Verliebt in LA

Kapitel 1

Heute ist es endlich soweit. Heute ist der letzte Schultag vor den Sommerferien und in zwei Tagen fliege ich für den Rest der Ferien zu meiner Tante nach LA. Das heißt: Shoppen, shoppen, shoppen und vielleicht ein paar Jungs kennenlernen. Ich bin schon so aufgeregt.

Heute ist der Tag. Heute morgen bin ich schon ganz früh aufgestanden, weil ich einfach zu aufgeregt war. Um 08:00 Uhr bin ich mit meinen Eltern und meiner kleinen Schwester zum Hamburger Flughafen gefahren. Wir waren nur ungefähr eine halbe Stunde unterwegs. Ich war die ganze Fahrt über total hibbelig. Meine Eltern haben mich zum Gate gebracht. Als ich mich von meiner Mutter verabschiedet habe, mussten wir beide anfangen zu weinen. „Pass auf dich auf meine kleine.", meint mein Vater dem auch eine Träne im Auge schimmert. „Mach ich.", antworte ich und umarme ihn ganz fest. „Du schreibst uns jeden Tag in Ordnung?", fragt meine Mutter. „Versprochen." Ich drücke sie noch einmal ganz fest. Als zum Boarding aufgerufen wird umarme ich alle in letztes Mal und gehe ins Flugzeug. Bevor ich ganz im Flugzeug verschwunden bin, drehe ich mich noch einmal um. Als ich auf meinem Platz sitze mache ich mir meine Lieblings Musik an, schaue aus dem Fenster und schlafe nach einigen Minuten ein.

„Möchten Sie etwas trinken?", reißt es mich aus dem Schlaf. „Oh, entschuldigen Sie bitte. Habe ich sie geweckt?" Eine braunhaarige, junge Frau steht neben mir und schaut mich entschuldigend an. „Was? Nein, alles gut. Nein danke, ich möchte nichts trinken.", antworte ich ihr verschlafen. Als die Stewardess weiter geht werfe ich einen Blick auf mein Handy. 11:57 steht groß auf meinem Sperrbildschirm. Habe ich wirklich so lange geschlafen? Naja. Eigentlich kein Wunder. Ich habe letzte Nacht nicht sonderlich viel geschlafen.

Nach ganzen 14 Stunden und 20 Minuten ist das Flugzeug gelandet. Es war 00:05 Uhr. Bzw. 15:05 Uhr. Ich habe im Flugzeug noch ein wenig geschlafen um nicht ganz verschlafen am Flughafen anzukommen. Ich hievte meinen Koffer vom Gepäckband und machte mich so auf die Suche nach meiner Tante und ihrem Mann. Völlig in Gedanken versunken laufe ich durch den Flughafen und achte gar nicht darauf wohin ich trete. Das war ein großer Fehler denn plötzlich rutschte ich auf etwas auf und landete auf meinem Po.