Invisible - I promise (Captain America / Steve Rogers)

Kapitel 6

3. P E R S O N

„Also." fing Bruce Banner an, der so eben seine Tests abgeschlossen hatte.

„Eine Eurer Vermutungen hat gestimmt. Sie kann sich unsichtbar machen. Wenn sie daran denkt sich unsichtbar machen zu wollen, oder etwas Ähnliches, das kann nur die uns sagen, dann verändert die Luft in einer Umgebung von 0,25cm ihre Struktur so, das ihr Körper mit einer schützenden Schicht bedeckt wird, die sie unsichtbar macht." 

„Und woher hat sie die Kräfte?" fragte Natascha.

„Das kann ich nicht genau sagen. Das was ich darüber weiß ist, das sie die Kräfte von einer starken Energiequelle, wie einem Blitz, vor circa vier Jahren erhielt." erklärte der Wissenschaftler.

„Und was machen wir jetzt mit ihr?" stellte Tony die Frage offen in den Raum.

-time skip-

L I V I A

Langsam öffnete ich meine Augen. Meine verschwommene Sicht wurde etwas klarer und ich richtete mich vorsichtig auf.

Mein Blick glitt durch den Raum in dem ich war.

Ein Schreibtisch, ein Schrank, eine weitere Tür, die vermutlich ins Bad führte und ein Bett, auf dem ich saß.

Vorsichtig schwang ich meine Beine über die Bettkante und stand auf.

Kurz blieb ich stehen, um einen Schwindelanfall zu entgehen, doch dann schritt ich in Richtung Tür.

Ich drückte die Klinke runter, doch nichts passierte. Ich war eingesperrt.

Ich ging wieder zurück Richtung Bett und setzte mich seufzend darauf.

Ich hatte die Augen geschlossen um mich wieder zu sammeln, als ich hörte wie ein Schlüssel im Schloss umgedreht wurde und die Tür aufging.

Eine Person trat ein, die ich als Natasha Romanoff aka Black Widow identifizierte.

„Schön das du wach bist." begrüßte sie mich.

„Was willst du?" fragte ich sie.

„Ich bin nur hier um zu schauen ob du wach bist."

„Ich bin wach. Was jetzt?" fragte ich leicht genervt.

„Also. Ich erkläre dir die Lage. Du musst hier bleiben bis wir dich als keine Gefahr einstufen. Dann kannst du wieder zurück in den Wald oder wir suchen dir eine Wohnung." erklärte die Agentin.

„Echt jetzt?" fragte ich ungläubig.

„Du sagst mir ihr lasst mich zurück wenn ich als keine Gefahr eingestuft werde. Aber um mir das zu sagen sperrt ihr mich in einem Zimmer ein. Ich sage euch: ich bin nicht gefährlich. Glaubt ihr mir? Nein. Aber. Ich habe in den ganzen fünf Jahren in denen ich im Wald gelebt habe, keinem was getan. Trotzdem sperrt ihr mich ein. Ihr habt mich doch schon längst als Gefahr eingestuft. Wenn ich hier sitze, wie soll ich dann das Gegenteil beweisen?" lies ich meinen Gedanken freien Lauf und ließ dabei jede Höflichkeitsform einfach aus.

„Na schön. Punkt für dich." seufzte die Rothaarige „Da ist das Bad. Geh duschen. Kleidung, die in deiner Größe sein sollte liegt in dem Schrank. Ich komme in 20 Minuten wieder und hole dich ab. Nick Fury, Leiter von S.H.I.E.L.D., will dich sehen."

Sie verließ den Raum.

Ich stand auf und ging auf den Schrank zu. Dort nahm ich mir ein schwarzes Shirt und eine ebenfalls schwarze Jeans raus.

Dann begab ich mich ins Bad und sah mich kurz um.

Handtücher lagen tatsächlich schon bereit und so beschloss ich wirklich mal wieder seit einer Ewigkeit richtig zu duschen.

Ich stellte den Strahl an und ließ das lauwarme Wasser über meinen Körper prasseln. Ich entspannte alle meine Muskeln und schloss kurz die Augen.

-

Als ich mit duschen fertig war, stieg ich aus der Dusche und trocknete mich mit einem der Handtücher ab. Ich zog mir die rausgesuchten Klamotten,eine schwarze Jeans und ein schwarzes Shirt, an und griff nach der ebenfalls bereit gelegten Bürste.

Mit dieser versuchte ich meine Haare zu ordnen, die jedoch aus dem Grund, das ich sie fünf Jahre nicht gekämmt hatte, ziemlich verknotet waren.

Trotzdem bekam ich es irgendwie hin, sie einigermaßen zu bändigen.

Ich trat aus dem Bad und zog mir meine Schuhe an, die zum Glück noch neben dem Bett standen.

Gerade als ich fertig war, öffnete sich die Tür und Natascha Romanoff trat ein.

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