„Wie war deine Klausur?", fragt meine Mutter mich während des Essens. Ich verschlucke mich an meinen Spaghetti uns fange an zu husten. Meine kleine Schwester klopft mir sanft auf den Rücken. „Danke Lea." „Also?" „Ja... war super." Ich esse weiter meine Spaghetti. „Wenn du das schon so sagst ist etwas faul an der Sache." „Ach Quatsch wie kommst du denn darauf?" Ich mache eine wegwerfende Handbewegung. Warum wollen Mütter auch immer alles wissen? „Jetzt sag schon Stella. Schlimmer als beim letzten Mal kann es doch gar nicht sein." Puh wenn sie wüsste. „Also wie war deine Klausur?" „Ich habe nichts hingeschrieben.", nuschele ich mit vollem Mund. „Wie war das?" Meine Mutter lässt echt nicht locker. „Ich habe nichts hingeschrieben.", wiederhole ich etwas lauter. Meine Mutter möchte gerade zur Standpauke ansetzen als ihr Handy anfängt zu klingeln. „Ich muss da drangehen. Wir reden später." Sie schaut mich ernst an und verschwindet dann in ihrem Büro. Ich esse weiter meine Spaghetti weiter obwohl mir der Hunger vergangen ist um meinen Vater nicht ansehen zu müssen. Ich spüre seine Blicke auf mir. „Was?", frage ich meinen Vater genervt und schaue ihn an. „Was war das Thema?" „Sprachbetrachtung." Ich stochere weiter in meinem Essen rum. „Ach das kann doch mal passieren. Versprich mir einfach das du das nächste Mal mehr lernst und wenn du etwas nicht verstehst fragst du deine Mutter oder mich in Ordnung?" Ich schaue meinen Vater erstaunt an. Ich hätte niemals gedacht das mein Vater mich versteht. Ich dachte er ist auf der Seite meiner Mutter. „Äh ja versprochen. Danke."
Also Stella, zurück zu deiner Klausur." Meine Mutter setzt sich zurück auf ihren Platz. „Ich habe das schon geklärt. Stella hat mir versprochen das nächste Mal mehr zu lernen." „Na gut. Wann schreibst du deine nächste Klausur Stella?" Och nö. Ich weiß was jetzt kommt. „Nächste Woche.", murmele ich. „Okay, versuche mindestens eine drei zu schreiben. Deal?" „In Ordnung.", stimme ich zu und nehme mir noch eine Portion Spaghetti. Eigentlich habe ich keinen Hunger mehr.
Nach dem Essen habe ich Tom noch einmal angerufen. Ich wollte noch einmal seine Stimme hören bevor er nicht mehr erreichbar war. „Stella? Was gibt's?", meldet sich Tom als er den Anruf entgegennimmt.
„Ich wollte nur nochmal deine Stimme hören bevor ich schlafen gehe und du nicht mehr zu erreichen bist."
„Für dich bin ich immer erreichbar Stella." Warum ist er nur so süß?
„Musst du heute noch zum Dreh?"
„Nein ich habe heute frei."
„Was machst du heute so?" „Ich weiß nicht. An dich denken?" Ich kann das Lächeln in seiner Stimme hören. Wenn ich bei ihm gewesen wäre, wäre ich wahrscheinlich tomatenrot angelaufen.
„Wer ist eigentlich der Junge in deiner Story?", wechselt Tom das Thema.
„Was? Du meinst Jonas? Er ist mein bester Freund."
„Dein... bester Freund? Wirklich?"
„Ja wirklich. Ich kenne ihn seit der 5. Klasse."
„Also seid ihr beiden nur Freunde?"
„Bist du etwa eifersüchtig
„Was? Nein ich..."
„Tom, er steht nicht aus Mädchen.", sage ich lachend.
„Wa- Warte was?"
„Jonas steht nicht auf Mädchen."
„Ich... ähm... Das wusste ich nicht. Ich-"
„Tom, das ist doch kein Problem. Jetzt weißt du es."
„Stella es tut mir wirklich leid. Ich wusste es wirklich nicht. Jetzt habe ich ein schlechtes Gewissen."
„Tom du brauchst wirklich kein schlechtes Gewissen haben."
„Also du meintest du kennst ihn schon seit der 5. Klasse?"
„Ja, unser Klassenlehrer hat die Jungen immer neben die Mädchen gesetzt damit wir auch mal die anderen kennenlernen können. Naja er hat Jonas und mich dann nebeneinandergesetzt und wir haben uns direkt super verstanden."
Tom hört mir aufmerksam zu als ich ihm davon erzähle.
„Irgendwie voll die süße Story. Apropos Schule. Hast du deinen Eltern von deiner Klausur erzählt?"
„Themawechsel bitte." Ich lege mich genervt auf mein Bett.
„War's so schlimm?"
„Nein, eigentlich gar nicht. Naja... Ich muss in der nächsten Arbeit mindestens eine drei schreiben."
„Wann hast du deine nächste Klausur?"
„Nächste Woche"
„Dann setzt du dich die nächsten Tage hin und lernst und den Tag vor der Prüfung entspannst du dich okay?"
Wie süß er versucht mir zu helfen.
„Na gut."Tom und ich telefonieren noch ewig. Irgendwann fallen mir fast die Augen zu also verabschiede ich mich von ihm. Wir verabreden uns für den nächsten Tag zum Telefonieren. Nachdem ich aufgelegt habe fehlt mir Toms Stimme schon wieder. Ich könnte ihm einfach stundenlang zuhören. Bevor ich weiter an Tom denken kann fallen meine Augen endgültig zu und ich falle in einen tiefen Schlaf.
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Es tut mir wirklich leid das es so lange gedauert hat das Kapitel zu veröffentlichen. Ich hoffe es geht euch allen gut :)Tut mir leid falls ihr Rechtschreibfehler entdeckt habt😬

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Verliebt in LA
RomanceStella verbringt ihre Sommerferien bei ihrer Tante in LA. Am Flughafen lernt sie einen sehr netten jungen Mann kennen. Aber irgendetwas verheimlicht er ihr. Sie muss herausfinden was es ist.