Park Jimin - unglücklich, kaum Selbtbewusstsein, verzweifelt auf der Suche nach der großen Liebe, mit allen Mitteln, zu denen auch leider oft Sex gehört
Min Yoongi - erwartet nichts vom Leben, hat längst den Glauben an die wahre Liebe verloren
Was...
Ich wusste gar nicht, warum Yoongi die ganze Zeit so bescheuert grinste! Ich meine... nicht, dass ich ihn wirklich angucken würde! Pah, das brauchte er gar nicht zu denken!
Wir lagen nebeneinander im Bett, aber es war nichts weiter passiert. Pffff... Wieso auch?
Ich lag stur auf dem Rücken, die Hände über der Decke, Blick nach oben.
Ich war nach der Party zwar mit zu Yoongi nach Hause gegangen, allerdings mehr als schlecht gelaunt. Er erzählte mir auf dem Weg sogar noch, dass die blöde Tussi ziemlich auf ihn gestanden hätte, aber er hätte ja nichts von ihr gewollt. Sondern nur von mir.
Unzufrieden lag ich auf dem Bett. Aber da ich noch nie die Geduld in Person war, platzte mir bald der Kragen. „Lass uns endlich auf ein Date gehen!" brummte ich mehr als zickig in seine Richtung, immer noch, ohne ihn richtig anzuschauen.
Ich erkannte sein Gesicht nur aus den Augenwinkeln. Sein Grinsen wurde so breit, dass seine Augen kaum noch zu sehen waren.
„Gerne, Jimin! Wann?" Er setzte sich halb auf, seine Stimme klang enthusiastisch.
„Morgen Abend von mir aus", meckerte ich trotzig im Befehlston und drehte mich von ihm weg.
Yoongi
Ich konnte nicht anders, als die ganze Zeit vor mich hin zu grinsen. Ach Jimin! War das wirklich so schwer? Geht doch!
Er war einfach zu süß, wenn er sauer war. Meine Taktik, ihn eifersüchtig zu machen, war damit ja mal voll aufgegangen. Aber er schien auch endlich gemerkt zu haben, dass es keinen Sinn machte, das Offensichtliche zu verleugnen. Wir liebten uns und verbrachten jede freie Minute miteinander.
Ich hatte schon ganz lange das perfekte Date für Jimin im Kopf, endlich konnte ich anfangen, es zu verwirklichen. Die Hilfe von Taekook hatte ich dabei bereits fest eingeplant. Sie wussten sogar schon Bescheid.
Am nächsten Wochenende war alles vorbereitet. Ich hatte Jimin tatsächlich auch mal einige Tage hingehalten und das machte richtig Spaß!
Es war sowieso unfassbar, wie soft ich für diesen Jungen war. Ich meine, Min Yoongi bereitet ein übertrieben romantisches Date vor, hallo Kitsch?
In der letzten Zeit hatte Jimin mit seinem Selbstbewusstsein große Fortschritte gemacht. Er äußerte Wünsche, er traute sich auch mal, anzuecken. Er machte eine große Entwicklung in vielen kleinen Schritten durch. Er sagte mir oft, dass er sich endlich wie er selbst fühlen könne.
Ich hatte Jimin abgeholt und fast den ganzen Nachmittag bummelten wir schon bei schönstem Sonnenschein am Hangang entlang. Händchenhaltend wohlgemerkt!
Erst kurz vor Sonnenuntergang lenkte ich Jimin unauffällig Richtung Park. Wir hatten uns den ganzen Tag wirklich gut unterhalten und viel gelacht. Die Stimmung war locker und unbeschwert.
Ich hoffte jetzt einfach mal, dass Jungkook alles nach meinen Anweisungen vorbereitet hatte und dass er Taehyung zurückhalten konnte, nicht zu viele seiner eigenen bestimmt verrückten Ideen einzubauen.
Aber als wir auf die verabredete Stelle zusteuerten, sah alles perfekt aus.
Jimin
Yoongi und ich liefen händchenhaltend über die große Wiese vom Park. Immer wieder drehte ich meinen Kopf zu ihm, um mich zu vergewissern, dass alles real war. Der Tag war so wunderschön gewesen. Einfach nur quatschen, keine Lügen, keine Notwendigkeit sich zu verstellen.
Die Wärme der Sonne umgab uns, die Luft war angenehm, aber nicht zu heiß. Es waren einige Menschen unterwegs, viele davon Pärchen. Endlich konnte ich diese ohne Neid ansehen, auch wenn sie noch so glücklich wirkten. Denn ich war auch endlich glücklich!
Vor einem großen blühenden Kirschbaum stoppte Yoongi plötzlich. Mein Mund blieb einfach offenstehen. Unter dem Baum lag eine Decke mit einem perfekten Picknick darauf. Daneben stand ein winziges Zelt für 2 Personen, geschmückt mit einer warm leuchtenden Lichterkette.
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Mein Kopf schnellte zu Yoongi. Er nickte lächelnd. „Ja, Jimin, das ist für uns! Alles, auch das Zelt. Komm!"
Sanft schob er mich auf die Decke. Ich schluckte und ließ meinen Blick erst mal über die Snacks, das Obst und die Getränke schweifen. Dann konnte ich nicht mehr an mich halten und warf meine Arme um Yoongi.
„Ich – ich will mit dir zusammen sein. So richtig. Als fester Freund. Alles andere ist Quatsch!"
„Das weiß ich doch, Jimin", hauchte er in mein Ohr. „Trotzdem wunderschön, dass du es mir sagst. Ich möchte das gleiche, und zwar schon sehr lange... Hat dir der Tag bis jetzt gefallen?"
„Das ist das beste Date, das ich mir vorstellen kann. Danke, Yoongi!"
„Wart's ab, es ist noch lange nicht beendet!" Provokativ zog er die Augenbrauen hoch, schaute kurz Richtung Zelt, fing dann aber an zu lachen. „Wein?"
„Gerne." Ich hielt ihm die Gläser hin und er öffnete die Flasche. Ich wunderte mich kurz über das große Angebot an Essen und ob er das schon vor Stunden hierhergebracht hatte. Doch eigentlich war es mir auch egal.
Der Wein schmeckte köstlich und war sogar leicht gekühlt.
Nachdem wir angestoßen hatten, fing er an, mich mit Obststückchen zu füttern. Dabei starrte er auf meinen Mund und biss auf seine eigene Unterlippe. Natürlich war mir nicht entgangen, wie er vor Freude gestrahlt hatte, als ich ihm verkündet hatte, mit ihm zusammen sein zu wollen. Aber dies war ein anderer Blick, seine Augen wirkten fast schwarz vor Begierde.
Ich grinste in mich hinein. Beim nächsten Stückchen Mango, das er mir vors Gesicht hielt, schnappte ich einfach mit meinen Lippen nach Yoongis Zeigefinger und saugte daran. Spielen konnte ich auch!
Mit weit aufgerissenen Augen starrte er mich an. Ich grinste, ohne seinen Finger aus meinem Mund zu entfernen. Ich blickte direkt in seine Augen, griff seine Hand und führte einen weiteren Finger in meine Mundhöhle, nur um weiter daran zu lutschen.
„Jimin, du kleiner...!" Yoongi wurde von seinem eigenen leisen Stöhnen unterbrochen.
Ich ließ seine Finger langsam aus meinem Mund gleiten, verband danach direkt unsere Lippen miteinander und grinste in den Kuss. Wild erwiderte Yoongi das Spiel unserer Zungen.
„Lass uns doch mal das Zelt erkunden..." Fast heiser erklang Yoongis Stimme, als er mein Handgelenk nahm und mich leicht daran hochzog.
Ich öffnete voller Vorfreude den Reißverschluss des kleinen Zeltes und blickte hinein.
Dort lagen... -
„Yoongi, was – eh – was soll das?"
/Ich wollte auch unbedingt mal so einen Cut machen, haha
