen hatte. Meinen Rucksack stellte ich vor mich auf den Boden, nachdem ich alle begrüßt hatte. „Was hast du denn so schönes mitgebracht?", wollte Yoongi mit wackelnden Augenbrauen wissen, was mich zum schmunzeln brachte. „Ich hab' vorhin gezeichnet, bevor Hoseok mich eingeladen hat. Ich dachte, vielleicht könnte ich sie hier zu Ende bringen?", lächelte ich schief, woraufhin Namjoon meinte: „Er würde sich sicherlich gut mit Taehyung verstehen"

Verwirrt sah ich ihn an, sodass er anfing, mich aufzuklären: „Taehyung ist einer unserer Freunde, aber weil er krank ist, war er die letzen Tage nicht da. Und weil er sich auch für Kunst interessiert, denke ich, ihr würdet gut miteinander klarkommen". Verstehend nickte ich. „Ich hoffe, er wird schnell wieder gesund", fügte ich noch hinzu, ehe wir begannen, uns zu unterhalten.

Auf dem Weg nach Hause, entschied ich mich doch noch wieder etwas Zeit für mich zu nehmen. Deswegen ging ich in Richtung Park, wo ich mein Bild zu ende zeichnete. Dabei kitzelte der kühle Wind meine Nase, welche wahrscheinlich sowie meine Wangen, an rötlicher Farbe gewonnen haben.

Ich packte mein Bild ein, warf dann einen Blick in den Himmel, welcher unterschiedliche Grautöne angenommen hatte. Jedenfalls für mich.

Entspannt seufzte ich und lehnte mich zurück auf die Bank, auf welcher ich vorhin Platz genommen hatte. Als ich den Tag einmal durchging, bildete sich ein zufriedenes Lächeln auf meinen Lippen. Ich war fürs Erste erfolgreich, hatte mehrere Bekanntschaften gemacht. Und eine würde ich noch machen, auf welche ich mich zugegebenermaßen schon freute. Ich wusste nicht viel von diesem Taehyung, doch wahrscheinlich war er genau sl freundlich, wie auch er Rest.

Zumindest hoffte ich das.

𝘾𝙤𝙡𝙤𝙧 𝙍𝙪𝙨𝙝 ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt