13. kirmes

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~ Waiting for loveor death or what comes sooner ~

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~ Waiting for love
or death
or what comes sooner ~

Als ich aus der Umkleide raus trete, höre ich immer noch das Gejubel und lachen meiner Teammitglieder. Ich fühle mich großartig. Nicht nur, dass wir dieses Spiel gewonnen haben, sondern auch, weil ich sofort Amilia sehe, als ich raus trete.

Sie sitzt vor dem Parkplatz auf einer Bank, neben ihr Adrien, der alles andere als gut aussieht.

Als hätte Amilia meinen Blick bemerkt, schaut sie hoch und blickt zu mir. Mein Herz setzt einen Schlag aus, um danach doppelt so schnell weiter zu schlagen. Sie sieht atemberaubend aus. Alles an ihr und ich kann meine Augen einfach nicht von ihr abwenden.

Sie sagt irgendetwas zu Adrien, der wie in Trance nickt und läuft nach einem letzten besorgten Blick auf mich zu. Als sie vor mir zum stehen kommt, hat sie ein atemberaubendes Lächeln auf den Lippen. Würde mein Atem nicht schon abgehackt gehen, würde er es spätestens jetzt.

Amilia umarmt mich, als würden wir uns seit Jahren kennen. Ich vergrabe meine Nase in ihr Haar und ziehe ihren Duft ein. Als sie sich wieder von mir löst, bin ich kurz davor protestierende Laute von mir zu geben, kann mich aber noch zurück halten.

»Ihr habt großartig gespielt und vorallem du.« meint sie überschwänglich und ich muss anfangen zu lachen.

»Du hast keine Ahnung was auf dem Feld los wahr, oder?« Mein grinsen wird noch breiter als sie mich entschuldigend anguckt und den Kopf schüttelt. »Kein Problem.«

Amilia und ich schauen uns noch einen Moment in die Augen, bis mir Adrien im Hintergrund einfällt, der immer noch verdammt fertig auf der Bank sitzt. »Alles oke mit Adrien? Er sieht ziemlich, naja, scheisse aus.«

Ihr blickt fällt auf ihren besten Freund und sie zieht eine Grimasse. »Sagen wir einfach, er hat gerade etwas rausgefunden und das wirft ihn ein bisschen aus der Bahn.«

Ich nicke verstehend und im nächsten Moment kommt mir eine super Idee. »Meine Freunde und ich wollen noch zu der Kirmes in der Innenstadt. Kommt doch mit, dann kommt Adrien vielleicht auf andere Gedanken.«

Amilia sieht im ersten Moment nicht gerade überzeugt aus, fängt im nächsten aber an zu lächeln und nickt. »Wir sind mit Adriens Auto angekommen. Schick mir einfach die Adresse, dann treffen wir uns dort.«

Ich nicke und im nächsten Moment habe ich Amilia wieder in meine Arme gezogen. Auch wenn diese Umarmung für umstehende zu lange gehen könnte, hätte ich sie noch Stunden in den Armen halten können. Amilia verabschiedet sich jedoch und geht wieder zu Adrien.

Plötzlich wird mir eine Hand auf die Schulter gelegt und weil ich so auf Amilia konzentriert war, zucke ich zusammen. Als ich mich umdrehe, erkenne ich Sawyer und Nikolai, die beide vom einen zum anderen Ohr grinsen.

»Die hat es dir aber total angetan.« meint Sawyer und zwinkert mir zu.

Automatisch muss ich anfangen zu grinsen und ich kann es nicht mal aufhalten. »Vielleicht« zucke ich mit den Schultern und drehe mich wieder um, aber Amilia und Adrien sind schon weg. »Ich habe sie überings eingeladen mit uns zu der Kirmes zu gehen.«

Beide Nicken mit einem Verschwörerischen Lächeln auf den Lippen.

»Wo sind eigentlich Nathan und Flynn?« frage ich, um von Amilia abzulenken.

»Flynn war gerade noch in der Kabine und Nathan müsste gleich kommen.« meint Nikolai und holt sein Handy heraus, um wahrscheinlich Nathan zu fragen, wo er bleibt.

***

Ich habe Amilia die Adresse geschickt, wo sie parken können und danach, wo wir uns treffen.

In meinem Bauch flattert es vor Aufregung und ich schaue alle 10 Sekunden auf meinem Handy mach, ob eine Nachricht von Amilia angekommen ist. Flynn, Sawyer und Nikolai reden über irgendwas, aber ich höre gar nicht zu und Nathan steht wie immer gelangweilt daneben und sagt nichts.

Es ist immer ein bisschen kompliziert mit ihm. Er sagt nur etwas, wenn er wirklich muss und ansonsten ist er ziemlich still. Ich habe ihn noch nie lachen gehört und ich glaube, ich habe ihn sogar noch nie Lächeln gesehen. Er hat eine Härte in den Augen, sodass sich manche nicht einmal trauen ihn anzusprechen. Auch wenn er nie etwas sagt, ist er ein Mitglied unserer Gruppe und wir wissen, dass er kein böser Typ ist. Er mag es einfach nicht zu reden und dass ist vollkommen okay. Außerdem ist er ein super Zuhörer.

Als ich plötzlich eine Nachricht bekommen, kann ich nichts anderes, als meine Luft anzuhalten. Mit zitternden Fingern entsperre ich mein Handy.

Amilia:

Sind da :)

Ich schaue wieder von meinem Handy auf und ein paar Sekunden später entdecke ich Amilia und Adrien. In der Erwartung, dass sie zu uns kommen, bleibe ich stehen, wackel aber mit meinem linken Fuß. Ich winke Amilia zu und sehe, dass sie mit ebenfalls winkt. Als sie aber stehen bleiben, ziehe ich meine Augenbrauen verwirrt zusammen. Adrien hat Amilia festgehalten und redet irgendwie auf sie ein.

Ich setzte mich sofort in Bewegung und gehe auf die beiden zu. Als ich vor ihnen stehen bleibe, mustere ich beide. Amilia sieht leicht genervt, aber auch besorgt aus und Adrien einfach nur vollkommen durch den Wind.

»Hey. Alles okay?« frage ich vorsichtig.

»Ich bin schwul« schreit Adrien schon fast panisch.

Da ich das Problem nicht ganz verstehe, umarme ich ihn einfach. »Ich bin stolz auf dich man.« sage ich und meine es auch so. »Und was ist jetzt das Problem?«

Als ich mich von ihm löse sieht er ein bisschen beruhigter aus. »Siehst du?« Sagt Amilia und guckt zu Adrien. »Es ist nichts schlimmes daran. Du bist immer noch mein verrückter bester Freund.«

Adrien fährt sich durch die Haare, sieht aber immer noch ein bisschen durchgewühlt aus. »Hey, wir sind gerade auf einer Kirmes. Fahre Achterbahnen, oder Riesenrad und esse so viel du willst und entspann dich ein bisschen, Okay?«

Nach einem tiefen Atemzug nickt Adrien schließlich und wir gehen zu den anderen zurück, jedoch kriege ich nichts von dem Gespräch der anderen mit, weil ich einzig und allein auf Amilia konzentriert bin. Sie sieht so verdammt schön aus, dass ich meine Augen einfach nicht von ihr nehmen kann.

»Alles okay?« fragt Amilia lachend und sieht mich fragend an.

Meine Mundwinkel ziehen sich nach oben. »Alles bestens«

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Wenn ihr das hier gerade lest, ist auch das erste Kapitel vom Spinn-Off Buch online.

~ Loving us ~

Könnt ja gerne mal vorbeischauen. :)

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