Kapitel 21

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L I V I A


Nach dem Essen beschoss ich, mich noch eine weile aufs Dach es Towers zu setzten und das treiben auf den Straßen zu beobachte. So war ich nun auf dem Weg zu der Stelle die Steve mir gezeigt hatte, und wieder einmal war ich dankbar dafür, dass er mich mit dorthin genommen hatte.


So saß ich also mindestens schon eine Stunde dort oben und Blickte auf die Stadt. Irgendwann spürte ich, wie jemand eine Decke um meine Schultern legte. Steve. schoss es mir durch den Kopf. Wer denn auch sonst? Aber in gewisser Weise freute ich mich, dass er hier war.


Er setzte sich neben mich. "Hey" begrüßte ich ihn leise. Auch der Soldat gab ein kleines 'Hey' zurück und schien gleich darauf wieder seinen Gedanken nach zu hängen. 


Ich beobachtete ihn aus dem Augenwinkel und mir kam es so vor, als wäre das, worüber er nachdachte, nicht unbedingt das schönste. Es schien mehr, als würde er sich Sorgen machen. Da ich aber nicht unbedingt nachfragen wollte, legte ich einfach meinen Arm um ihn und strich ihm über en Rücken.

Dann widmete ich meinen Blick vorerst wieder der Stadt. 


"Bucky" flüsterte Steve nun nach keine Ahnung wie vielen Minuten. 

Etwas irritiert drehte ich meinen Kopf zu ihm. James Buchanan Barnes, Bucky, war Steve's bester freund seit der Kindheit. Er war zwar, soweit ich wusste, von Hydra gefangen worden, konnte sich aber letzten Endes an den Soldaten erinnern.


"Er ist in Wakanda. Irgendwie mache ich mir sorgen um ihn. Eigentlich kann ihm dort ja nichts passieren, aber..." fuhr der Captain fort.


"Ich versteh dich, Steve. Aber keine Sorge, ihm wird schon nichts passieren. Außerdem, was spricht dagegen einfach mal nach Wakanda, wo auch immer das ist, zu fahren und nach ihm zu sehen?" versuchte ich ihn Aufzumuntern, was scheinbar sogar relativ gut funktionierte, denn der Soldat lächelte leicht in meine Richtung.


"Weißt du was, das ist echt keine schlechte Idee." sprach er kurz darauf.


"Ich hab halt einfach die besten Ideen." lächelte ich, um die Stimmung etwas zu verbessern. 


"Und ich frag mich, warum Stark sich nicht mit dir verstanden hat." lachte der Soldt neben mir leise.


"Hey!" rief ich gespielt empört "so schlimm ist mein Humor doch gar nicht!" 


"Nein, aber lass das nicht Stark wissen." bekam ich die Antwort, die mich, und somit auch Steve, zum lachen brachte.


"Livia?" fragte der Captain nach einiger Zeit.

"Ja?"

"Du hast mir mal erzählt, dass du immer ml Albträume hast, ist das immer noch so?" 

"Manchmal" gab ich leise zu " aber nicht mehr so oft" 

"Du weißt, dass du immer zu mir kommen kannst, wenn du nicht schlafen kannst oder es dir nicht gut geht?" sprach er sanft und ich nickte darauf hin lächelnd. Ich wusste, das ich zu ihm kommen konnte, wann immer ich wollte, und ich wusste, dass er da sein würde."


Lächelnd legte er seinen Arm um meine Schulter und ich lehnte mich an ihn. So beobachteten wir beide aufs neue das rege treiben auf den Straßen New Yorks.

Invisible - I promise (Captain America / Steve Rogers)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt