𝟤𝟧-𝖸𝗈𝗎𝗋𝗌

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JUNGKOOK POV

Total erschöpft kamen wir bei mir Zuhause an. Tae hielt mich den ganzen Weg im Arm, ließ mich nicht einmal los. Mir war bewusst, dass ich es ihm hätte sagen können. Dass diese ungewollten Gedanken in meinem Kopf herum schwirrten. Doch ich hatte Angst. Angst davor, dass ich toxisch rüber kommen könnte, er Abstand nehmen würde. Aber er war doch gar nicht so eine Person?

Ich schloss die Tür hinter uns ab. Meine Großmutter war wohl bei einer ihrer Freunde, was hieß, dass wir waren alleine.

„Kookie?", sprach mein Freund mich an und zog mich wieder zu sich. „Willst du mir erzählen, was los war?"

Sollte ich? Das ganze Überlegen war überflüssig, ich hörte auf mein Gefühl und nickte. Er zog mich zum Sofa, auf seinen Schoß, und fragte, ob es mir mittlerweile wieder besser ginge. Ich bejahte.
„Es war nur so, dass...", ich stockte etwas. „Es fällt mir schwer das zu sagen, Taehyung. Ich weiß nicht, wie du darauf reagieren wirst." „Du kannst es mir ruhig sagen, Jungkook. Ich verspreche, ich werde nicht wütend oder sonstiges sein."

„Also, als ich die anderen, fremden Leute in deiner Nähe gesehen habe, da..." „Da kamst du auf unschöne Gedanken.", ergänzte er mich. Mit großen Augen sah ich zu ihm hoch. „Ich hatte so eine Art Vorahnung.", erklärte er grinsend. „Jungkook, ich wusste doch von Anfang an, dass sowas kommen würde. Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell geht, aber trotzdem wusste ich es. Und ich wollte es trotzdem mit dir versuchen. Es ändert nichts zwischen uns und nur so nebenbei, der Junge mit dem ich mich unterhalten habe, das war mein Cousin. Baekhyun ist sein Name."

Ich schämte mich dafür, auf solche Gedanken gekommen zu sein, obwohl der junge Mann zu Taehyungs Familie gehörte. Deswegen hing mein Kopf runter.

„Ich hab' nur Augen für dich.", raunte Taehyung in mein Ohr. Total geschockt darüber, wie schnell sich die Stimmung geändert hatte, schnellte mein Kopf wieder in seine Richtig. Ich spürte, wie heiß mir wurde.

Er zog mich näher zu sich und legte ohne zu zögern seine Lippen auf meine. Keine Sekunde später bewegte ich meine Lippen auch gegen seine. Der Kuss war nicht so unschuldig, wie sonst, er war verlangender, etwas leidenschaftlicher.

Das einzige was man in diesem Haus hörte, war unsere schnelle Atmung als wir uns lösten. Ohne mich vorzuwarnen, stand Taehyung auf. Sofort krallte ich mich an ihn, währenddessen er mich festhielt, seine Arme fest um meine Körper geschlungen.

Mit schnellen Schritten bewegte er sich auf mein Zimmer zu. Mein Herz raste. Wie weit würden wir gehen?
Schließlich war wohl klar, dass ich noch unschuldig war.

Vorsichtig wurde ich in mein Bett gelegt. Mein Freund beugte sich über mich und führte seine rosa-roten Lippen wieder zu meinen. Diesmal strich er mit seiner Zunge über meine Unterlippe. Unsicher öffnete ich meinen Mund einen kleinen wenig und spürte sofort, wie seine Zunge meine Mundhöhle erkundigte. Er frühere den Kuss, ließ unsere Zungen miteinander spielen.

Als uns die Luft wieder ausging, lösten wir uns voneinander. Ich sah in seine lustvollen Augen, welche mich einfach nicht losließen. Tae beugte sich wieder runter, diesmal landeten seine Lippen aber nicht auf die meine.
Sie liebkosten meinen Kiefer bis hin zu meinem Hals.

Ich konnte es nicht mehr zurückhalten und keuchte. Es war ein atemberaubendes Gefühl sowas zu spüren und zu wissen, dass es genau die Person tut, die man am meisten liebt. „Du weißt ja gar nicht wie du mich anmachst.", brummte er in mein Ohr und beißte leicht rein.

„Tae, ich-", fing ich an doch wurde wieder unterbrochen, „Shh. Ich weiß, ich gehe schon nicht zu weit, lass uns damit warten, aber lass mich dich wenigstens gut fühlen lassen."

Seine sündhaft gutschmeckenden Lippen fanden wieder den Platz auf meiner Haut. Er zog mich am Arm hoch, zog mir mein Shirt über meinen Kopf, warf es hinter sich und fing an, an meinem Hals zu saugen. „Ngh", entkam es mir.

Dieses atemberaubende Gefühl nahm Platz in meinem ganzen Körper ein, ließ ein ungewöhnliches Kribbeln durch mich hindurch fließen.

Es verging etwas mehr Zeit und so gern ich weitergemacht hätte, hielt ihn trotzdem auf weiter zu machen. Ich zog ihn neben mich ins Bett, entfernte sein nerviges Oberteil und kuschelte mich an seine Brust. „Danke", murmelte ich erschöpft, „Ich hab mich noch nie so gut gefühlt."

„Dein Stöhnen war es wert.", lachte er rau. Gespielt beleidigt schlug ich auf seine gut gebaute Brust. „Schon gut, schon gut! Ich bin wirklich glücklich darüber, dass ich der erste sein darf, der sowas mit dir macht.", teilte er mit. „Ich bin froh deins sein zu dürfen.", gestand ich, noch immer erschöpft von dem Ganzen.

„Gute Nacht, Taetae."
„Gute Nacht, mein Schatz."

𝘾𝙤𝙡𝙤𝙧 𝙍𝙪𝙨𝙝 ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt