𝟣𝟩-𝖧𝗈𝗌𝗉𝗂𝗍𝖺𝗅

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TAEHYUNG POV

Es waren mittlerweile drei ganze Tage vergangen und noch immer war Jungkook nicht bei Bewusstsein, was mir Sorgen bereitete. Ich wusste nur ungefähr, was eigentlich passiert war. Jimin hatte nur eine Vorahnung, war sich jedoch nicht sicher.
Zu meinem Pech wusste ich nicht, wer die Täter waren. Ich hegte solch einen Groll gegen sie, es war zum Haare raufen. Ich würde sie schon ausfindig machen und dafür sorgen, dass sie ihre gerechte Strafe bekommen würden.

Ich war fast schon durchgehend im Krankenhaus, um sich mitbekommen zu können, wenn wenn mein Mono aufwachen würde.

Gerade war es Mittag und nachdem ich mit meinen Freunden etwas zu mir genommen hatte, waren wir gemeinsam auf dem Weg zu Jungkook. Sie waren die meiste Zeit eigentlich auch da, um vor allem mir irgendwie Beistand zu leisten, weil es mich so mitnahm.
Ich war aber derjenige, der immer bis zum Ende der Besuchszeit geblieben war. Ich hatte immer die Hoffnung, er würde wieder zu sich kommen und mir sagen, im ginge es gut.

Die Ärzte meinten, dass es ihm soweit gut gehen würde und sein Körper nur Zeit bräuchte, um zu heilen. Vor allem seine inneren Organe hatten diese Zeit wohl nötig. Aber auch sein Äußeres war übelst zugerichtet und dieser Anblick schmerzte.

Endlich im Krankenhaus angekommen, trafen wir auf Jimin. Er stand vor Jungkooks Zimmer und begrüßte uns alle. „Warum wartest du eigentlich hier?", fragte ich im einem besorgten Ton. Was ist, wenn es ihm wieder schlechter ging?

„Er wird untersucht und, weil Besucher anscheinend stören würden, sollen wir warten.", meinte er gelassen. Ich atmete erleichtert aus.

Ich unterhielt mich mit Hoseok, bis Namjoon fragte: „Kommt jemand mit? Also Wasser holen. Bin nämlich am verdursten." „Ja, ich auch.", meinte Jin. „Nimmt mir mal auch eine Flasche mit!", forderte Yoongi, der wohl zu faul war. „Ich komm mit euch mit.", gab Hobi Bescheid und ging mit den anderen besagtes Wasser kaufen.

Ich fühlte mich, wie das fünfte Rad am Wagen. Yoongi und Jimin bemerken nicht einmal meine Anwesenheit. Jedoch war dies gar nicht nötig, denn der Arzt kam aus dem Zimmer. „Gehört ihr zur Familie von Mr. Jeon?", fragte er. Ich wollte gerade das Wort erheben, da kam Jimin mir zuvor. „Ja, kann man so sagen."

„Mr. Jeon ist gestern Nacht aufgewacht. Er wird wahrscheinlich noch später entlassen, wenn sein Zustand so gut bleibt. Und bitte passen sie auf ihn auf, seine Lage könnte sich schnell wieder verschlechtern. Ach so, und im Moment schläft er noch, um etwas zur Ruhe zu kommen.", informierte uns der Arzt und ging, nachdem wir uns bedankt hatten.

Erfreut drängte ich mich vor den anderen ins Zimmer und sah Jungkook, wie auch die letzten Tage, friedlich in seinem Bett liegen. Ich setze mich auf den Stuhl am Bett und betrachtete den Kleinen. „Glaubst du, er wird morgen in die Schule gehen?", fragte Yoongi an Jimin gewandt. „Ich denke schon. Er ist neu und hat schon oft gefehlt... Aber wehe ihr passt nicht auf ihn auf!", warnte uns Jimin und sah uns beide mit einem angsteinflößendem Blick an. „Wo denkst du hin?", fragte ich.

„Hab gehört er ist wach, aber schläft?", ertönte Namjoons Stimme hinter mir. „Er schläft wohl tief, denn unsere Gespräche wecken ihn nicht auf.", meinte Jimin. „Trotzdem sollten wir leise sein und ihm die Ruhe gönnen.", äußerte sich Jin. Zustimmend nickte ich, ehe ich mich wieder Jungkook zuwandte.

[...]

Der Abend war angebrochen. Meine Freunde waren alle schon gegangen, da sie was zu tun hatten, aber ich blieb, um mit Jungkook ein Wort austauschen zu können, wenn er aufwachte. Ich saß noch immer auf dem Stuhl, meinen Kopf hatte ich neben dem Körper des Jüngeren hingelegt. Die Müdigkeit überkam mich. Ich hielt seine Hand fest in meiner, mein Blick lag starr auf unsererseits verschränken Fingern, bis seine sich Hand rührte. Mit großen Augen drehte ich mich zu ihm und betrachte in eindringlich, Seine Augen öffneten sich langsam, schlossen sich jedoch sofort wieder, während ihm ein Grummeln entkam.

Seine Augen hatten wieder dieses farbige Leuchten.

„Geht's dir besser?", wollte ich sofort wissen, woraufhin er mit dem Kopf nickte. „Jetzt definitiv"

𝘾𝙤𝙡𝙤𝙧 𝙍𝙪𝙨𝙝 ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt