Epilog Teil 10

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Ein Monat ist das alles jetzt schon her. Ein Monat seit ich Toms feste Freundin bin. Und ein Monat den ich jetzt schon bei Tom bin. „Darling, ich bin wieder zu Hause!", ruft Tom durchs Haus. Er hatte heute Vormittag wieder ein Interview. Ich hatte es mir in der Zeit mit Willow auf der Couch gemütlich gemacht und ein Buch gelesen. „Wir sind im Wohnzimmer!", rufe ich zurück und lege das Buch zur Seite. „Hey darling." Tom beugt sich zu mir um mir einen Kuss zu geben und streichelt Willow über den Kopf. „Wie war das Interview?" Tom verschwindet wieder im Eingangsbereich um seine Jacke und seine Schuhe auszuziehen. „Es waren die gleichen Fragen wie immer also nichts besonderes. Aber diesmal haben sie mich auch nach dir gefragt wegen dem Video auf BuzzFeed Celeb vor einem Monat." Wieder im Wohnzimmer setzt sich Tom zu uns auf die Couch. „Und was hast du ihnen gesagt?", frage ich neugierig und schmiege mich an ihn. „Ich habe ihnen gesagt das du meine beste Freundin bist. Und gelogen habe ich dabei ja nicht." Ich höre das er lächeln muss. „Aber was sagst du? Wollen wir es irgendwann öffentlich machen?" Die Frage habe ich mir selbst schon oft gestellt. Natürlich möchte ich irgendwann öffentlich machen das ich mit Tom zusammen bin, aber bin ich schon bereit dafür? „Tom, ich weiß nicht ob ich schon bereit dafür bin verstehst du?" „Natürlich darling. Wann immer du dafür bereit bist.", flüstert er und gibt mir erneut einen Kuss. „Was liest Du schönes?", fragt Tom um vom Thema abzulenken. Ich reiche ihm das Buch welches ich bis eben noch gelesen habe. „Hm... Girl on the Train. Ist das gut?" „Ziemlich gruselig... Aber ich mags." Grinsend schaue ich zu Tom hoch der nur lachend seinen Kopf schüttelt.

22.12.2021
„Darling, weißt du wo meine schwarze Krawatte ist?" Ich gehe zu Tom ins Schlafzimmer. „Hast du im Schrank geschaut?" „Ja aber ich finde sie nicht." Ich öffne die Schranktüren, lasse meinen Blick über Toms Kleidung schweifen und ziehe die Krawatte hinter einem Stapel mit Shirts hervor. „Ups." Verlegen kratzt Tom sich am Hinterkopf. „Was würde ich nur ohne dich machen?" Er zieht mich in eine feste Umarmung und drückt mir einen Kuss auf den Scheitel. „Vermutlich ohne Krawatte zu deinen Eltern fliegen.", sage ich belustigt und löse mich aus seiner Umarmung.
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„Tom, bist du fertig? Wir müssen los!" Ich stehe mit meinem Gepäck fertig angezogen vor der Haustür. Ich wohne mittlerweile seit zwei Monaten bei Tom. Seine Eltern haben uns zu Weihnachten eingeladen so wie seine älteren Brüder. „Tom!" „Ja, ich bin da." Tom kommt mit seiner Tasche in der Hand in den Eingangsbereich geschlittert. „Wir können los." „Möchtest du dir nicht erstmal Schuhe anziehen?", frage ich belustig. „Ja richtig." Tom schlüpft in seine Schuhe, zieht sich seine Jacke über und schnappt sich seine Tasche. Willow haben wir zu einem Freund von Tom gebracht der sich über Weihnachten um sie kümmert.
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Als wir im Flugzeug sitzen unterhalte ich mich mit Tom über seine Familie, wir hören Musik und irgendwann schlafe ich ein.
„Darling, aufwachen, wir sind bald da.", flüstert Tom und rüttelt mich vorsichtig wach. Verschlafen öffne ich meine Augen und strecke mich. „Wie lange habe ich geschlafen?" „Oh ähm nur fast den halben Flug.", meint Tom lächelnd. „Im Ernst? Warum hast du mich denn nicht geweckt?" „Habe ich doch gerade." Lachend drückt mir Tom einen Kuss auf die Wange.

„Bist du aufgeregt?" Tom hat uns am Flughafen ein Taxi gerufen das uns zum Hotel fährt. „Ja, schon irgendwie." „Brauchst du nicht. Sie werden dich lieben." „Meinst du?", frage ich unsicher. „Natürlich."

Im Hotel angekommen machen wir uns direkt fertig und legen uns ins Bett. Wir unterhalten uns noch lange bis ich irgendwann einschlafe.

Die nächsten zwei Tage verbringen wir entspannt im Hotel.

25.12.2021
„Tom, bist du fertig? Wir müssen los?" Ich streiche mein Kleid glatt und betrachte mein Outfit im Spiegel. „Darling, kannst du mir bei der Krawatte helfen?" Tom steht verzweifelt mit seiner Krawatte in der Hand vor mir. Ich nehme ihm diese lachend aus der und binde sie ihm um den Hals. „Gut, können wir dann los? Ich möchte nicht zu spät kommen.", drängle ich. „Ist ja schon gut ich ziehe noch schnell meine Schuhe an."
Ich schnappe mir meine Handtasche und verschwinde Hand in Hand mit Tom aus dem Hotel.

Ich atme noch einmal tief durch. „Ganz ruhig Darling, ich bin bei dir." Tom drückt auf die Klingel und lächelt mich an. Eine Frau mit blonden Haaren öffnet uns die Tür und strahlt uns an. „Tom, wie schön das ihr da seid." Freudig umarmt sie Tom. „Hi Mom.", begrüßt er sie. „Und du musst Stella sein, ich bin Sharon." Auch mich begrüßt sie mit einer Umarmung welche ich erwidere. „Freut mich Sie kennenzulernen.", begrüße ich sie freundlich. „Ach liebes du kannst mich gerne duzen." „Gerne.", erwidere ich lächelnd. „Kommt doch rein. Deine Brüder sind auch schon da." Wir folgen ihr ins Haus und ziehen unsere Schuhe aus. Es ist sehr liebevoll eingerichtet und an den Wänden hängen viele Bilder von Tom und vermutlich seinen Brüdern. Sharon führt uns ins Esszimmer wo alle bereits warten. Toms Vater Peter stellt sich mit einem festen Händedruck vor und bietet mir ebenfalls das Du an. Seine Brüder stellen sich nacheinander bei mir vor. Ashley, Jonathan und Chris. Sie scheinen alle sehr liebevolle Menschen zu sein. Nachdem wir uns alle vorgestellt haben, setzen wir uns alle ins Wohnzimmer wo sich alle Geschenke überreichen. Tom hat Chris Spielzeug für seinen Hund geschenkt. Ashley hat Sachen für seine Katze bekommen und Jonathan hat Ausrüstung zum Fischen bekommen. Tom hat ebenfalls Spielzeug für Willow bekommen. Sharon hat allen ihren Söhnen einen Pullover geschenkt.

Als letztes überreiche ich meine Geschenke. Für Sharon habe ich Pralinen und ein Perlenarmband gekauft. „Wie schön, vielen Dank liebes." Als Dankeschön drückt sie mich fest. Tom überreiche ich eine kleine Tüte mit einem schwarzen Lederarmband. „Vielen Dank darling, das ist super schön." Tom umarmt mich fest und drückt mir einen Kuss auf die Lippen. „Gerne." Ich lächle ihn breit an. „Ich hab auch noch was für dich darling." Tom holt eine kleine Box hervor und überreicht sie mir. Ich öffne sie vorsichtig und zum Vorschein kommt ein wunderschöner, silberner Ring mit drei kleinen Steinchen drin. Es ist der Ring den wir vor ein paar Wochen in einem Geschäft gesehen haben. „Wow, Tom der ist wunderschön." Meine Augen füllen sich mit Tränen, weil ich gerade so überglücklich bin. „Er hat dir so sehr gefallen, ich musste ihn dir unbedingt kaufen." „Vielen Dank Tom. Der ist so schön." „Habe ich gerne gemacht darling." Ich umarme Tom wieder und gebe ihm wieder einen Kuss.

Nachdem Tom ein bisschen auf seiner Gitarre gespielt hat haben wir uns alle an den Tisch gesetzt um zu essen. Sharon hat super leckere Sachen zubereitet. Es gibt Truthahn, Bratkartoffeln, Rosenkohl und Brot.

„Du bist also das Mädchen das Tom schon vor sechzehn Jahren den Kopf verdreht hat?", fragt Chris der mir gegenüber sitzt neugierig. Alle richten den Blick auf mich. Ich räuspere mich kurz. „Ähm naja also..." Ich weiß nicht recht was ich sagen soll also werfe ich Tom einen Hilfesuchenden Blick zu. „Chris, das ist doch gerade völlig irrelevant.", meckert Tom. „Okay okay tut mir leid."
„Das Essen schmeckt super lecker Sharon.", wechsle ich das Thema. „Ach das freut mich liebes."

„Als was arbeitest du eigentlich?", fragt Jonathan irgendwann. „Ich bin Architektin.", antworte ich freundlich. „Wow, Architektin. Ein interessanter Beruf oder?"
Wir unterhalten uns noch eine Zeit über die Architektur, ich wurde über meine Familie und über Deutschland ausgequetscht und ich fühle mich immer wohler.

Am Nachmittag schauen wir die Weihnachtsansprache der Queen im Fernsehen an. Ich fühle mich als wäre ich ein Teil der Familie. Sie sind alle so unglaublich freundlich zu mir.
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Hey ihr Lieben, so das ist jetzt das vorletzte Kapitel dieser FanFiction.
Ich hoffe es hat euch gefallen.
Und vielen Dank für über 11k reads das ist wirklich unglaublich🤍

Und sorry das ich Weihnachten eingebaut habe aber ich hab in letzter Zeit so viele Weihnachtsfilme geguckt das ich jetzt richtig in Weihnachtsstimmung bin haha
Und ich habe leider nicht so viel über Toms Familie rausgefunden deshalb hatte ich bei den Geschenken absolut keine Ideen.

Und sorry für die ganzen Zeitsprünge ich hoffe das hat niemanden verwirrt.

Ich bin in Gedanken bei der Familie von Helen McCrory🕊/*

Verliebt in LAWo Geschichten leben. Entdecke jetzt