Verliebt in LA

Kapitel 19

Der letzte Tag
Heute ist der letzte Tag bevor wir zurück nach Deutschland fliegen. Vor zwei Tagen war ich mit Tom im Disneyland, das Interview von Tom ist super gelaufen.

                                  Nur Freunde
P: Tom, wer ist das junge Mädchen mit der du vor ein paar Tagen gesehen wurdest? Ihr habt ja sehr vertraut ausgesehen.

T: Wir sind nur Freunde. Zwischen uns läuft nichts.

P: Woher kommt das Mädchen?

T: Sie kommt aus Deutschland und verbringt hier ihre Sommerferien.

P: Verrätst du uns denn auch den Namen von ihr?

T: Ihr Name ist Stella.

P: Du sagtest sie kommt aus Deutschland. Wo hast du sie denn kennengelernt?

T: Das ist tatsächlich eine ganz lustige Geschichte. Ich habe sie am Flughafen kennengelernt. Sie wird mich wahrscheinlich dafür umbringen, dass ich das jetzt erzähle. Sie ist am Flughafen auf einer Bananenschale ausgerutscht. Ich habe ihr aufgeholfen und habe sie nach ihrer Handynummer gefragt. Und so haben wir uns kennengelernt.

P: Auf einer Bananenschale. Ach Gott. Wie alt ist Stella denn?

T: Stella ist 16.

P: Und du sagst ihr beiden seid nur Freunde ja?

T: Ja, Stella und ich sind nur Freunde.

P: Ihr habt's gehört Mädels. Tom ist noch nicht vergeben. Vielen Dank Tom das du dir die Zeit für dieses Interview genommen hast.

T: Danke das ich hier sein durfte.
Dass Tom die Geschichte vom Flughafen erzählt hat fand ich tatsächlich nicht so toll aber ich habe ihn am Leben gelassen.

Am späten Nachmittag

„Ich habe eine Überraschung für dich.", sagt Tom mit einem breiten Grinsen als wir wieder einmal auf dem Balkon sitzen. „Was für eine Überraschung?", frage ich ihn lächelnd. „Komm mit." Er zieht mich an der Hand aus der Wohnung und geht mit mir nach draußen wo eine Limousine wartet. „Tom was-" „Steig ein." Ganz de Gentleman öffnet Tom mir die Tür und ich steige völlig verwirrt ein. Nach ein paar Minuten legt Tom mir einen Schal um die Augen und bindet ihn hinten zusammen. „Tom. Was soll das werden?" Ich versuche den Schal von meinen Augen zu ziehen, doch Tom hält meine Hände fest. „Ganz ruhig dir wird nichts passieren aber sonst siehst du die Überraschung schon." Die restliche Autofahrtfühlt sich an wie Stunden. „Tom wann kann ich den Schal endlich abnehmen?" „Einen Moment noch. Wir sind sofort da."
Endlich nimmt Tom mir den Schal von den Augen. Ich muss ein paar Mal blinzeln um irgendetwas sehen zu können. Als ich erkenne wo wir sind bin ich sprachlos. Wir stehen vor dem Hollywood Sign. Und vor dem Hollywood Sign liegt wieder eine Picknickdecke. Es erinnert mich an meinen zweiten Tag in LA als Tom mich mit dem Picknick am Strand überrascht hat. „Und? Was sagst du?" Tom scheint ziemlich aufgeregt zu sein. Langsam wende ich meinen Blick von dem Hollywood Sign ab und schaue Tom mit offenem Mund an. „Ich weiß nicht was ich sagen soll.", flüstere ich noch immer total überwältigt. Nachdem ich realisiert habe wo wir gerade stehen falle ich Tom um den Hals.