~ Not all Stormes
come to disrupt
your Life, some
come to clear your
Path. ~»Girls just want to have fun, Summer of '69 oder Call me?« frage ich Adrien und halte alle drei Schallplatten hoch. Mein bester freund dreht sich zu mir um und schaut sie nach der Reihe an.
»Warum nimmst du nicht alle drei?« ich schnaube und lege sie der Reihe wieder in das Regal, um sie besser ansehen zu können.
»Sehe ich so aus, als hätte ich genügend Geld dafür, mir alle zu holen?« ich deute auf die Platte ganz rechts danach auf die in der Mitte. »Die beiden Kosten 10 Dollar, weil sie im Sale sind.« dann deute ich auf die Platte ganz links. »Die kostet 17 Dollar, weil sie nicht im Sale ist«
Adrien schaut sie sich noch einen Moment an und seufzt dann. »Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung was für Lieder das überhaupt sind. Hol dir lieber die zwei. Kannst dir die andere ja später nach holen« damit dreht er sich um und ist in einem Gang mit Retro Dekoration verschwunden.
Ich nehme also Girls just want to have fun und Call me und stelle Summer of '69 wieder in das Regal zurück. Als ich gerade hinter Adrien herlaufen wollte, klingelt mein Handy.
Ich nehme es raus und gehe ran, ohne auf das Display zu schauen. Das ist irgendwie eine ziemlich doofe Angewohnheit von mir.
»Amilia O'Brien« sage ich und sehe ein altes Buch, welches ich in die Hand nehme und es mir genauer anschaue.
»Hey« kommt es zögerlich von der anderen Seite. Das Buch fällt mir fast aus der Hand. Mein Puls schlägt von jetzt auf gleich in die Hose und auf meinen Lippen tritt ein Lächeln.
»Hey Jason. Wie geht es dir?« frage ich, stelle das Buch wieder hin und schaue mich weiter um.
»Ganz okay. Denke ich.« es bleibt ein paar Sekunden still. »Ich.. ähm. Ich wollte mich entschuldigen, wegen.. naja du weißt schon. Weil ich dich sitzen gelassen habe.« er räuspert sich. »Ich hoffe du bist mir nicht allzu böse und ich kann es wieder gut machen.«
»Es ist alles okay« sage ich beruhigend und lege ein Buch, das ich auf meiner Liste habe, in den Korb. »Als du am Telefon warst, sah es aus, als wäre es nicht gerade ein angenehmes Gespräch.«
Ich höre Jason auf der anderen Seite des Telefons erleichtert seufzen. »Ehrlich gesagt war es ein beschissenes Telefonat. Ich musste meine Mom abholen, weil..ähm.. weil es ihr nicht gut ging und ich bin froh, dass du nicht enttäuscht bist.«
Ich lache leise und nehme eine Leselampe vom Regal. »Oh ich war enttäuscht und bin es immer noch, aber ich kann es verstehen und bin dir nicht böse. Wenn es wichtig war, ist es nicht schlimm.«
»Und wie kann ich es wieder gut machen?« er hört sich definitiv verunsichert an, was ich total süß finde.
Jason ist in der Schule als Quarterback bekannt. Als junge, den alle lieben und vergöttern. Als vorzeige Junge. Aber den Jason, den ich gerade kennenlerne, der ist ganz anderes.
Er ist ein einfacher Teenager junge und irgendwie mag ich ihn so viel mehr.»Lade mich zum Essen ein« ich lasse es beiläufig klingen, fast schon langweilig. In meinem inneren ist aber nichts ruhig. Mein Herz rast, während ich auf eine Antwort warte.
»Oh Gott sei dank. Natürlich. Wir gehen essen. Wann hast du Zeit?«
»Wie wäre es am Wochenende? Aber nicht das, das jetzt kommt, sondern danach. Habe dieses Wochenende was zu tun.«
Ich sehe Adrien, wie er auf mich zu kommt mit einem Korb voll mit Deko, Büchern und anderen Sachen. So kenne ich meinen besten Freund. Er liebt es in alten Geschäften rum zu laufen, dass könnte er Stunden lang machen. Einfach alles rein tun, was er will und es kaufen.
»Von mir aus. Samstag. 15 Uhr. Ich hole dich ab.« Er klingt schon fast erleichtert. Nach einem kurzen Zögern, versichert er sich noch mal. »Du bist mir wirklich nicht böse.«
Auf meine Lippen schleicht sich ein Lächeln. Auch wenn es sich komisch anhört, irgendwie macht es mich ein bisschen glücklich, dass er sich schuldig fühlt, dass ich ihm so viel wert bin, dass er auf meine Meinung achtet.
»Es ist okay« beschwichtige ich ihn nochmal. Adrien bleibt vor mir stehen und zieht seine Augenbrauen zusammen, eine stumme frage. Mit meinen Lippen antworte ich ebenso stumm ›Jason‹. Adrien nickt verstehend und wendet sich dem Regal neben mir zu.
»Okay ich mach dann mal Schluss« Jason klingt von jetzt auf gleich total müde, als hättet er etwas hinter sich, was total anstrengend war.
»Klar. Wir sehen uns dann« meine Lippen verziert immer noch ein Lächeln, dass ich nicht weggewischt bekomme und ganz ehrlich, ich weiß auch nicht ob ich das will.
Als Jason auflegt, stecke ich mein Handy wieder in die Tasche und wende mich Adrien zu.
»Ich hoffe er hat sich entschuldigt« gibt er feindselig zu.
»Ja hat er. Mehr als einmal und mich gefragt, wie er es wieder gut machen kann.«
Auf Adrien Lippen legt sich nun auch ein Lächeln. Dann fällt sein Blick auf meinen Korb und er runzelt die Stirn.
»Ich dachte du hättest nur Geld für die zwei Schallplatten. Das..« er zeigt mit seinem rechten Zeigefinger auf meine Einkaufskorb. ».. sieht aber nicht nach nur Schallplatten aus.«
Ich blicke nach unten, sehe die Bücher, die zwei Schallplatten, den Pullover und die Lichterkette. Dann blicke ich wieder nach oben zu Adrien, wieder nach unten zu meinem Korb und setzte dann ein Lächeln auf.
»Ich habe gehört, das neue Café um die Ecke soll ganz reizend sein.« dann drücke ich mich an ihm vorbei und laufe zielstrebig auf die Kasse zu.
Ich höre Adrien hinter mir lachen und nach ein paar Sekunden steht er schon neben mir in der Schlange.
»Ich hab dich lieb.« gibt er mit einem seufzen zu und läuft einen Schritt weiter nach vorne.
»Ich weiß. Mich muss man lieb haben.« gebe ich gespielt arrogant von mir und werfe mir demonstrativ die Haare hinter die Schultern.
Als Adrien und ich gezahlt haben, laufen wir zum Café und ab heute ist es definitiv mein neues Lieblings Café.
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Forever us | ✓
Romantizm»𝐈𝐜𝐡 𝐞𝐫𝐭𝐫𝐢𝐧𝐤𝐞, 𝐯𝐞𝐫𝐬𝐭𝐚𝐧𝐝𝐞𝐧? 𝐈𝐜𝐡 𝐞𝐫𝐭𝐫𝐢𝐧𝐤𝐞 𝐢𝐧 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐦 𝐒𝐞𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐆𝐞𝐟𝐮̈𝐡𝐥𝐞 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐮 𝐛𝐢𝐬𝐭 𝐝𝐞𝐫 𝐞𝐢𝐧𝐳𝐢𝐠𝐞 𝐝𝐞𝐫 𝐦𝐢𝐜𝐡 𝐫𝐞𝐭𝐭𝐞𝐧 𝐤𝐨̈𝐧𝐧𝐭𝐞, 𝐚𝐛𝐞𝐫 𝐝𝐮 𝐬𝐢𝐞𝐡𝐭 𝐞𝐬 𝐞𝐢𝐧𝐟𝐚𝐜𝐡...