ERZÄHLER POVEs waren Monate vergangen, viel zu lange war es... friedlich. Die Schule wusste von 'Taekook', wie die Schüler sie nannten, doch sagen taten sie nichts, da sie wussten wie viel Macht Taehyungs Eltern hatten.
Bald würden sich die ganzen Schüler sowieso nicht mehr sehen, schließlich stand ihr Abschluss bevor. Noch etwa drei Wochen, die verblieben.Der sonnige Tag war perfekt für ein Date. Für Taehyung und Jungkook natürlich. Ein Picknick im Park, hatte Letzterer vorgeschlagen. Sie genossen die sommerliche Atmosphäre in Zweisamkeit, schon seit Stunden. Die Sonnenstrahlen wurden weniger, Jungkook schnappte sich die letzte Erdnuss, schmiss sie in seinen Mund und stand schließlich auf. "Es wird spät, ich denke, wir sollten gehen.", lächelte er. Als er eine Bestätigung bekam, räumten sie zusammen auf und gingen zu Taehyung. Es war nicht das erste mal, er schmuggelte Jungkook öfter mal in das Haus.
"Sie sollten nicht Zuhause sein, komm.", forderte der Ältere und stieg die Treppen hoch, in sein Zimmer. Gerade als er die Tür öffnete, rannte sein Geliebter lachend an ihm vorbei und warf sich aufs Bett. Er seufzte zufrieden und atmete den Geruch seines Freundes ein, ehe er sich wieder aufsetze. Er deutete Taehyung sich neben ihn zu setzten. Selbstverständlich kam er seiner Bitte nach und umarmte ihn einmal fest, vergrub sein Gesicht im Haar Jungkooks. Dieser konnte nicht aufhören zu kichern und versuchte sich aus dem festen Griff zu lösen.
"Taehyung!" Der Ältere löste sich und sah seinem Gegenüber direkt in die Augen. "Ich liebe dich. So, so unglaublich sehr!", quietschte er zum Ende hin euphorisch und warf sich um den Hals seines Freundes. Leise murmelte er noch in die Halsbeuge: "Ich sag das viel zu selten. 'Danke' auch. Ich danke dir viel zu selten für all die schönen Momente, dafür, dass du mir diese bunte, glückliche Welt gezeigt hast." Jungkook hauchte ihm noch einen sanften Kuss auf den Hals, ehe er sich aufrichtete und in geweitete Augen sag.
"Ich liebe dich auch, Jungkook, du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr.", flüsterte er noch, bevor er ihre Lippen vereinten. Alles in den Anwesenden fing an zu kribbeln. Ihre Leidenschaft war unbeschreiblich, mit so viel Liebe. Solch kleine Momente waren die besten, jedoch konnte nicht jeder von denen gut verlaufen.
Sie waren so in dem Bann des anderen gefangen, das sie nicht merkten, wie sich jemand anschlich. Augenblicklich fuhren sie auseinander, als die Tür aufgerissen wurde. „
"Wusste ich's doch.", knurrte Mrs Kim wütend. „Du kleiner Bengel, wagst es noch hier, in meinem Haus, diesen Jungen zu-?! Ich fasse es einfach nicht!", rief sie und raufte sich die Haare. Schnell schritt sie auf Jungkook zu, ergriff harsch sein Handgelenk und zog ihn auf die Beine. „Und du? Du bringst meinen Sohn also dazu, seine Homosexualität noch auszuleben? Was wenn euch die Nachbarn gesehen hätten?!"Jungkook entkam ein leises Wimmern, auf Grund des Schmerzes. „Lass ihn sofort los!", schrie Taehyung beinahe und sprang auf. Er griff nach der Hand seiner Mutter, die sie mit ihrer freien wegschlug. „Bitte...", sagte der Jüngste etwas weinerlich, doch Mrs Kim hörte nicht, im Gegenteil. Während ihr Griff immer fester wurde, schob sie Jungkook hinter sich her, zur Tür, wo sie ihn einfach so, ohne mit der Wimper zu zucken, auf den Boden schmiss, als wäre er ein Objekt. Ein zerbrechliches Objekt, welchem Schaden hinzugefügt wurde.
Die Haut seiner Hände war ein wenig aufgeschlürft und blutete etwas. Jungkook wollte nicht weinen, wirklich nicht. Schließlich war er noch immer dankbar, für alles was zuvor passiert war. Er war sich sicher, dieses Problem würde schon besiegelt werden. Ihm war bewusst, dass alles wieder gut werden würde, und doch liefen ihm Tränen über die Wangen. Vielleicht war es auch auf Grund des Schmerzes? Oder, weil es so plötzlich kam, vielleicht aber auch, weil er daran denken musste, wie er früher behandelt wurde.
Als wäre er ein nichts.
Während er sich sein Handgelenk rieb und mit einem kleinen Lächeln aufstand, dachte er sich, er wäre kein nichts. Taehyung zeigte ihm doch genau das in den letzten Monaten.
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𝘾𝙤𝙡𝙤𝙧 𝙍𝙪𝙨𝙝 ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ
FanficJungkook als ein Mono konnte sein ganzes Leben lang keine Farben sehen. Er dachte, er würde seinen Prob niemals finden. Jedoch änderte sich dies, nach dem Wechseln der Schule. {Es ist einfacher zu verstehen, wenn man das Kdrama kennt, jedoch kann m...