Verliebt in LA

Kapitel 2

Eine Bananenschale? Bin ich gerade wirklich auf einer Bananenschale ausgerutscht? Ernsthaft!? Oh mein Gott wie peinlich! Ich hoffe das hat niemand-. „Ist alles in Ordnung? Das sah ziemlich schmerzhaft aus.", höre ich eine Stimme vor mir sagen. Beschämt richte ich meinen Blick nach oben und schaue einem jungen Mann mit Skateboard unterm Arm in die Augen. „Ja, alles okay.", antworte ich ihm und spüre wie ich feuerrot anlaufe. Er streckt mir seine Hand entgegen um mir hoch zu helfen. Ich nehme seine Hand und er zieht mich schwungvoll und doch vorsichtig hoch. „Danke.", sage ich schüchtern und klopfe mir den Dreck von meiner Jeans. „Ist doch kein Problem.", sagte der junge Mann mit einem Lächeln auf den Lippen. Erst jetzt fällt mir auf das er wunderschöne blaue Augen hat. Er trägt eine kurze Hose, ein weites, blaues T-Shirt und seine Haare sind ganz verwuschelt. „Wie heißt du denn eigentlich?", fragt er mich neugierig und lächelt mich an. „Stella. Stella Köhler. Und wer bist du?" „Stella. Ein schöner Name. Ich bin Tom. Tom Felton." „Freut mich dich kennenzulernen Tom." „Die Freude ist ganz meinerseits.", sagt er und sein lächeln wird immer breiter. „Was machst du eigentlich so ganz alleine hier am Flughafen, Stella?" „Ich verbringe meine Sommerferien bei meiner Tante hier in LA." „Oh, kommst du aus Deutschland? Wie cool. Ich wollte schon immer mal nach Deutschland." „Ich glaube das willst du nicht. Glaub mir, so schön ist es da gar nicht.", erwidere ich schmunzelnd. „Das glaube ich dir erst, wenn ich mich selbst davon überzeugt habe.", antwortet er und wir müssen beide lachen. „Es tut mir wirklich leid Tom aber ich muss mich jetzt weiter auf die Suche nach meiner Tante machen." Ich schaue ihn entschuldigend an und hebe meinen Koffer vom Boden auf. „Schade. Naja, dann viel Spaß hier in LA.", verabschiedet er sich von mir bevor ich ihm meinen Rücken zudrehe und mich in Richtung des Ausgangs begebe. „Stella!", ruft Tom mir hinterher bevor ich in der Menschenmasse verschwinde. Ich drehe mich um und sehe wie Tom mit seinem Skateboard unterm Arm auf mich zugelaufen kommt. Als er bei mir ankommt meint er: „Ich würde dich gerne wiedersehen. Wäre es möglich das du mir deine Handynummer gibst?" Er hält mir sein Handy hin und schaut mich bittend an. Ich tippe meine Nummer schnell in sein Handy und gebe es ihm mit einem Lächeln zurück. „Dankeschön. Ich melde mich bei dir." Er zwinkert mir zu und fährt mit seinem Skateboard in die entgegengesetzte Richtung.