Verliebt in LA

Kapitel 6

Ich lasse mich erschöpft auf einen freien Stuhl im Café fallen. Ben hat nicht übertrieben als er meinte, dass wir viel vorhaben. Wir waren circa 5 Stunden im Beverly Center shoppen und haben ungefähr alle Läden durchforstet die es dort gibt. Eigentlich wollten Natalie und Ben mit mir noch nach Santa Monica und zum Rodeo Drive aber wir haben so viel Zeit im Beverly Center verbracht das sie mir versprochen haben, dass wir das in den nächsten Tagen noch nachholen. Ich habe mir einen Eiskaffee bestellt und kurz nachdem der Kellner unsere Bestellung aufgenommen hat klingelt mein Handy. Es ist Tom. „Tom? Was gibt's?" „Hey Stella. Hast du heute Abend Lust wieder mit mir an den Strand zu kommen?" „"Äh warte mal kurz." Ich halte das Mikrofon meines Handys zu und frage Natalie: „Natalie? Darf ich heute Abend mit Tom an den Strand gehen?" Sie schaut von ihrem Handy auf und scheint zu überlegen. „Na gut. Solange du vor Mitternacht zu Hause bist." „Danke, du bist die Beste." Ich halte mir mein Handy wieder ans Ohr. „Tom? Heute Abend geht klar." „Cool. Ich freu mich. Soll ich dich abholen?" „Ja, gerne." „Wann soll ich vorbekommen?" „Wir sind gerade noch unterwegs aber ich denke in drei Stunden kannst du mich abholen. Ist das okay?" „Ja, klar. Dann bis in drei Stunden." „Super. Ich freu mich." Tom legt auf nachdem er sich verabschiedet hat. Ich lege mein Handy an die Seite und sehe Natalie schmunzeln. „Was ist denn?" „Nichts. Was soll sein?", antwortet sie mir unschuldig. „Was ist denn hier los?", fragt Ben uns als er wieder an unseren Tisch kommt. Er hat einen Anruf von der Firma bekommen für die er arbeitet und ist deshalb vor die Tür gegangen. „Stella hat ein Date. Am Strand.", erklärt Natalie Ben lächelnd. „Aha. Und wer ist der glückliche?" Beide schauen mich erwartungsvoll an. „Tom. Tom Felton." „Denkst du wir dürfen diesen Tom Felton auch mal kennenlernen? Oder was meinst du Ben? Wir müssen doch wissen mit wem unsere Stella immer so lange draußen ist." Ich ignoriere die Frage von Natalie und tue so als hätte ich etwas Wichtiges auf meinem Handy zu tun. „Stella? Natalie hat dich etwas gefragt." „Mal sehen. Weiß ich noch nicht." „Na ich hoffe doch. Ich möchte den jungen Mann der meine Nächte immer ausführt gerne kennenlernen." „Natalie! Er führt mich nicht aus!" Ich spüre wieder einmal wie ich rot anlaufe und vergrabe mein Gesicht in meinen Händen. „Okay, okay. Aber ich möchte deinen Freund trotzdem gerne kennenlernen." „Ist ja gut. Aber noch nicht jetzt. Ich kenne ihn ja selbst gar nicht richtig." „Ihre Getränke. Bitteschön. Möchten Sie direkt zahlen?" „Vielen Dank. Ja, wir zahlen direkt." „Das macht 7,30€." Natalie holt ihr Portemonnaie aus ihrer Handtasche und gibt dem Kellner einen 10 Euroschein. „Stimmt so." „Vielen Dank." Der Kellner verschwindet wieder hinter dem Tresen und bedient die anderen Kunden. Ich nehme einen Schluck von meinem Eiskaffee und frage Natalie und Ben dann was sie diese Woche noch so mit mir vorhaben.