Kapitel 7

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Zurück in meiner Wohnung hatte ich noch genau zwei Stunden Zeit um mich fertig zu machen. Ich habe mich schnell geduscht, mir ein T-Shirt und eine Hotpants angezogen und mich ein wenig geschminkt. Als ich mit allem fertig bin ist noch eine halbe Stunde Zeit bis Tom mich abholen möchte. Ich packe meine Sachen die ich brauche in eine kleine Handtasche und gehe runter in die Wohnung von Natalie und Ben. Natalie merkt wie aufgeregt ich bin obwohl es nicht das erste Mal ist das ich Tom treffe. Sie nimmt mich in den Arm um mich zu beruhigen. „Ganz ruhig Stella. Du triffst ihn doch nicht das erste Mal. Und aus deinen Erzählungen klingt es für mich so als sei er gar nicht so übel." Ich muss lachen. „Ist er nicht. Ganz und gar nicht. Er ist... so unfassbar süß. Er ist so lieb zu mir." Natalie lächelt mich an. „Siehst du? So schlimm scheint er wirklich gar nicht zu sein." Mein Handy klingelt wieder und ich nehme es aus meiner Hosentasche. „Ich bin da :)" „Tom ist da." „Viel Spaß. Hab einen schönen Abend." Sie drückt mir einen Kuss auf den Kopf und ich gehe nach unten. Vor der Haustür bleibe ich stehen und atme noch einmal tief ein. Danach öffne ich die Tür und trete nach draußen. Tom dreht sich zu mir um und setzt seine Kapuze ab. „Hey." Er kommt auf mich zu und umarmt mich. Ich fühle mich schon wieder so wohl. „Wie geht's dir?", fragt er mich als er sich aus der Umarmung löst. „Gut und dir?" „Mir auch. Freut mich das du heute Abend noch Zeit für mich hast. Komm, wir fahren zum Strand." Wir fahren wieder mit seinem Skateboard zum Strand aber diesmal fahren wir zu einem anderen Strandabschnitt. Tom versteckt wie beim letzten Mal sein Skateboard in einem Busch und stellt sich dann hinter mich. „Ich habe eine Überraschung für dich. Vertraust du mir?" „Natürlich." Tom hält mir die Augen zu. Als er mir seine Hände wieder von den Augen nimmt stehen wir vor einer Picknickdecke mit Kerzen, etwas zu trinken und etwas zu essen. „Tom... hast du das alles für mich gemacht?" Ich drehe mich zu ihm um und schaue ihn mit offenem Mund an. „Naja also..." Ich falle ihm um den Hals. „Vielen, vielen Dank Tom. Das ist so lieb von dir." „Das ist doch kein Problem. Du hast meinetwegen Ärger von deiner Tante bekommen also ist das das mindeste was ich als Entschuldigung tun kann." Wir setzen uns nebeneinander auf die Decke. „Wie lange darfst du heute draußen bleiben?" „Ich soll vor Mitternacht zu Hause sein."  „Dann haben wir ja genug Zeit um den Sonnenuntergang zu beobachten." Ich lächle ihn an und lege meinen Kopf vorsichtig auf seine Schulter. Den restlichen Abend reden wir über alles Mögliche und lachen ganz viel. Ich fühle mich bei ihm so wohl wie bei fast niemandem.

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